Tür aufhalten schlimm?

17 Antworten

Ich wurde so erzogen, dass man Leuten die Türe aufhält, unabhängig ob es Männer oder Frauen sind.

Ich wurde dazu erzogen bitte und danke zu sagen - auch wenn es sich um Selbstverständlichkeiten handelt, oder wenn man für etwas bezahlt wie zB beim Einkaufen.

Dass man Leute begrüßt und sich verabschiedet, einen schönen Abend, schönes Wochende, was auch immer wünscht.

Dass man den Leuten bei einer Vorstellung die Hand gibt.

Durch meine Erziehung aber auch durch den Reifeprozess zu meinem jetzigen Alter, habe ich gewisse Vorstellungen/Erwartungen, wie eine Gesellschaft miteinander umzugehen hat. Auch ich verhalte mich nicht immer korrekt, aber wenn nicht, bin ich mir dessen immer bwusst - auch wenns da keine Ausreden für gibt.

Hahaha ich stelle mir gerade vor wie es die meisten Menschen in Wirklichkeit finden würden, wären alle so Rücksichtslos einem die Tür vor der Nase zufallen zu lassen.

Ist mir egal ob das jemand sexsistisch findet, ich werde anderen Menschen trotzdem weiterhin die Türe offenhalten, wenn hinter mir auch jemand zur Tür hinein möchte, egal ob Mann, oder Frau.

Da ich ja auch jede Menge Höflichkeit und Freundlichkeit versprühe in Gesellschaft, freue ich mich ebenfalls über nette Gesten.

Es macht das Leben einfach leichter.

Mir muss kein Mann eine Autotüre öffnen, aber ich verwahre mich auch über ständiges Angequatsche von Männern auf der Strasse.

Es geht eben nichts über eine gute Erziehung. Daran fehlt es oft.

Grüß Dich Vajapan711

Sie meinten als Frau wäre das diskriminierend wenn ein Mann einem die Tür aufhält. Schließlich könnten sie das ja selber.

Blödsinniger geht es nicht. Offenbar haben die nicht verstanden, was Disklriminierung ist. Das ist eine völlige Vekehrung von Werten. Wenn ein Mann der Frau die Tür aufhält, dann ist das ein Zeichen von Respekt und Achtung. Männer gegenüber Männern machen das durchaus auch.

Diskriminierung

Wikipedia

Diskriminierung bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch meist die herabsetzende Diskriminierung, d. h. die Benachteiligung oder Herabwürdigung von Gruppen oder einzelnen Personen nach Maßgabe bestimmter diskriminierender (d. h. Unterscheidungen vornehmender) Wertvorstellungen oder aufgrund unreflektierter, z. T. auch unbewusster Einstellungen, Vorurteile oder emotionalerAssoziationen.

Davon kann hier absolut keine Rede sein. Wenn Du das nett findest, hast Du alle Gründe die für Deine Haltung sprechen. Naja, nicht immer ist die Situation dazu angetan, das auch so zu tun und übertreiben braucht man das auch nicht. Aber wenn es geschieht, dann ist das etwas Zuvorkommendes und Höfliches. Solch ein Verhalten hat nur positive Aspekte. Stehe also dazu und lasse Dich nicht beirren. Fordern kannst Du es allerdings nicht. Sowas sind ungeschriebene Regeln und kommen oft auch spontan aus dem Herzen. Unter Höflichkeit in Beruf und Alltag werden gute Umgangsformen, Hilfsbereitschaft, Aufmerksamkeit, Einfühlungsvermögen und Wertschätzung verstanden. Übrigens: auch Frauen können durchaus einem Mann die Tür aufhalten.

Höflichkeit an sich und überhaupt ist keineswegs aus der Mode sondern einfach ein leider zunehmender eklatanter gesellschaftlicher Mangel.

Das es deswegen genau Feministinnen gibt.

Das ist noch verdrehter. Ein Mann der höflich zu Frauen ist und sie achtet und respektiert und für die Gleichbehandlung von Männern und Frauen ist, den kann man sogar als Feminist bezeichnen. Das sind keineswegs nur Frauen. Und wenn Frauen feministisch sind, dann ist das nicht gegen Männer gerichtet, sondern Feministinnen setzen sich für ihre berechtigten Rechte in der Gesellschaft ein, die man ihnen nicht gewährt.

Frauen haben dafür in der Geschichte sehr gelitten und haben um ihre Rechte schwer kämpfen müssen. Oft werden Frauen noch benachteiligt und leider gibt es zu viele erwachsene Männer oder ungezogene Jungs sage ich mal, die ´mit ihrem Machoverhalten Respektlosigkeit an den Tag legen. Das hat mit den familiären Vorbildern zu tun die hier schlechten Einfluss ausüben.

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich bin ein Kavalier alter Schule.

Selbst in meiner Generation war das nicht mehr die Regel.

An Frauen, die das schön finden hat es mir trotzdem nie gemangelt und die anderen, wären auch nicht die Richtigen für mich.

Insoweit alles gut.

Noch ist es hier nicht so weit wie an einer amerikanischen Universität, wo ein Student Probleme bekam, der es gewagt hatte einer Kampf-Emanze die Tür aufzuhalten.

Wenn wir da ankommen können wir einpacken.

Ich stehe auf dem Standpunkt: "Love it or leave it!"

Da weiß man gleich mit wem man es zu tun hat.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter