Transgender Sport-Wettkämpfe?
Meine Frage: Sollten eurer Meinung nach Transgender in ihr biologisches Geschlecht bei Sport-Wettkämpfen wie zum Beispiel Boxen eingeordnet werden?
Ich habe gerade ein interessantes Video gesehen, wo eine weibliche Sport-Wettkämpferin von einer Transgender-Frau im Boxen bei einer Weltmeisterschaft besiegt wurde. Die Meinungen zu solchen Szenarien scheinen wohl geteilt. Die eine Gruppe meint, dass Transgender nicht in ihr biologisches Geschlecht bei Sport-Wettkämpfen eingeordnet werden sollten, da sie sich dadurch diskriminiert fühlen könnten. Die andere Gruppe meint, dass es unfair für eine Frau wäre, die ihr ganzes Leben lang für einen Sport-Wettkampf für Frauen trainiert hätte, von einem Mann schlussendlich besiegt wird.
Wie seht ihr das?
38 Stimmen
12 Antworten
Das ist keine Ja-Nein-Frage.
Man kann nicht ein Mädchen, das Pubertätsblocker bekommen hat, und eine 45-Jährige, die nie Hormone gesehen hat, gleich behandeln. Das entspräche auch nicht der im Sport geforderten Fairness.
Die Forschung in dem Bereich ist gering und die Ergebnisse widersprüchlich. Der Einfachheit halber wurden auch des Öfteren Werte von Durchschnittsmenschen als Messlatte verwendet, was für Leistungssportler nachweislich keine wirkliche Aussagekraft hat - und für Menschen auf Hormonen schon gleich dreimal nicht.
Wenn man diesen Bereich nicht so vernachlässigen würde, könnte man ähnlich wie bei inter* Personen, Kriterien festsetzen.
Man sollte - der Gerechtigkeit halber - die Fälle, in denen trans Frauen hoffnungslos "ablosen", ebenso medial breittreten wie die, in denen sie Erfolge erzielen.
Das hier mal wieder von "(einem) Transgender" und "einem Mann" geschrieben wird, verwundert nicht mehr. Man leugnet die Biologie nicht, wenn man einen Menschen im gegebenen Kontext "trans Frau" nennt.
Wo bleiben eigentlich die trans Männer bei solchen Fragen?
Letzteres Frage ich mich auch immer wieder.
Danke für die tolle Antwort!
Ganz einfach weil es da nicht nur um das Geschlecht an und für sich geht, sondern um die Vergleichbarkeit und es ist schlechterdings einmal so dass Männer in der Regel etwas mehr natürliche Muskelmasse etc. mitbringen, als Frauen.
Die wiederrum verschwindet an und für sich ja nicht durch eine Geschlechtsangleichung.
Wobei dann hier mMn zu unterschieden wäre, inwiefern das für die Sportart denn überhaupt von Relevanz ist.
Bei Sportarten und Wettkämpfen, wie etwa Darts oder ähnliches, wäre das sicher kein valides Argument für eine solche Einordnung.
Durch die OPs nicht, aber durch die Einnahme von Östrogenen. Und viele Transfrauen nehmen ja Östrogene um eben weiblicher zu werden. Zudem kommt es ganz auf den Einzelfall an. Das zeigt ja auch die, die bei den olympischen Spielen beim Gewichtheben war. Zudem macht es auch noch einen Unterschied, wann die Transition begonnen wurde.
Gibt Gründe wieso Männer und Frauen beim Sport getrennt sind und das ist nicht Diskriminierung😂
DAS IST KEINE DISKRIMINIERUNG. Gott das ist echt bis jetzt eine der dümmsten Sachen die ich hier gelesen habe... Männer verfügen über einen 10mal höheren Testosteronspiegel als Frauen, über eine höhere Dichte, komplett andere knochenstrucktur, ein anders geformtes Skelett. Alleine die unterschiede in normalen Sportarten wie Basketball sind schon haushoch überlegen, weshalb niemand Frauenbasketball oder Fußball guckt... Aber in vollkontakt Kampfsportarten ist das einfach nur noch gefährlich. Im Boxen gibt es Gewichtsklassen, die bei den Männern in der Masse so separieren, dass es so fair wie möglich ist, aber würden Frauen gegen Männer antreten wäre es nochmal was KOMPLETT ANDERES. Männer haben eine deutlich höhere knochendichte, mehr Kraft, mehr Ausdauer, sind schneller, haben eine höhere Reaktionszeit, breitere Schultern und Handgelenke, mehr Muskelmasse auf einen niedrigeren Körperfettgehalt... Die Schlagkraft ist deutlich höher und das in Kombination mit der knochendichte macht das ganze wirklich gefährlich. Es gab wirklich nicht viele Kämpfe von transfrauen gegen Frauen im MMA und dafür ist es erschreckend wie schlimm die Verletzungen waren, in drei kämpfen gab es 2 Schädelbrüche und das ist in dem Sport eine extreme Seltenheit...
Himmelhergott, flippt doch nicht gleich so aus xD ist ja ein ganz schön sensibles Thema für dich. Dann sollten Frauen am besten gar keinen Sport betreiben, interessiert ja eh keinen was die schwachen langweiligen Dinger da machen. Frauen sind zum bumsen da, reicht doch.
Meine Güte, das ist doch total idiotisch. 80% der Vorteile eines biologischen Mannes liegen km Testosteron. Aber auch da haben Manche Männer mehr von und andere weniger. Nur zwischen Mann und Frau zu entscheiden und alle anderen Faktoren völlig außen vor zu lassen ist diskriminierend. Das kann man sich auch nicht mit "Gefährlichkeit" schön reden. Es geht darum, dass Frauen, die gerne in einem Team wären, nur in Frauenteams dürfen und nicht zu den Männern. Ich find sowas einfach nur lächerlich.
DAS HAB ICH DOCH GAR NICHT GESAGT?! FrauenMMA ist sogar sehr spannend mit Rose Namajunas, Amanda nunes, Ronda rousey etc., aber sie gegen einen Mann antreten zu lassen ist absolut unfair. „80% der Vorteile eines biologischen Mannes liegen km Testosteron.” Das ist absoluter Schwachsinn, denn die Unterschiede im Skelett, Körperfettgehalt, Muskelanteil, und Gehirn (Reaktionszeit, stress Bewältigung) sind gigantisch. Wenn man Transexuellen (im Grunde Männer mit abgeschwächtem Testosterongehalt) gegen Frauen antreten lässt hätte man gigantische Unterschiede in den körperlichen Vorteilen, welche keine technische Auseinandersetzung mehr möglich machen, sprich sie werden zusammengeschlagen, selbst wenn sie technisch überlegen sind(wie im Fallon fox Kampf), was der sportlichen Fairness vollständig widerspricht. Ich verstehe nicht wie man so resistent gegenüber biologischen Fakten sein kann, nur weil man seine politischen Ansichten unbedingt durchsetzen will... Frauen sind körperlich unterlegen, deine Meinung ändert nichts daran.
Warum hast du dann “Nein” angeklickt?😂
Stimme deiner Meinung aber zu.
Sry verwechselt haha, dachte die frage wäre, ob sie gegen frauen antreten sollten
Ich persönlich finde das Diskriminierend Transfrauen gegenüber, Dasein ja auch Frauen sind. Ich finde, das kommt ganz auf den Einzelfall an, denn nicht jede Transfrau ist automatisch stärker als eine Frau mit biologisch weiblichem Körper. Das zeigt die Transfrau (weiss gerade nicht mehr wie sie heisst), welche bei den olympischen Spielen beim Gewichtheben war. Wenn, dann sollte man den Hormonspiegel überprüfen, denn eine Transfrau welche die GAOP bereits hatte, hat einen völlig niedrigeren Testosteronspiegel als eine, die diese noch nicht hatte. Zudem nehmen Kraft und Muskeln bei der Einnahme von Östrogenen ab.
trans braucht eine eigene kategorie
Welche? Weil Frauen schwächer sind? Deswegen sitzen auch hauptsächlich Männer in Führungspositionen, richtig?
Sarkasmus beiseite: diese Geschlechtstrennung halte ich für völligen Blödsinn. Ein kleiner, schmächtiger Mann hat nicht die selben Voraussetzungen wie ein 210cm großer Pumper, nur weil er ein Mann ist. Vielleicht sollten wir weg von dem Geschlecht und hin zu Kategorien wie Größe, Gewicht und Körperbau.
Warum eine gute Frau nicht in der Herrenfußballbannschaft spielen darf erklärt sich mir bis heute nicht. Das ist Diskriminierung, denn man wird nicht wegen mangelnder Leistung ausgeschlossen sondern wegen dem Geschlecht, das man hat. Und das finde ich persönlich sehr unfair.