Wenn ein Transgender, biologisch Männlich aber psychologisch weibliches Geschlecht, in ein Krankenhaus muss, kommt er dann in ein Frauenzimmer oder für Männer?
In viele Provinzkrankenhäusern ist man ja auf diverse Patienten nicht eingestellt. Kommt eine Transfrau auf ein Männerzimmer, könnte es zu Mobbing kommen. Frauen können damit besser umgehen, denke ich. Welche Entscheidung wäre die Richtige?
12 Antworten
Wenn es keine gemischte Zimmer gibt, denke ich, könnte es auf das Passing und darauf ankommen, wie weit sie vielleicht schon ist. Und ob die offizielle Änderung schon vollzogen wurde.
Bei mir war es bisher jedenfalls so, dass ich im Rahmen meiner Transition OPs entweder in ein Einzelzimmer oder eines mit einer weiteren trans Person kam.
Intensivstation ist üblicherweise gemischt, da ist es egal.
Ansonsten müsste man vielleicht zukünftig die Unterteilung Männer/Frauen aufgeben und stattdessen die Räume trennen für Menschen mit Penis und Menschen ohne Penis. Bzw. Mitglieder und ohne...
das kommt sowohl auf das krankenhaus als auch auf die trans frau drauf an. wenn sie bereits rechtlich eine frau ist und auch schon die geschlechtsangleichende operation gemacht hat, wird sie wahrscheinlich aufs frauen zimmer kommen, alles andere würde keinen sinn machen. wenn weder rechtliche noch medizinische schritte gegangen wurden, ist die chance, dass sie in ein frauen zimmer kommt ziemlich klein.
und wenn sie auf die intensivstation muss, dann kommt es sowieso nicht drauf an, denn dort sind in der regel die zimmer gemischt.
wenn es nicht anders geht, wird sie wohl ein einzelzimmer bekommen.
Einzelzimmer. Oder nach Namen Person stand Änderung zu den Frauen.
Wenn es um geschlechtsangleichende Behandlungen geht, kommt man meist mit anderen trans Personen auf ein Zimmer, sofern das möglich ist. Bei allem anderen wird in der Regel erstmal nach dem Ausweis gegangen, aber als Patient:in kann man sonst auch Wünsche äußern.