Torsionsuntergruppe bestimmen?

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A ist ja nichts anderes als {0} x Z/2Z. A sollte also nur {(0,0),(0,1)} sein.

Nein, wie kommst du darauf? Wenn z.B. (1,1) äquivalent zu einem der beiden Elemente wäre, gäbe es eine ganze Zahl m mit

(1,1) = (0,0) + (m, 2m) oder (1,1) = (0,1) + (m, 2m).

Beide Gleichungen sind offenbar nicht erfüllbar.

Beide Elemente haben offenbar endliche Ordnung

Wie oft muss ich denn (0,1) zu sich selbst addieren, um auf (0,0) zu kommen?


xam193 
Beitragsersteller
 15.11.2021, 14:19
Nein, wie kommst du drauf?

Also die Gruppe ist Z+Z/(1,2)Z und Z+Z = ZxZ, also einfach das Kartesische Produkt, da ich ja nur endlich viele Mengen aufaddiere. Diese Menge nehme ich jetzt modulo (1,2)Z. Also habe ich das so interpretiert, dass ich eben Z/1Z x Z/2Z habe und Z/1Z = {0}. Gleiches habe ich bei der Menge B gedacht...

Wie oft muss ich denn (0,1) zu sich selbst addieren, um auf (0,0) zu kommen?

Naja (0,1) muss ich genau einmal mit sich selbst addieren, sofern die addition komponentenweise ist:
(0,1)+(0,1) = (0+0,1+1) = (0,0).

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xam193 
Beitragsersteller
 15.11.2021, 14:20
@xam193
(1,1) = (0,0) + (m, 2m) oder (1,1) = (0,1) + (m, 2m).

Das ist natürlich ein sehr gutes Argument... aber... wie sehen diese Mengen denn dann aus...?

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MagicalGrill  15.11.2021, 14:27
@xam193

Zunächst sollten wir uns fragen, wie (Z+Z) / (1,2)Z aussieht. Wir können mal versuchen, ein Repräsentantensystem aufzustellen:

Wir starten mit der Restklasse von (0,0).

Dann fragen wir uns, ob (0,1) dieselbe Restklasse hat [hat sie nicht]. Also fügen wir sie hinzu.

Wir prüfen sukzessive, ob (1,0), (1,1), (0,2), (1,2), (2,2), (2,1), (2,0) etc in unserem bisherigen System vertreten sind, bis uns irgendeine Idee kommt, wie ein vollständiges Repräsentantensystem wohl aussehen mag ;)

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xam193 
Beitragsersteller
 15.11.2021, 14:29
@MagicalGrill

Gute Idee, ich versuche es mal eben. Danke!

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