Themen zur Arbeitswelt Spanien?

2 Antworten

"...da die üblichen Themen bereits vergeben wurden (Jugendliche Arbeitslosigkeit in Spanien, Kinderarbeit ...)"

Das ist so typisch für Deutschland, immer das Negative zu sehen.

Vielleicht merkt auch jemand, dass dies genau 2 Sachen sind, die sich ausschließen:

In Spanien arbeitet man nicht als Jugendlicher. Man lebt das Leben, bildet sich fort. Würde man wie in Deutschland mit 15 Jahren (teilweise mit 14) eine Berufsausbildung anfangen, hätte man den Arbeitgeber wegen Kinderarbeit verklagt und den Eltern das Sorgerecht entzogen.


Dreamfields  01.06.2018, 07:44

Grins, dein Kommentar beginnt auch negativ ;-)

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Da ich selber eine Zeit lang auf Ibiza (Katalonien) gearbeitet habe: Die Löhne sind etwas geringer als bei uns, ansonsten ist es ähnlich wie bei uns.

Traurig hat mich gemacht, dass viele junge Menschen dort einen akademischen Abschluss hatten (Pädagoge, Ingenieur etc. ), und sich als Taxifahrer und Zimmermädchen etc. verdingen mussten. Das durch den Tourismus hereinfließende Geld wandert größtenteils aus der Region zur Zentralregierung und -verwaltung nach Madrid, und wie bei uns gibt es viel Korruption in Politik und Behörden. Ein Grund, warum die Katalonier unabhängig werden wollen, ebenso wie die Andalusier, Basken und Kanaren. Wenn du mehr wissen möchtest: gringa2pe@yahoo.co.uk. Wir können gerne mal telefonieren, dann kann ich ausführlicher berichten.


soydelsur  01.06.2018, 15:49

Da frag ich mich aber auch: warum wollen fast alle Pädagogen, Lehrer oder Anwalt werden? Es gibt so viele Berufe. Aber in Spanien studieren sie eben, ohne überhaupt auf den Arbeitsmarkt zu schauen. Nächste Schwemme: Zahnärzte.

Die Andalusier wollen nicht unabhängig werden. Im Gegenteil. Die Katalanen auch nicht. Jedenfalls was die Mehrheit angeht und vor allem in den Wirtschaftsstandorten.

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