Syrien Konflikt Bürgerkrieg oder Stellvertreterkrieg?

4 Antworten

Die Frage lässt sich trotz der Komplexität beantworten, wenn man sich die Konfliktparteien im Syrien-Krieg näher anschaut. Als Kriegsparteien galten ursprünglich die Regierungstruppen Assads und die bewaffneten Rebellen (die anfangs für Demokraten gehalten wurden). Es kämpfen nun zum einen ethnische Bevölkerungsgruppen (Sunniten, Schiiten, Kurden etc.) und zum anderen ausländische Staaten (USA, Russland, Türkei, Saudi-Arabien), die unterschiedliche politische Ziele und Interessen verfolgen. Der Syrien-Konflikt hat sich seit 2011 von einem Bürgerkrieg in einen Stellvertreterkrieg verwandelt.


Alien407 
Beitragsersteller
 19.03.2020, 11:50

Heyyy danke hab gestern meine Präsentation gehalten und mein fazit lautetet gensuso. Zu beginn des Konfliktes als sich Nur volk Und staat alleine gegenüberstanden war es ein Bürgerkrieg.

Doch durch Beteiligung derGroßmächte, die jeweilis ihre eigenen Interessen verfolgen und ihre internationalen Konflikte in syrien austragen, hat es sich zu einem Stellvertreterkrieg gewandelt, in dem die Interessen des Volkes , wofür sie demonstrierten, keine Rolle mehr spielen

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Als Buergerkrieg wurde uns dieses Debakel in Syrien am Anfang verkauft.

Das ist allerdings nicht zu halten, denn es geht um die Interessen der diversen Teilnehmer dieses Krieges in Syrien.

Die USA setzte den Slogan "Assad muss weg" in die Welt und sitzt jetzt auf den syrischen Oelfeldern um davon zu partizipieren.

Der IS mit der Absicht, sich hier einen Gottesstaat zu schaffen, wurde hauptsaechlich von den Russen daran gehindert.

Die Russen sind Verbuendete Syriens und griffen erst ein, nachdem dort schon die USA zwei Jahre herumbomte. Nicht ganz uneigennuetzu=ig denn sie besitzen hier am Mittelmeer einen Marinestuetzpunkt in Tartus.

Jetzt fuehrt noch die Tuerkei einen Angriffskrieg in Syrien gegen deren Kurden, nebenbei wollen sie einen Streifen von Syrien abtrennen, um alle moeglichen Assadgegner neben den Einheimischen dort permanent anzusiedeln.

Der schon fast beendete Krieg schmort somit vor sich hin und es kann passieren, das er noch einmal aufflammt?

Somit ist das eindeutig ein Stellvertreterkrieg, denn die Syrer haben nicht mehr alleine das Zepter des handels in der Hand.

Woher ich das weiß:Recherche

Natürlich handelt es sich um einen Stellvertreterkrieg.

Inzwischen agieren viele Akteure mit unterschiedlichen Interessen in Syrien und nehmen auch an Kampfhandlungen teil:

USA: Besetzen völkerrerchtswidrig des Ostteil des Landes mit den Ölvorkommen und unterstützen militärisch regional die PKK/YPD und lokale Milizen. Auch sind private amerikanische Söldnertruppen in Syrien aktiv. Zudem bestztn die USa in Al Tanbf einen Grenzübergang mit Jordanien.

Russland: Betreibt 2 Militärstützpunkte und unterstützt die syrische Armee mit Waffen und schützt teilweise den Luftraum mit iher Luftwaffe.

Türkei: Besetzt völkerrechtswidrig nördliche Teile des Landes und bezahlt ehem. IS-Kämpfer und Söldner direkt um diese Gebiete besetzt zu halten. Die Türkei unterstützt zudem Al Kaida in der Grenzregion um Idlib und greift dabei auch direkt in Kämpfe ein und beschiesst direkt die syrische Armee, um den militärischen Zusammenbruch von Al Kaida/HTS zu verhindern.

Saudi Arabien und Katar: Unterstützen finanziell und mit Militärgütern in der Vergangenheit den IS und teilweise heute noch Al Kaida

Iran: Unterstützt militärisch die syrische Regierung und auch die Hizbollah, die ebenfalls auf Seiten Damaskus kämpft und die dünner gewordenen Reihen der syrischen Armee füllt. Der Iran sucht eine gemeinsame Achse von Libanon über Syrien, Irak bis Iran.

Woher ich das weiß:Recherche

Die Türkei führt einen Stellvertreterkrieg.

Ergogan will Heim in Reich, ins Osmanische, mit ihm als Sultan.
Die USA versuchen ihren Hintern daraus zu ziehen.
Wissend, wer da mit Bodentruppen reingeht, kommt so schnell da nicht wieder raus. Das weiß auch der Westen, weshalb er sich das was kosten lässt.