Streuobstwiese nicht mähen gut für die Artenvielfalt?
Hallo
Bei in der Nachbarschaft ist eine Streuobstwiese dort ist das Gras jetzt schon ca 70-90 cm hoch ist das gut für die Flora und Fauna oder wäre früher mähen besser
Äpfel und Zwetschgenbäume stehen auch drauf
Eine andere Wiese in der Umgebung wird alle paar Jahre mal niedergehäckselt also die Dornen usw das inzwischen wächst
4 Antworten
Na klar ist das gut. Eine artenreiche Wiese ist Nahrungsgrundlage für viele Insekten. Allerdings muß die Wiese auch immer mal gemäht werden, weil sie sonst mit der Zeit verbuscht. Das ist dann zwar auch natürlich, aber keine Streuobstwiese mehr.
Vor der Ernte der Obstbäume wird man auf jeden Fall mähen wollen. Zwei Schnitte im Jahr sind gut, am besten mit der Sense. Dann das Gras auf der Wiese trocknen lassen, das Heu (wenn Ihr es nicht selbst benötigt) nimmt vielleicht ein Pferdehof oder sonstiger Tierhalter gerne an.
Sicher ist das Gut,
Solche Wiesen sind ökologisch grundsätzlich sehr wertvoll. Wenn ein Landwirt vorliegt, erfolgt das meist im Rahmen von "Programmen". D.h. der Staat zahlt Geld dafür, dass bestimmte Vorschriften eingehalten werden, aber ökologischer Sinn entsteht. Z.B. 1x Mähen ab 1. Juli. Bezahlt werden ca. 500 €/ha.
Das kommt darauf an, welche Arten. Wiesenbrüter mögen gemähte wiesen solange man nicht ihre Nester schreddert. die mögen aber auch keine Bäume.
Gewöhnlich gibt es zu wenig Blühpflanzen für Insekten man sollte alledings nicht das starkzehrende Unkraut fördern sondern mind. einmal im Jahr mähen und abfahren.