Stofftiere als Alternative zu ausgestopften Tieren?
Es gibt ja Leute, die es schick finden, wenn Tiere in der Wohnung rumstehen. Aber warum müssen es denn immer echte Tiere sein?
Es gibt um Beispiel von 'Steiff' Wildtiere aus Stoff in Lebensgröße. Ich habe die mal in Rothenburg ob der Tauber gesehen, die sehen wirklich sehr realistisch aus. Bei richtiger Beleuchtung könnte man sie fast für echt halten. Und der Preis (knapp 1.000 Euro oder mehr) ist doch auch günstiger, als ein echtes, ausgestopftes Tier.
Zudem müssen die Stofftiere nicht chemisch bearbeitet werden und können sogar gestreichelt werden.
Warum werden solche Stofftiere denn nicht als Alternative zu ausgestopften Tieren genutzt?
18 Antworten
Ich finde das auch extrem eklig und gruselig. Ich könnte mir niemals etwas ausgestopftes in die Wohnung stellen oder sowas durch einen Kauf unterstützen. Auf dem Weihnachtsmarkt wurde sowas verkauft und viele Kinder haben die toten Tiere gestreichelt. Meine Tochter wollte das Reh auch streicheln, ich habe sie aber schnell weggezogen und ihr erklärt, dass das ein totes Tier ist und extrem verwerflich und das man sowas nicht streichelt.. Habe das auch laut gesagt, kann auch ruhig jeder wissen.
Ich finde ausgestopfte Tiere gruselig, genauso wie Menschen, die sich als Mickey Maus oder Weihnachtsmann verkleiden^^
Mir würde es beim Streicheln gar nicht ums Verwerfliche gehen, aber schon allein die Menge an Chemikalien, die gebraucht werden, um so ein Tier haltbar zu machen. Da würde es mich ekeln, das anzupacken.
Daran habe ich noch nicht gedacht. Mir geht es darum, dass man auch keine ausgestopften Menschen streichelt ^^ und ich finde die Dinger extrem gruselig, als würden die gleich die Augen bewegen..
"...man auch keine ausgestopften Menschen streichelt..."
Welche Logik steckt denn dahinter? Ich würde auch keine zerstückelten Menschen essen. Zerstückelte Tiere gibt es aber mehrmals am Tag.
Und genau deswegen gibt es vegetarier und veganer. Diese halten nämlich auch tote Tiere zu essen verwerflich. (dieser Gedanke sollte doch eigentlich normal sein, ich wundere mich dass nur wenige so denken)
ber schon allein die Menge an Chemikalien, die gebraucht werden, um so ein Tier haltbar zu machen
Ah, ok?
Welche Chemikalien sind das denn genau und in welchen Mengen?
Lass' mich überlegen:
Speisesalz in großen Mengen um das abgezogene Fell zu entwässern und zu konservieren bis es gegerbt wird.
Dann vegetabile Gerbung mit so schlimmen Dingen wie Eichen- und Fichtenrinde, Rhabarberwurzeln und ähnlich schlimmer Chemie...
Das ist natürlich viel schlimmer als die ganze Petrochemie die es benötigt um aus Erdöl die Kunststoffe für eines Deiner Plastik-Fell-Tiere herzustellen.
Wo ist die Logik, dass man keine Hunde isst, aber Schweine?
Logik interessiert mich dabei nicht. Ich finde ausgestopfte Tiere einfach eklig.
Anscheinend ist die entgangen, dass Hunde sehr wohl gegessen werden. Aber Säugetiere, und der Mensch zählt ja auch zu diesen, die Fleisch essen, essen meist das Fleisch von Pflanzenfressern(zB Rind) , seltener das von Allesfressern(zB Schwein) und so gut wie nie, das von Fleischschfressern(zB Hunde). Das hat sich in der Natur nun einmal so durchgesetzt.
Es gibt Haustiere und es gibt Nutztiere. Haustiere sind Teil der Familie und diese isst man nicht. Schweine sind in den seltensten Fällen Haustiere, daher werden sie meist gegessen.
"...dieser Gedanke sollte doch eigentlich normal sein, ich wundere mich dass nur wenige so denken..."
Dafür gibt es eine ganz einfache Erklärung: Kein Fleisch zu essen ist widernatürlich. Wir sind nun mal von Natur aus Allesfresser. Komplett ohne tierische Nahrung werden wir krank und sterben (Es sei denn wir nehmen Medikamente, welche unsere Mangelernährung ausgleichen können). Von daher ist es normal Tiere zu essen und es ist verwerflich Druck auf Menschen aufzubauen, die sich so ernähren wie es uns die Natur vorgibt.
Wenn du das wirklich glaubst und das nicht einfach nur so sagst. Muss ich ganz ehrlich sagen, dass du davon anscheinend gar keine Ahnung hast.
Wo bekommst du oberschlauer Pflanzenfresser denn bitte dein B12 her? Wächst das neuerdings auf Bäumen?
Vitamin B12 findet man beispielsweise in Sauerkraut oder Knollen. Auch werden den Tieren meist vitamin B12 ins Futter gemischt, damit sie davon genug erhalten.
"Nach etablierter Fachmeinung enthält keine pflanzliche Nahrung für den menschlichen Bedarf ausreichende Mengen der verwertbaren Form des Vitamins."
Und genau diese "Logik" ist für mich nicht verständlich. Tiere sind Tiere.
Meine Tochter wollte das Reh auch streicheln, ich habe sie aber schnell weggezogen und ihr erklärt, dass das ein totes Tier ist und extrem verwerflich und das man sowas nicht streichelt..
Toll, wenn man sein eigenes, beschränktes Weltbild an die nächste Generation weitergibt.
Für das Kind ist das ganze komplett wertfrei, es wollte nur mal sehen, wie sich das Fell eines Rehes anfühlt.
Das hat damit nix zu tun. Man streichelt auch keine lebenden Rehe und schon gar nicht tote. Sie kann gerne lebende Tiere streicheln, aber nur die, die damit kein Problem haben. Tote Tiere/Menschen fallen für mich nicht darunter und hat auch nichts mit deinem verlinkten Artikel zu tun.
Man streichelt auch keine lebenden Rehe und schon gar nicht tote.
Das kannst Du nicht pauschal für alle festlegen. Rede von Dir, nicht von „man“.
PS: Ich streichle Rehe, lebend wie tot. Aber ich rette auch Kitze vor dem Mähdrescher und erlöse sie, wenn mal wieder jemand mit unangepasster Geschwindigkeit in der Dämmerung die Landstraße entlang „brettert“...
Ich hatte vergessen, Rehkitze zu schreiben. Die streichelt man nicht.
In wie vielen Wohnungen stehen denn ausgestopfte Tiere herum? Ich sehe das extrem selten.
Entweder ist man Jäger, dann gibt es eine persönliche Verbindung zu den Präparaten.
Oder man hat sie geerbt - dann gibt es ebenfalls eine persönliche Bindung.
Und auch wenn man sie gekauft hat: Die sind selten neu, sondern stammen aus Nachlässen, Versteigerungen oder vom Flohmarkt - und dann will man genau dieses Tier und nicht so ein Stofftier, welche ich absolut nicht lebensnah finde und ich persönlich recht lächerlich finde (es sei denn man hat eine persönliche Beziehung dazu).
Ein ausgestopftes Tier, das über Generationen vererbt wird, wird dagegen unansehnlich, weil z B. Haare ausfallen oder gar ein Bein von einem Kind abgerissen wurde. Wähhh! Noch dazu ist es moralisch verwerflich, ein bedrohtes Tier ausgestopft zu haben, nur für sich.
Ich habe ein Plüsch-Tigerfell als Bettvorleger. ;-) Echt ginge überhaupt nicht.
Noch dazu ist es moralisch verwerflich, ein bedrohtes Tier ausgestopft zu haben, nur für sich.
Ich verstehe immer noch nicht, was daran verwerflich sein sollte.
Weil bedrohte Tierarten sowieso nicht bejagt werden sollten. Mit dem Kauf eines solchen Präperats unterstützt man somit illegale Wilderei. Wie gesagt, bedrohte Tierarten.
Mit nicht bedrohten Tierarten ist es freilich legal. Ich persönlich finde dies allerdings auch respektlos gegenüber dem Lebewesen.
Das ist Unsinn, solche Tiere stammen meist aus dem Zoo, oder Tierparks und sind dort auf natürliche Weise gestorben, oder wurden unter legalen Bedingungen getötet, weil sie sich schon zu Lebzeiten im Besitz eines Menschen befanden. Wilderrei wird dadurch nicht unterstützt.
Achso, ups. Sorry. Das wusste ich natürlich nicht. Dann werden die ganzen Löwen und Tiger natürlich für ihre Unmengen an Fleisch bis zur Ausrottung gejagt.
Nein, natürlich nicht. Wenn du dich bei diversen Instituten und auch bei den Medien einfließt, wirst du herausfinden, das der Handel mit illegalen Wildtierpräparaten ein Millionengeschäft ist. Aber da du meine Antwort ja sowieso als "Unsinn" abtust, hast du die weißheit ja eh mit Löffeln gefressen und bist nicht lernwillig.
Richtig - mit ILLEGALEN Präparaten. Leute, die mit solchen Dingen handeln, können keinen Herkunftsnachweis vorlegen und die illegalen Präparate sind leicht als solche zu erkennen! Wer sich die kauft, kauft sie willentlich!
Wendest du aber an einen Präparator und nicht an den Schwarzmarkt, wirst du genau das bekommen, wovon ich geschrieben habe. Besonders dann, wenn dieses Tier, das du präparieren lassen willst, sowieso dir gehörte, bzw du es selbst legal getötet hast. Das ist nämlich meistens der Fall, wenn Leute ihre Tiere zum präparieren abliefern.
Also ja, dein Beitrag ist völliger Unsinn. Ebenso unsinnig, wie die Behauptung, dass Waffenträger ihre Waffen illegal erworben hätten.
Ja, ich sprach doch in meinem Ursprünglichen Beitrag von Illegalen Präperaten, vielleicht hast du das überlesen. Darum ging es doch in meinem Beitrag.
Ich schrieb, dass ich es nicht verstehen kann, warum Präparate verwerflich seien, du antwortetest mir daraufhin, dass diese Tiere extra bejagt würden und dies der Grund sei, warum es verwerflich ist. Nur wird hier aber von Präparaten an sich gesprochen und nicht von illegalen. Dass du explizit illegale Präparate meinst, hast du auch nicht erwähnt.
Man lässt meistens die eigene Haustiere ausstopfen oder Jagt Trophäen. Ich finde es selber gruselig, aber es ist bestimmt keine echte ausgestopfte Löwe in einem normalen Haushalt zu finden.
Nein, man "jagt keine Trophäen", man jagt bestimmte Tiere, die laut Abschussplan (den der Gesetzgeber vorgibt) geschossen werden müssen um die Menge des Wildes in der heimischen Kulturlandschaft auf einem konstanten Level zu halten.
Und dabei fallen (wenn es männliche Stücke sind) zwangsweise Trophäen an, die man als Jäger verpflichtet ist (auch wieder von Gesetzes wegen) zu präparieren und auf einer jährlichen Beschau vorzuzeigen.
Die hier in der Frage gezeigten Bilder sind absurd, da es aufgrund der gewählten Tiere (Löwe und Tiger) schon ein bestimmtes Bild im Kopf des Lesers erzeugt, von irgendwelchen "bösen Großwildjägern, die nur nach Afrika oder Asien fliegen, um dort gegen Geld einen Löwen abzuknallen". - Das sind aber nur die wenigsten, die so etwas überhaupt machen und auch da gibt es übrigens so etwas wie Abschusspläne, die eingehalten werden müssen. Die Ranger in der Tierreservaten in Afrika haben nur gemerkt, dass sie viel Geld für das Reservat damit verdienen können, wenn sie den Abschuss an reiche Ausländer verkaufen anstatt das Tier einfach selber zur Bestandsregulierung zu schiessen. - Ist doch gut für das Reservat, so kommt wenigstens Geld für den Tierschutz herein und der Löwe wäre ohnehin geschossen worden. - Das nur mal zum Hintergrund, weil das immer so gerne verteufelt wird ohne die Fakten dahinter zu kennen.
Ich persönlich würde trotzdem nie auf die Idee kommen etliche tausend Euro zusammenzusparen um damit dann einen "Löwen-Abschuss" zu kaufen, das nur nebenbei.
Ausgestopfte Tiere finde ich schrecklich, aber auch lebensgrosse Stofftiere fände ich gruselig (außer in einem Kinderzimmer)
Es gibt ja Leute, die es schick finden, wenn Tiere in der Wohnung rumstehen. Aber warum müssen es denn immer echte Tiere sein?
Weil es nicht darum geht einfach ein Tier da rum stehen zu haben, sondern weil der Besitzer damit ein beeindruckendes persönliches Erlebnis verbindet (z.B. auf der Jagd).
Es sind ja nicht immer die von Dir in den Bildern dargestellten Tiger oder Löwen, oft geht es ja um die Jagdtrophäen, wie z.B. einen ausgestopften Hirschkopf an der Wand.
Und da es gesetzlich vorgeschrieben ist diese zu präparieren und auf der jährlichen Hegeschau vorzuzeigen(!) kann der Besitzer den Hirschkopf doch genau so gut ausstopfen lassen, anstatt den Kopf abzukochen, das Fleisch und Hirn heraus zu pulen und die Schädelplatte samt Geweih abzusägen und auf ein Holzbrett zu schrauben.
Der Hirsch wurde im Rahmen des Abschussplanes ohnehin geschossen, warum sich dann nicht auf diese Weise an das prachtvolle Tier und die damit verbundene Jagd erinnern?
Was bitte ist daran verwerflich wenn man das Tier streichelt. Auch wenn es ausgestopft ist.