Stimmt diese Aussage und was ist eure Meinung dazu?

8 Antworten

Ob mästen jetzt der richtige Begriff ist...

Es liegt wohl eher an der schlechten Qualität der Fertigprodukte, an den Zutaten die durch billige Alternativen ersetzt werden, die Chemie die nötig ist um lange Haltbarkeit, Konsistents und Geschmack zu beeinflussen bzw zu garantieren. Je komplexer die Verarbeitung desto ungesünder sind die Produkte. Mittlerweile gibt es im Netz und anderswo, ja einige Menschen die darüber aufklären, wie diese Produkte hergestellt werden.

Die Ursache dafür ist, meiner Meinung nach, das heute die wenigsten Menschen kochen können. Ich habe letztens tatsächlich fertiges Rühr- und Spiegelei gesehen, wer es nicht fertig bringt sich ein Spiegelei zu machen, der kann vermutlich auch kein Wasser kochen. Ist wirklich traurig wie unselbstständig die Menschen geworden sind.

Dabei ist Kochen kein Hexenwerk, es macht sogar Spass. Mit etwas Übung schmeckt das Essen viel besser, preisgünstiger ist es auch.. Eigentlich nur Vorteile..

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Das ist eine Ausrede für Leute, dei zu faul sind um sich selbst um ihre Ernährung zu kümmern und lieber motzen.

Niemand zwingt irgendwen dazu, sich einen Ranzen anzufressen, Fertiggerichte reinzustopfen etc. Das ist die ganz private Entscheidung jeder einzelnen Person, allerspätestens ab dem 18. Lebensjahr.

Es muss sich auch niemand schlankspritzen, eine Ernährungsumstellung und Bewegung reichen meist aus, bei körperlichen Ursachen wie z.B. Schilddrüsenunterfunktion kann man die Ursache behandeln.


Velbert2  02.08.2024, 11:21

Ich warte jetzt nur noch darauf, dass jemand schreibt, dass die Lebensmittelkonzerne uns alle manipulieren. Die Mutter aller Ausreden.

0

Die Lebensmittelkonzerne produzieren das, was die Kunden kaufen.

Oberstes Gebot ist, damit maximale Gewinne zu erzielen.

Hochverarbeitete Lebensmittel enthalten idR Stoffe die durchaus appetitanregend sein können (z.B Zucker als harmloseste Variante), um diese länger haltbar zu machen, und natürlich damit der Käufer mehr davon verzehrt, als eigentlich Bedarf ist.

Zudem ist aus rein Kostentechnischen Gründen der Anteil Fett und Zucker oft überdurchschnittlich hoch, weil Fett und Zucker billiger sind als hochwertige Gewürze, Fleisch und Gemüse.

Am Ende schadet ein Fertiggericht aus Zeit- oder Bequemlichkeitsgründen zwischendurch nicht, solange man es nicht ständig konsumiert, sondern sich ausgewogen und frisch ernährt.

Wieviel man davon isst, muss jeder für sich selber entscheiden... Aufklärung gibt es genug.

Da ist schon was dran: vor allem grosse Konzerne bemühen sich explizit, Snacks o.ä so zu designen, dass sie einen bestehenden Appetit des Kunden ansprechen aber nicht sättigen, mit dem Ziel dass der Konsument sehr viel vom Produkt essen soll.

Sie imitieren z.B. ein protein-reiches Produkt aber ohne dass es wirklich Protein enthält (bzw. nur sehr wenig), so dass man - wenn man grade Appetit auf Proteine hat - endlos davon isst ohne diesen Appetit zu stillen.

Klingt mir zu sehr nach einer Verschwörungstheorie. Fakt ist nun mal, dass hochverarbeitete Lebensmittel nicht besonders gesund sind. Zusammen mit Bewegungsmangel können sie bei übermäßigem Genuss zu Übergewicht führen.

Gleichzeitig bietet die Lebensmittelindustrie auch fettreduzierte Lightprodukte an, die beim Abnehmen helfen sollen. Natürlich können sie diese Versprechen meist nicht einlösen.

Das "Schlankspritzen" kommt ja auch eher aus der Pharmaindustrie.

Einen direkten Zusammenhang kann ich hier nicht erkennen.