Meinung zu folgender Aussage?
,,Get money first, Fall in love later"
Stimmt es?
Gilt es nur für ein bestimmtes Geschlecht?
Oder ist das eine toxische und kritische Sichtweise?
5 Antworten
Es ist vor allem eine vernünftige Sichtweise.
Immerhin fast ein Viertel der Streitthemen in Beziehungen drehen sich um Finanzen.
LG.
Get money first, Fall in love later" Stimmt es?
Das ist eines der schwachsinniges Mottos, das ich je gelesen habe.
Meine Frau und ich sind genau deswegen heute wohlhabend, weil wir unser Unternehmen gemeinsam aufgebaut haben. Gute Partner ergänzen einander so, dass alle anderen Vorhaben - eben auch "get money" - (besser) gelingen.
Sinnvoller wäre also genau das umgekehrte Motto "fall in love first, get money later" beziehungsweise das Motto "get money together with your love".
Alex
Es ist gut sich ein sicheres Standbein zu "erschaffen" bzw. sich auf die Schule Studium etc. zu konzentrieren und nicht gezwungwner Maßen auf der Suche nach liebe zu sein.
Für das eine muss man arbeiten, das andere kann man nicht wirklich beeinflussen. Also die liebe kann kommen obwohl du dich auf das geldmachen konzentrierst und es ist dann auch wichtig weiterhin an deinen Zielen festzuhalten und sich nicht in einer Beziehung zu verlieren.
Das gilt für jedes Geschlecht.
Toxisch? Nicht zwangsläufig. Das kommt auf die extreme an.
Und ob es stimmt? Inwiefern?
Jein,
wenn mit "get money first" gemeint ist, dass man sich zuerst selbst in eine Position bringt, in der eine Eigenversorgung möglich ist, ist das nicht schlecht.
Geld, bzw. die Finanzen sind ein häufiger Streitpunkt in Beziehung.
Wer also in finanzieller Sicht nicht abhängig von seinem Partner ist, hat ein ganz anderes Selbstbewusstsein.
Problem ist, dass das "fall in love later", nicht wirklich steuerbar ist. Aus meiner eigenen Erfahrung hat der "Verlieben" keine Rücksicht darauf genommen, in welcher Situation ich oder der Gegenpart gerade waren.
folgender Faktor der D-Scores ist betroffen: Gier (Habgier)
also ja ist toxisch!
Diese Art Egoismus finde ich per so nicht schlimm. Zu einem selbstbestimmten Leben gehört eben, dass man sich diese Selbstbestimmung auch leisten können muss.
Bis vor 60 Jahren war es noch üblich, dass man das Elternhaus verlässt um mit seinem (Ehe-)partner zusammen zu leben. Eine finanzielle Selbständigkeit war bei keinem der Partner vorhanden; die gesetzlich Lage sorgte sogar dafür, dass ich bei einem Partner eine finanzielle Selbständigkeit nur entwickeln konnte, wenn der andere es erlaubte.
Ich erinnere mich auch noch an Geschichten von vor 20 bis 30 Jahren, als Partner die regelmäßig körperliche Gewalt erfuhren ihre mangelnde Flucht damit begründeten, dass sie kein Geld haben um sich eine Wohnung oder irgendwas zu leisten und ihre Eltern sie nicht wieder aufnehmen würden.
Eine finanzielle Selbständigkeit ist in der heutigen Gesellschaft einfach ein Stück Freiheit.
Das Problem an der Liebe ist, man verliebt sich ja manchmal auch in A3schl*cher, und für so jemanden dann die Freiheitsbestrebungen aufgeben oder einschränken.
Wie gesagt, dass Sprichwort selber hat etwas, ist aber kein genereller Ratschlag. Es muss abgewogen werden.
Finanzielle Selbständigkeit ist das gleich wie Gier und daher toxisch?