SSD Daten verlieren nach einer gewissen Zeit?

3 Antworten

Alle chipbasierten Datenträger benötigen Strom, damit sie ihre Daten nicht vergessen.

Natürlich halten sich auch eine ganze Weile ohne Strom durch.
Allerdings sind die Aussagen, wie lange das tatsächlich gut geht .... sagen wir mal "nicht eindeutig/übereinstimmend". 😉

Klar ist, dass man bei SSDs hier über Jahre und nicht Tage/Wochen/Monate spricht.

Aber eines ist dennoch klar: Der Magentismus in HDDs hält verlässlich länger als der Strom in den Speicherzellen. Jedenfalls solange man keine Langzeitmessungen bzw. -erfahrungen hat. 😉

https://www.coolblue.de/beratung/wie-lang-haelt-eine-ssd.html

Auszug aus der Quelle :

Was bedeutet die Anzahl der geschriebenen Terabyte?

Die Anzahl der geschriebenen Terabyte gibt an, wie viele Terabyte an Daten du auf die SSD schreiben kannst, bevor sie das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Dieser Teil der Lebensdauer hängt hauptsächlich davon ab, wie du die SSD verwendest. Wenn du viele Daten überschreibst, erreichst du die maximale TBW schneller, als wenn du die SSD durchschnittlich verwendest. Möchtest du wissen, wie viele Daten du pro Jahr oder pro Tag überschreibst? Teile dann die Anzahl der TBW durch die Garantiezeit. Bei einer SSD mit einer TBW von 500 TB und einer Garantie von 5 Jahren überträgst du 100 TB pro Jahr oder 274 GB pro Tag.

https://www.pcwelt.de/article/1178345/so-lange-halten-daten-auf-ssds-ohne-stromversorgung.html

Auszug aus der Quelle :

Eine Antwort darauf lässt sich am Beispiel des Bootvorgangs Ihres PCs finden: Dabei holt sich der Computer das Betriebssystem von der Festplatte und schreibt es in den Arbeitsspeicher (RAM). Dieser Ablauf geschieht bei jedem Einschalten des Rechners, da der RAM Daten nur mit einer Stromversorgung schreiben kann. Nun arbeitet eine SSD mit Speicherchips, die dem Arbeitsspeicher sehr ähnlich sind, weshalb man davon ausgehen könnte, dass auch die SSDs eine ständige Energieversorgung benötigt, um Dateien zu sichern. Das trifft jedoch nicht zu. Vielmehr nutzen Flashspeicher sogenannte NAND-Flashchips, die eine andere Art Gateway-Verdrahtung mitbringen. Sie sorgt dafür, dass eine gewisse Stromversorgung erhalten bleibt, selbst wenn das System abgeschaltet ist. Zudem besitzt der Flashspeicher eine besondere Eigenschaft, die als „Floating Gate“ bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine elektrische Isolierung, die Einflüsse von außen verhindert. Dank dieser Schutzmaßnahmen lässt sich also definitiv sagen, dass es sich bei einer SSD um einen geeigneten Langzeitspeicher handelt.Gleichzeitig hat die Umgebungstemperatur des Speichermediums einen Einfluss auf die Lebensdauer der Daten bei gekappter Stromversorgung. Liegt die Temperatur am Lagerort konstant bei 25 Grad Celsius, halten sich die Daten etwa zwei Jahre auf dem Speicher. Wenn sie jedoch um fünf Grad ansteigt, dann halbiert sich die Lebensspanne bereits. Bei diesen Angaben handelt es sich jedoch um sehr theoretische Werte. Denn die tatsächliche Dauer bis zum Datenverlust unterscheidet sich von Modell zu Modell, da auch bauliche Unterschiede bei der Fertigung eine Rolle spielen. Grundsätzlich sollten Sie jedoch eine SSD in warmer, aber nicht allzu heißer Umgebung nicht länger als zwei Jahre ohne Strom lagern, um Ihre darauf gespeicherten Daten nicht zu gefährden.

Ja, stimmt so etwa.

SSDs verlieren Daten, wenn sie stromlos sind und auch die Lagertemperatur spielt eine große Rolle. Nach etwa 2 Jahren ohne Strom.