Spürt man es wenn seine Katze stirbt?

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Leider nicht 😑

Mein Maine Coon musste mit 5 Jahren bereits gehen, morgens hat er noch normal gefressen, mittags ist er umgekippt und das wars. Er war jahrelang in medizinischer Behandlung trotzdem haben weder ich, noch der Tierarzt den drohenden Herztod vorher erkannt.

Meine 18 Jahre alte Katze Pia ist letztes Jahr verstorben, bei ihr war es mutmaßlich ein Schlaganfall, haben sie allerdings nicht obduzieren lassen das ist das was der Tierarzt nach der äußeren Begutachtung gesagt hat.

Im übrigen hat mein Tierarzt gesagt das es wirklich selten ist das die Tiere so "schnell " zuhause versterben, oftmals leiden die lange vorher und müssen erlöst werden. Etwas was mir bei mein verbliebenen Kater wahrscheinlich blüht, da er eine Niereninsuffizienz hat , das organ versagt also langsam und da gilt es den richtigen Zeitpunkt zu erwischen bevor das nur noch schmerzen und Qualen bedeutet. Arbeite selber auch mit sterbenden Menschen mit Niereninsuffizienz und weiss seitdem was das für eine Qualität von Schmerz auch für die Katze sein muss, es lagen schon welche vor Schmerzen gekrümmt und schreiend im Bett.

Deswegen auch bei alten Katzen wenn du eine Wesensänderung merkst geh zum Tierarzt. Das einschläfern macht uns traurig keine Frage, aber es hilft unnötige Qualen zu verhindern, es ist der letzte Liebesbeweis dem wir unseren geliebten Tieren erbringen dürfen. Und nicht zuletzt könnten auch harmlose Sachen dahinter stecken die man behandeln kann und so den Tier wieder mehr Lebensqualität geben.

Ich bin mir sicher, dass mein (einer) Kater sich nachts verabschieden kam und nochmal Danke gesagt hat. Er war alt und schwach und kam trotz Treppe am Bett sonst schon länger nicht mehr ins Bett zu mir. Den einen Abend (nachts) vor dem Einschlafen kam er dann und legte sich zu mir auf den Bauch. Wie früher. Gab Köpfchen und schnurrte leise. Da hab ich ihn gekuschelt und ihn gefragt: "Na, meiner, kommst du Auf Wiedersehen sagen?" Da blinkerte er mich an und schnurrte weiter.

Am nächsten Tag hatte ich einen Termin, kam wieder. Alles OK. Aber er war lange in der Küche, als ich am PC im Wohnzimmer war. Das war länger still und er kam nicht wieder. (Sonst hing er regelrecht an mir.) Da schaute ich nach und er wollte gerade vorm Schrank in Richtung Fenster. Plötzlich fiel er auf die Seite und stand nicht mehr auf. Nicht nach 10, 30 Sekunden, auch nicht nach einer Minute. Ich legte ihn ans Fenster auf seine Kuscheldecke (er war arg dünn, ich wollte nicht, dass er hart liegt wegen der Knochen) und setzte mich neben ihn. Nach ungefähr 10 Minuten rief ich unseren TA und bat ihn zu kommen. Wir mussten lange warten. Ich holte eine Art Laterne und ein Teelicht, stellte es in die Ecke und hielt die ganze Zeit sein Pfötchen. (Er pfötelte nach meinem Arm. 😍 ) Ich sagte ihm, wie lieb ich ihn habe, dass er ganz toll ist, Danke für seine Zeit, und so weiter. Ich redete die ganze Zeit mit ihm.

Der TA musste ihn noch erlösen, der war ein Kämpfer.

Ich lieb(t)e ihn so sehr. Er war mein Herzenstier.

Bei seiner Vorgängerin war dies so nicht möglich. Sie hatte starke Nierenprobleme. War am Ende nicht mehr richtig sie selbst. Der TA erklärte mir, dass es ähnlich wie auf Drogen ist. Sie weiß nicht mehr immer wer und wo sie ist. Vielleicht gab es Anzeichen, die ich dann aber übersehen habe.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin mit versch. Tieren aufgewachsen und hielt immer welche

Beim ersten Mal wundert man sich (wenn überhaupt) nur. Da merkt man nichts. Mit ausreichend Erfahrung sieht man es irgendwann - wenn man bereit ist dazu.

Viele Katzen spüren es irgendwie, wenn sie merken das sie sterben und gehen an einer Stelle in denen sie ungestört sind und schafen dort für immer ein.

Als Besitzer/in merkt man das nicht immer, da es für einen selber alles normal wirkt.

Als unser Kater starb war alles wie immer und man sah im nichts an aber als wir abends nach Hause kamen, lag er in seiner ecke und es sah aus als würde er schlafen aber als man näher kam, merkten wir das er es nicht mehr regt. Er wurde gute 20 Jahre als und hatte ein gutes Leben. Für Katzen ist das schon ein hohes Alter und ab 15/16 muss man langsam damit rechnen das die Zeit irgendwann gekommen ist.

Wer sich mit dem ihm als Halter verantworteten Tieren etwas auskennt, sollte erkennen wenn es mit einem Tier zu Ende geht.

Altersbedingt, oder einer Erkrankung erlegen.

Schlaganfall, Herzinfarkt, akute Vergiftung oder gar Unfall ist was ganz anderes.