Sport bringt mir keine Glücksgefühle?
Ich mache jeden zweiten Tag seit 8 Monaten Sport mit meinem eigenen Körpergewicht aber manche erzählen von Glückshormonen und Spaß und einigem dabei merke ich nicht sonderlich viel dabei, ich fühle mich danach ein wenig besser weil ich weiß ich hab was gemacht aber das kann ich nicht wirklich Glückshormone nennen.
Wenn ich Mal ein schwaches workout habe dann bin ich den Rest des Tages super faul und schlecht gelaunt.
Muss ich einfach mehr Gas geben beim workout um glücklicher zu sein?
Es sprechen auch Leute darüber dass wenn ein Mädchen z.B. mit ihnen Schluss macht, sie super motiviert sind irgendwie Sport zu treiben ich verstehe den Hintergedanken nicht ich brauche mal ein wenig Aufklärung ich glaube ich kriege nicht genug glücklichkeit aus meinem workouts
In letzter Zeit habe ich bei den workouts auch weniger Lust mich bis zur letzten Wiederholung zu pushen sondern mache einfach bis mir die Laune für weitermachen ausgeht alleine schon wenn mein Max 9 pullups sind.
Vllt mache ich sie auch zu langsam und muss sie schneller machen.
Schlafen und nährstoffreich Essen ist bei mir letzte Zeit auch vernachlässigt
4 Antworten
Vielleicht ist einfach zu viel Routine drin. Wenn du mehr oder weniger immer das gleiche machst, kann das auch langweilen. Daher würde ich dir empfehlen, vielleicht mal was anderes auszuprobieren. Ein paar neue Übungen, von Video-Workouts inspirieren lassen oder mal ne ganz andere Art von Training einbauen als bisher.
Du solltest auch an deiner Einstellung arbeiten, denn jeder hat mal ein schlechtes Workout, davon solltest du dir nicht den Tag verhageln lassen. Sage dir selbst: Okay, heute ist meine Leistungsfähigkeit halt mal nicht so gut, was soll's, ein anderes Mal werde ich dafür umso besser trainieren :-).
Ich mache jeden Morgen ein bisschen was, den einen Tag nur Beweglichkeitsübungen/Stretching und den anderen Tag Bodyweight-Training und variiere die Übungen da immer mal etwas. Meistens bin ich motiviert, aber wenn ich es nicht bin, dann verkürze ich auch mal mein Problem und sorge dafür anderweitig für Bewegung. Dadurch, dass ich sowohl auf meinen Körper höre, der mal mehr, mal weniger Leistung bringen will, als auch meine mentale Verfassung berücksichtige, bleibe ich motiviert.
Was auch manchen helfen kann, ist die passende Musik. Ich hab so ein paar Playlists, die mich gut in Workoutstimmung bringen :-)
Beim Essen kannst du ja auch kleine Schritte gehen, ohne dich selbst zu stressen. Ich habe kürzlich irgendwo den Tipp gelesen, dass man sich erst mal nur eine Mahlzeit aussuchen soll, die man optimieren möchte, und dann behält man das eine Weile bei. Erst wenn die neue Ernährung bei dieser Mahlzeit zur Gewohnheit geworden ist, nimmt man sich die nächste vor. Das ist für viele leichter umsetzbar als wenn man gleich den Anspruch hat, dass jede Mahlzeit perfekt sein soll.
Nicht für jeden sind Workouts etwas. Such Dir doch eine Sportart, die Dir Spaß macht. Dann bist Du auch motivierter. Die Vielfalt ist schließlich enorm.
Sport macht glücklich, aber es sollte auch die richtige Sportart für einen sein. Ich kann verstehen, dass du dem ganzen nichts abgewinnen kannst: monotone, stumpfsinnige, sich wiederholende Bewegungen ohne Kontakt zu anderen Menschen, ohne Anreize auf Sieg, ohne sich "ausgepowert" zu fühlen...
Ich könnte dem auch nichts abgewinnen. Tanzen dagegen macht mir Spaß. Musik und rhytmische Bewegungen die sich abwechseln.
Finde die Sportart für dich: Vielleicht ist das ja eher ein TEamsport, ein Ballsport, eine Kampfsportart oder oder oder...
Also dass Workouts an sich Spaß machen ist mir auch fremd. Man fühlt sich wie du sagst, besser DANACH, weil man was gutes für sich gemacht hat.
Spaß kommt erst rein, wenn du ein Hobby hast, z.B. Tennis oder sowas. Das kann spaß machen, aber wem machen Liegestütze denn bitte spaß? JUHUU Schmerzen!! oder was? Es geht dabei darum, dass man etwas erreichen will und wenn man die Fortschritte sieht, fühlt man sich dabei gut.