Soziale Kompetenz=Äußere Faktoren?

3 Antworten

Die Familie erfüllt eine Reihe gesellschaftlicher Funktion und daher darf die Realitätstestung (Feedbackloop) nicht fehlen. Genau das gleiche gilt für das einzelne Individuum. Wer sich psychologisch vollständig von der Validierung von außen abkoppelt scheitert früher oder später sehr wahrscheinlich an der Realität. Es ist wichtig, dass der gesellschaftliche Konsens nicht von Idiologien geleitet werden, doch das wird zunehmend der Fall im Egaliterismus und den liberalen. Die am liebsten völlige Gleichheit anstreben, weil die Welt dann "schöner und Gerechter" wäre. Doch leider funktioniert die Welt so nicht. Es kann nicht jeder tun was er gerne möchte und glauben, dass man damit durchkommen.

Z.b. kann man noch beliebig und unabhängig selbst entscheiden ob man Kinder bekommen möchte oder nicht. Eine Geburtenrate von mindestens 2,1 Kinder pro Haushalt ist notwendig um die Gesellschaft am laufen zu halten.


ScrappyFlappy 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 13:06

Wer sich psychologisch vollständig von der Validierung von außen abkoppelt scheitert früher oder später sehr wahrscheinlich an der Realität.

Bitte erkläre mir das genauer ?

Also bedeutet es das die Familie zwar ein Umfeld ist in welchem Soziale Kompetenzen erforderlich oder zumindest erwünscht sein sollte. Und darüber hinaus Soziale Kompetenzen lm Berufsleben, im Alltag im Freundeskreis genau so ein Indikator für die Soziale Intelligenz sind oder sein können ?

DoctorBibber  01.10.2024, 13:45
@ScrappyFlappy
Bitte erkläre mir das genauer ?

Naja ganz plump gesagt, man würde ohne realitätstestung dauernd gegen eine Wand laufen ohne zu merken, dass da eine Wand ist, weil ohne realitätstestung und Feedbackloop nicht realisiert werden kann dass dort eine Wand ist und man wäre weiterhin davon überzeugt, dass da keine Wand ist und sich nicht mal wundern, dass man gegen eine Wand läuft, weil es nicht realisiert wird, dass man gegen eine Wand läuft.

Das wäre das im Extremfall, die völlige Abkopplung aus der Realität. Das ganze geht aber auch mit Meinungen und überzeugungen, indem man Fakten und Tatsachen leugnet um das eigene mentale Model vor dem Zusammenbruch zu schützen.

Also bedeutet es das die Familie zwar ein Umfeld ist in welchem Soziale Kompetenzen erforderlich

Ja definitiv. Die Frage ist nur, was man unter "sozialer Kompetenz" versteht. Die meisten stellen sich da händchenhalten, ums Lagerfeuer hüpfen und Kumbaja singen vor aber es genauso eine soziale Kompetenz zu kapieren, dass andere einem nicht immer gut gesind sind. Und oftmals sind gerade die sozialisten Menschen die häuchlerischsten.

Das Gutmenschentum der heute propagiert wird, spannt das Narativ, dass wir alle doch besser dran wären, wenn alle Menschen doch selbstlos handeln sollten mit dem Altruismus als oberstes Gebot. Wie manipulativ das ist würden sie sich selbst jedoch nie eingestehen, denn die Altruisten unter uns sind doch die guten!

Sie Verhalten sich wie die Superhelden aus der Serie "The Boys". Vor der Wertung anderer: "ich bin gut und hochkompetent! Seht mich an wie sozial ich bin!" Aber hinter der Kamera läuft sowas ab:

https://youtu.be/uKfSIaVRunI?si=34DEjNrttQPWloG0

Die Verachtung der eigenen Persönlichkeitsanteile, die verläugnung der wahren dunklen Natur des wahren selbst. Niemand will in den Spiegel schauen und das hässliche Gesicht sehen, das in Wahrheit ein Teil von ihnen ist!

Tja und ironischerweise führt die Leugnung der eigenen Schlechtigkeit zu Verhaltensweisen der Linksliberalen die exakt der Schlechtigkeit entspricht, die sie doch so sehr hassen und verteufeln und die die wissen: "ja manchmal bin ich ein A. und ich stehe dazu!" Sind ironischerweise die korrektesten obwohl sie doch das verkörpern was falsch und toxisch ist. Ist das nicht seltsam? 😂

Diese Faktoren sagen aus, dass man zumindest etwas Sozialkompetenz hat, die ausreicht, um eine Familie, eine Partnerschaft und einen Freundeskreis aufzubauen, vielleicht auch mit der Hilfe anderer, aber trotzdem.


ScrappyFlappy 
Beitragsersteller
 01.10.2024, 12:55

Deine Meinung beinhaltet meiner Auffassung nach auch, dass Menschen welche Kinderlos oder Beziehungslos sind weniger Soz.Kompetenzen besitzen. Willst du dich dazu äußern? :)

bestenfalls als Anhaltspunkt.

Man kann sich auch unter Zwangsbekannten verhalten wie die Axt im Walde. Vielleicht sogar leichter als draußen, wo man schneller eins auf die Nase bekommt.