Sollte man mit einem 3 Jährigen Kind schimpfen?
nur weil er beim Eltern treffen zu seinen Vater gegangen ist auch wenn er ihn ganz selten sieht aber der Vater auch ab und zu Alkoholiker ist? Ihm wurde ein Tag vorher gesagt, dass er nicht hingehen soll zu ihm, wenn sein Vater ihn ruft.
Mein Bruder meckert ihn jetzt dafür an. Ich habe gesagt, dass das Verhalten meines Bruders nicht Innordnung ist.
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3 Antworten
Dein Bruder soll die Klappe halten. Einem dreijährigen Kind kann man nicht so einfach erklären, dass es nicht zu seinem Vater laufen soll. Für das Kind ist das eine ganz selbstverständliche Handlung und die sollte man auch gar nicht unterbinden.
Die können zwar die Worte verstehen, aber sie können nicht verstehen warum sie nicht zu ihrem Papa laufen sollen.
Für einen 3-jährigen ist die Familienbande wichtiger als die Anweisung nicht zum Papa zu laufen - erst recht, wenn die Anweisung schon einen Tag alt ist. Die ist für einen 3-jährigen nicht mehr präsent.
Dazu kommt, dass die Anweisung völliger Blödsinn ist. Schließlich ist nicht davon auszugehen, dass der Vater bei dem Elterntreffen dem Kind schadet.
Es sieht für mich eher aus, als ob der Junge seinen Vater enttäuschen oder gar seelisch verletzen sollte, vielleicht aus Rache für die Verletzungen, die der Vater der Mutter in der Vergangenheit zugefügt hatte. Das ist Missbrauch des Kindes und einfach nur widerlich.
Hallo!
Es gibt Bilderbücher mit denen man schon 2-Jährigen die Alkoholkrankheit kindgerecht erklären kann. Von Al-Anon gibt es die Broschüre 'Was heißt betrunken, Mama' https://literatur.al-anon.de/produkt/broschueren/was-heisst-betrunken-mama/ und von der DHS Mia, Mats und Moritz: https://www.dhs.de/infomaterial/mia-mats-und-moritz
Die können mut 3 sowas schon verstehen