Sollte man Asylanten, Migranten, Flüchtlinge früher als heute in den Arbeitsprozess integrieren?
Sie dürfen ja eine Zeit lang gar nicht arbeiten.
Wäre das nicht vorteilhaft, wenn sie die für sie geeigneten Arbeiten ausführen dürfen, um sich an der Gesellschaft zu beteiligen?
10 Antworten
Ja, ich wäre dafür, und sie wären sicherlich dankbar dafür. Denn sie langweilen sich meist zu Tode, und durch Langeweile entsteht halt auch Unsinn. Diese Menschen haben zuhause auch gearbeitet, haben also in irgendwas Berufserfahrung. Entsprechend sollte man sie arbeiten lassen. Sicherlich wird es auch unter ihnen welche geben, für die es hier keine Einsatzmöglichkeit gibt, aber es gibt auch genug Deutsche, sie sich für nirgendwo einsetzbar halten. Arbeit ist Beschäftigung und schafft Zufriedenheit.
Bin ich voll dafür, außerdem für einen Bürokratieabbau bei der Anerkennung von Abschlüssen. Aktuell kehren teilweise studierte Menschen mit Migrationshintergrund unsere Straßen, weil ihnen ihr Abschluss aus völlig bescheuerten Gründen nicht anerkannt wird (z.B. weil kein Schulzeugnis der 10. Klasse vorhanden ist oder keine Hochschulzugangsberechtigung, wobei das Studium deutlich macht, dass beides vorhanden war).
Wir könnten dem Fachkräftemangel massiv entgegen wirken, wenn wir das Potenzial ausschöpfen, das aktuell ungenutzt bleibt. Zudem sehe ich große Vorteile für die Menschen, denn es ist längst bekannt dass der beste Weg, eine neue Sprache zu lernen, der regelmäßige Einsatz ist. Im Arbeitsleben muss man zwangsläufig die Sprache zum Einsatz bringen (wobei man natürlich sensibel bleiben muss, viele fürchten sich vor Fehlern und ziehen sich zurück, wenn man das Sprechen der neuen Sprache einfordert), was sehr stark dabei helfen kann schnell und flüssig die deutsche Sprache erlernen zu können. Das ist keine Absage an Sprachkurse, vielmehr der Vorschlag der Ergänzung. Auch Integration gelingt übrigens am besten durch Teilhabe am gesellschaftlichen Alltag.
Aber das alles würde natürlich ein Integrationskonzept voraussetzen. Man sollte meinen, ein Land, welches bereits vor knapp 70 Jahren Millionen von Gastarbeitern hier aufgenommen hat sollte inzwischen Kompetenz in Integrationsfragen besitzen, leider merkt man davon nicht viel, es mangelt nach wie vor an vernünftigen Konzepten um zugewanderte Menschen in die Gesellschaft zu integrieren.
Ja, auf jeden Fall. In anderen Ländern müssen sie sogar arbeiten und die heimische Sprache erlernen. Wer nicht arbeiten darf, ist doch praktisch hilflos allen Ämtern ausgeliefert.
Ja, natürlich! ...das würde allen Beteiligten nur nützen: Der dt. Wirtschaft und v.a. den Asylsuchenden, die ja ganz überwiegend arbeiten wollen und verzweifelt sind, dass sie nicht dürfen!
Eeklärst Du dann einem fremdsprachigen Menschen die Arbeitsabläufe ohne das dieser Mensch Sprachkenntnisse in Wort und Schrift besitzt!
Das wird lustig, lade ein Video dazu hoch und verlinke es bitte.
Daher JA. Früher schon, aber eben nicht sofort.