"Sollte in der Cafeteria der Schule nur noch vegetarisches Essen angeboten werden"?
Hallöchen liebe GF Community,
Ich soll eine Erörterung zu der oben genannten Problemfrage schreiben. Leider fehlen mir die nötigen Pro & Kontra Argumente dafür. Kennt jemand von euch vielleicht ein paar? Und damit meine ich reelle Argumente und keine leeren, in den Raum geworfenen Behauptungen.
Fach: Philosophie (falls es von Bedeutung sein sollte)
Ich hoffe auf eure Antworten!
14 Antworten
Sollte .... nur noch ....?
Nein, natürlich nicht! Hier verzweifelt nach Pro und Kontra zu suchen, führt zu einer Scheindebatte.
Der Betreiber einer Schulkantine muss sich an der Nachfrage orientieren. Es ist ja nicht so, wie bei einem x-beliebigen Restaurant, wo jeder selbst entscheiden kann, ob er hineingeht oder ein anderes Lokal aufsucht. Wer sich nur noch vegetarisch ernähren will, muss die Möglichkeit dazu haben. Das gleiche gilt aber auch für den Fleischesser.
Gruß Matti
Das wird den Kindern nicht nur vermittelt, sonder es IST normal. Das Wort bedeutet, dass etwas einer Norm entspricht. Was in diesem Zusammenhang wiederum nichts anderes bedeutet, als das in unseren Breiten Fleisch gegessen wird.
Ich habe die ersten Jahrzehnte meines Lebens das Fleischessen auch nicht hinterfragt. Heute sehe ich das ganz anders. Aber ich käme nicht auf den Gedanken, anderen vorschreiben zu wollen, dass sie kein Fleisch essen dürfen.
Selbstverständlich dürfen diese Kinder und Jugendlichen erfahren, dass es auch ohne Fleisch geht und welche Vorteile das hat.
Meiner Meinung nach sollte gesundes Essen angeboten werden. Wenn ich mir im Biomarkt die Liste der Inhaltsstoffe mancher als »vegan« deklarierter Produkte anschaue, komme ich mächtig ins grübeln.
Nachtrag: In meiner Antwort geht es nicht um die Art des Essens. Es geht darum, dass auch die Initiatoren dieser Erörterung nicht begreifen, dass man in einer Zwangseinrichtung wie der Schule noch so viele demokratische Gepflogenheiten, wie Debatten oder Erörterungen führen kann. Einrichtungen wie diese werden dadurch nicht demokratisch.
Selbstverständlich kann die Cafėteria ausschließlich vegetarische/vegane Speisen anbieten. Aber dann muss jeder Schüler die Möglichkeit haben, der Schule fernzubleiben, wenn es keine anderen Ernährungsmöglichkeiten gibt.
Und wie man in der Geschichte sehen kann, folgt nach der vegetarischen Cafėteria das Verbot, Wurst und Fleisch mit in die Schule zu bringen. Und noch ein bisschen später starten die radikalen Eltern dieser Kinder eine Initiative, dass alle Imbisse mit einem Fleischangebot im Umkreis von 3 km um die Schule zu schließen sind.
Wenn die Forderung »Sollte nur noch …« erhoben wird, müssen alle Alarmglocken ertönen, auch dann, wenn diese Forderung als Frage oder Scheindebatte der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Ich verstehe deinen Standpunkt. Aber ich sehe das ganze anders. Erst dann wenn Es Keine Massentierhaltung & Tierausbeuterei mehr gibt, erst dann darf es so etwas An schulen geben.
Ebenso sollen die Eltern den Kinden im jungen alter selbst beibringen Tiere zu töten und zu schlachten. Denn wer das was er isst nicht selbst erlegen kann, hat es nicht verdient es zu essen. Das klingt hart, aber es ist so.
Dazu sollte es ein Verbot für Fleisch geben. Einmal die Woche Fleisch, wer mehr isst macht sich Strafbar. Wäre das einzig richtige und da gibt es kein Argument gegen
So - also mit Gewalt - funktioniert das nicht. Versuch mal anders zu denken. Dafür ein Beispiel: Es bedurfte weder des Verbots vom Pferdekutschen noch des von Telefonzellen. Dennoch werden beide Erfindungen in unseren Breiten so gut wie nicht mehr benutzt.
Du musst das Massenangebot an Fleisch nicht verbieten, sondern attraktive Alternativen schaffen. Wenn es ein schmackhaftes fleischloses Essen gibt, wird sich die Nachfrage nach Fleisch reduzieren.
Abgesehen davon: Massentierhaltung und Fleisch in der Schulspeisung sind verschiedene paar Schuhe. Niemand hindert den Besitzer der Caféteria anderes Fleisch anzubieten.
Für mich persönlich ist aber jedes Fleisch nachteilig. Ich merke, wie schwer sich mein Körper damit tut, Fleisch zu verwerten. Es schmeckt mir nach wie vor sehr gut, aber dennoch esse ich es selten.
PS: Der teilweise geringere Fleischkonsum in Deutschland führt dazu, dass das Produkt exportiert wird.
https://bvlk.de/news/wie-viel-fleisch-exportiert-und-importiert-deutschland.html
Das sehe ich genauso, nur muss ich aus dieser "Scheindebatte" leider eine Erörterung formulieren, in der sich Pro und Kontra Argumente gegeneinander abwägen...
Danke für die Antwort!
Deine Erörterung kann genau das, was ich geschrieben habe, zum Inhalt haben. Du kannst in einem solchen Fall die Abwägung zwischen Für und Wider als das entlarven, was es ist. Eine Debatte, die zum Schein geführt wird, um die Zwangsstrukturen zu übertünchen. »Sollte nur noch« ist nur dann legitim, wenn alle zugestimmt haben. Ganz egal, worum es geht. Das ist das einzige Pro-Argument, was ich gelten lassen würde.
wir leben in einem freien land und wenn der cafeteriabetreiber das so entscheidet kann er das natürlich tun. aber er braucht sich dann auch nicht zu wundern, wenn ihm dann plötzlich die fleischessende kundschaft wegbleibt und er dadurch seine umsätze verliert. freie marktwirtschaft eben.
andererseits: niemand kann oder darf andere zum vegetarismus zwingen. dem kunden (also den schülern) muss die entscheidungsfreiheit gegeben werden in dieser vegetarischen cafeteria zu speisen oder anderswo essen gehen zu können.
es wäre daher etwas anderes, wenn ihr schüler in dieser cafeteria essen müsst. dann wäre ein solch einseitiges angebot eine beschneidung eurer höchstpersönlichen entscheidungsfreiheit und somit rechtlich nicht haltbar.
Natürlich wäre es Rechtlich haltbar wenn es in einer Schul-Mensa nur Vegetarisches essen gibt??? Was das denn für ein Bullshit. Als ob es gegen das Gesetz ist Totes Tier in Restaurants wegzulassen
Nein, natürlich ist es nicht gegen das Gesetz "totes Tier in Restaurants wegzulassen". Aber wie ich geschrieben habe, darf es im Fall es keinen "Mensa-Zwang" geben, also man muss auch die Möglichkeit haben woanders sein Essen zu besorgen. Fakt ist: Man darf niemanden dazu zwingen etwas bestimmtes zu essen oder nicht zu essen!
Wie wäre es mit der Anregung, vielleicht probeweise erst einmal EINEN vegetarischen Tag in der Woche anzubieten, um zu prüfen, wie die Gerichte angenommen werden. Oder - alternativ! - zusätzlich ein vegetarisches Gericht zum aktuellen Angebot mit anzubieten um festzustellen, wie die Akzeptanz ist?
Das ist aber nicht die Aufgabenstellung, trotzdem danke, das könnte ein guter Kompromiss für den Schluss meiner Erörterung sein.
Nein das würde nicht gehen
Weil man niemanden zwingen sollte was zu essen was er nicht mag.weniger Geld=weniger Kunden.Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen brauchen in vielen Fällen das Geld zum überleben,weil sie Arms sind.
Wie ich aus deinen Kommentaren entnehmen kann, hast du leider eine voreingenomme Meinung. Aber nun gut. Ich beantworte das trotzdem mal sachlich:
Unabhängig vom vegetarischen oder nicht sieht es zumindest so aus, dass sehr viele Mensas leider viel ungesundes bzw. fettiges Essen anbieten. Alles was eben schnell gehen muss.
Mit dem vegetarischen hätte es zumindest den Vorteil, dass einige fettige fleischhaltige Gerichte gestrichen werden können. Selbstverständlich ist vegetarisch nicht gleich gesund. Aber die vegetarische Küche bietet selbstverständlich viel gesundes an.
Dazu kommen die allgemeinen Vorteile des Vegetarismus, die BerwinEnzemann schon gut aufgezählt hat. Aber leider sieht man unter seinen Kommentaren auch noch Vorurteile.
Wie ich aus deinen Kommentaren entnehmen kann, hast du leider eine voreingenomme Meinung.
also ist jede Meinung die nicht provegan ist eine voreingenomme Meinung. Wer also wie der Fragesteller der meinung ist, dass die Freiheit zu wählen was man isst eingeschränkt wird mit vorurteilen und voreingenomme Meinung belegt.
Bewin schreibt:
Man wird nicht gezwungen, irgend etwas zu tun. Es wird lediglich die Möglichkeit genommen, etwas zu tun.
das ist natürlich ein verdrehen der tatsachen.
Ich beantworte das trotzdem mal sachlich:
also ist Sachlich = pro Vegetarisch/Vegan
Unabhängig vom vegetarischen oder nicht sieht es zumindest so aus, dass sehr viele Mensas leider viel ungesundes bzw. fettiges Essen anbieten.
stimmt. z.b. Pommes mit Ketchup. das kann man ja ändern und hat nichts mit Fleisch zu tun.
Mit dem vegetarischen hätte es zumindest den Vorteil, dass einige fettige fleischhaltige Gerichte gestrichen werden können.
und das soll jetzt Sachlich sein Fleisch und Fett per se zu verteufeln? Warum nicht auf Fettarmes Fleisch umstellen? stimmt das wäre dann nicht Sachlich und mit vorurteilen belastet denn es spräche gegen eine Vegetarische bevormundung.
Selbstverständlich ist vegetarisch nicht gleich gesund. Aber die vegetarische Küche bietet selbstverständlich viel gesundes an.
Selbstverständlich ist mischköstliche Küche nicht gleich gesund. Aber die mischköstliche Küche bietet selbstverständlich viel gesundes an und nicht nur Fettiges ungesundes Essen so wie du behauptest.
also von sachlich und neutral weit entfernt
Aber leider sieht man unter seinen Kommentaren auch noch Vorurteile.
genau jede Kritik am Verzicht ist ein Vorurteil...so kann man es sich natürlich sehr einfach machen...
Hast du schon vergessen?
Grendox 25.04.19, 22:30:32
@wickedsick05 Übrigens. Hast du eine mischköstliche Variante zu folgender Behauptung von dir?
denn es existiert kein Ernährungsplan der aufzeigt wieviel Pflanzen und welche man konsumieren muss um alle essenziellen Nährstoffe abzudecken.
Denn wenn du es kannst, dann würdest du es schon längst machen. Ansonsten bist du für mich nicht glaubwürdig. Und weil ich dich seit Monaten schon darum bitte und du mir das immernoch nicht lieferst, sind weitere Diskussionen mit dir unnötig. Selber etwas fordern, aber im Gegenzug keine Belege liefern können. Das ist traurig.
Es wird nämlich Zeit, dass du mir mal ein paar Belege lieferst und meine Fragen beantwortest.
das wäre themenfremder Spam. Stell eine Frage wenns dich interessiert.
sonst hast du nichts auf mein Kommentar zu schreiben? dann stimmst du mir also zu.
Vielen Dank für deine Antwort. Du gibst mir damit automatisch recht. Das war mal wieder ein Eigentor von dir ;-)
Ich denke, niemand ist wirklich Voruteilsfrei. Danke für deine Antwort, daraus kann ich gleich ein paar Pro-Argumente für meine Erörterung entnehmen! :-)
Absolut nicht... Vorallem in der Schule/Kindergarten sollte ausschließlich Vegetraisches bzw veganes essen serviert werden. Es wird den kindern als normal vermittelt fleisch zu essen... Vorallem dann noch jeden tag