Sollte im UKRAINE Krieg nicht zuerst Verhandelt werden und dann erst später ein Waffenstillstand vereinbart werden sonst kommt das nur den Russen zugute?
11 Antworten
Das Problem bei der Sache ist nur: Putin will nicht verhandeln!
Er will, dass die Ukraine eine Liste von Forderungen erfüllt, die mit einer Kapitulation vergleichbar sind.
Dass die Ukraine vor der Hintergrundgeschichte des Krieges ein solches Diktat nicht akzeptieren kann/möchte, ist nachvollziehbar.
Und "stellvertretend" (sei es ein Orban, die USA oder sonst wer) für die Ukraine irgendetwas mit den Russen auszuhandeln/beschließen, dazu hat niemand die Legitimation, denn die Ukraine ist immer noch ein souveräner Staat, der für sich selbst entscheidet.
Es gibt keine Verhandlungsmasse, nur einen möglichen Diktatfrieden von Putin, dessen geplanter "Blitzkrieg" immer mehr für Ihn zum innenpolitischen Desaster wird.
Jeder Sarg der nach Hause kommt hat Familienangehörige die den Gefallenen betrauern und Putin die Schuld dafür geben.
Putin ist ein Lügner, dem man nicht trauen kann.
Ein Waffenstillstand würde einzig Putin zur Aufrüstung nutzen.
Neue Dokumente aufgetaucht: Russlands Verluste in der Ukraine deutlich höher als bisher angenommenStand:
08.07.2024, 16:56 UhrUS-Dokumente geben neue Einblicke in die Verluste: Im Ukraine-Krieg könnte bereits über eine halbe Million russischer Soldaten kampfunfähig geworden sein.
Washington – Geleakte Dokumente aus dem US-amerikanischen Verteidigungsministerium ließen vermuten, dass für jeden russischen Soldaten, der im Ukraine-Krieg gefallen ist, drei bis vier Angehörige des Militärs von Wladimir Putin so schwer verwundet wurden, dass sie nicht mehr in den Kampf zurückkehren können. Das berichtete der Economist. Von Februar 2022 bis Mitte Juni 2024, so die britische Zeitung weiter, seien daher 462.000 bis 728.000 russische Soldaten kampfunfähig geworden – entweder weil sie starben oder schwer verletzt wurden.
Neue Dokumente aufgetaucht: Russlands Verluste in der Ukraine deutlich höher als bisher angenommen
Hat Russland seine letzte Chance auf den Sieg vertan?: Experte erklärt Moskaus jüngste Ukraine-Offensive für gescheitert
Was gibt es da zu verhandeln? Putin soll sich zurück ziehen, er hat das ja auch begonnen.
Aber richtig, wenn ein Waffenstillstand vereinbart werden sollte, dann müsste der natürlich vorher verhandelt werden.
Allerdings würde jeder Waffenstillstand den Russen zugute kommen, solange die Ukraine dabei auf Gebiete verzichten muss.
Das Problem ist ist: Was soll überhaupt verhandelt werden?
Schließlich hat Putin vor kurzen gesagt: "Verhandelt wird bei Sieg oder Niederlage."
Und seine Forderungen, die er bereits geäußert hat lauten:
1.Gebietsabtretung
2.Kein EU Beitritt
3.Kein Beitritt zur NATO
4.Keine Waffenkäufe aus dem Westen
5.Reduktion des ukrainischen Militärs
Wer soll auf solche Forderungen eingehen, die absurd sind.
Also was soll mit Putin verhandelt werden?
Es gibt keine Verhandlungen mit Kindermördern.
Erst heute wieder ein weiterer Beweis, dass Russland vorsätzlich Kinderkrankenhäuser mit Marschflugkörpern angreift:
Der verwendete Marschflugkörper vom Typ Kh-101 trifft seine Ziele mit einer Präzision von 6 bis 10 Metern. Das ist keiner von diesen veralteten Flugkörpern aus dem Kalten Krieg, mit dem man nur ungefähr den gewünschten Postleizahlbereich anvisieren könnte.
Eine getötete ukrainische Kinderärztin: Svitlana Lukianchuk wurde nur 30 Jahre alt.
Und wer solche Verhandlungen fordert, oder die jüngste russische Forderung nach Kapitulation und Abtretung sogar nicht besetzter Gebiete der Ukraine als "Verhandlungsangebot" darstellt wie dieser Frage, verhält sich wie ein Russentroll / Propagandist.
Ebenso jeder, der so was auch noch befürwortet.
Wie BSW, AfD und Konsorten. Mearsheimer und wie sie alle heißen.