Sollte es nur noch Unisex Toiletten geben?
Und sollte man alle Öffentlichen umbauen?
Ich als Homosexuelle Person habe Herzlich wenig Interesse an Frauen(die sowieso immer in Einzelkabinen gehen) und an den Penisen anderer Männer hab ich auf dem Klo genauso wenig interesse(hätte ich wäre es als mann ja kein problem also schon irgendwie lustig)
also was wären die nächteiile an unisex toiletten?
13 Antworten
Also ich sehe folgende Vorteile von Unisex Toiletten:
- Es ist vermutlich oft einfacher, da man keine zwei Separate Räume braucht.
- Häufig haben Frauen den Nachteil, dass vor der Frauen-Toilette eine deutlich längere Schlange ist. Es wäre also fairer, wenn alle gleich lange anstehen müssten.
- Für Menschen mit einer Geschlechts-Identitäts-Störung wäre es einfacher, weil sie nicht überlegen müssten auf welche Toilette sie gehen.
Und ich sehe folgende Nachteile:
- Es gibt durchaus Menschen, die ein Problem damit hätten. Ich könnte mir z.B. Vorstellen, dass eine Frau die auf die Toilette geht um sich zu schminken nicht immer will, dass auch Männer dort sind.
- Urinale sind für Frauen nicht benutzbar. Daher bräuchte man evtl. trotzdem noch einen Separaten Bereich und lediglich die Waschbecken wären wirklich Unisex.
- Es gibt durchaus Spanner, die es somit leichter hätten, andere auf dem Klo zu beobachten.
Als Mann geht man oft eh an Bäume oder Mauern, wenn Alkohol fließt / Schlangen vor den WCs lang sind. Wieso sollte es fairer sein, wenn Männer länger warten müssen, obwohl sie anscheinend weniger zu beitragen das es lange dauert?
Mir wäre es sowas von egal, ob Unisex oder notfalls auch Baum... Ist das wirklich so bedeutungsvoll? Würde nicht einfach pure Toleranz das viel umfangreichere Mittel, zumal kostenlos, das Problem ursächlich zu beseitigen?
Ja, es hat viele Vorteile:
- Es ist Kostengünstiger
- Die Wartezeiten auf den Toiletten verkürzen sich
- Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern werden geringen was langfristig zu weniger Sexismus führt.
- Intergeschlechtliche Personen, nichtbinäre Personen und Transgender haben es einfacher.
Manchen Menschen ist das einfach schlicht unangenehm vor dem anderen Geschlecht. Ich denke unisex Toiletten ist eine kann Option - kein muss.
Alle öffentlichen umzubauen wäre sehr teuer und unverhältnismäßig. Aber beim Neubau ist das doch längst Realität. Die Fa. Heringbau nennt diese Häuschen "Next-Generation-Toiletten":
Sie bestehen aus 2 Einzelzellen. Es steht aber nicht "Damen" und "Herren" über den Türen, sondern "Pissoir" und WC - also was sich in der Zelle befindet und nicht, wer da reingehen soll.
Und bei größeren Anlagen hast Du mehr als 1 Zelle von jeder Sorte.
Und das ließe sich auch in einer Kneipe realisieren. Vom Flur aus gehen mehrere Türen ab, die jeweils in einer Zelle landen oder eine Tür führt in einen Raum und darin befinden sich mehere Türen, hinter denen sich jeweils entweder ein WC oder ein Urinal befindet.
In Deutschland verboten, aber z.B. in Belgien Standard, sind Unisex-Toiletten mit offenen Urinalen:
Selbst hier können sich Damen und Herren gegenseitig ihre "Delikatessen" nicht weggucken. Eigentlich nur "Kopfsache", denn jedes Kindergartenkind weiß, dass Männer vorwärts und Frauen rückwärts pinkeln. Was ist aber mit den Trans- und Intersexuellen, die da plötzlich eine Figur machen würden, die man aufgrund ihres Gesichtes nicht erwartet hätte - und damit wären sie entlarvt. Das kann also auch keine Lösung sein. Auch die Urinale müssen in Einzelzellen.