Sollte es Autofreie (Innen)Städte geben?
(Innen-)Städte ohne Autos haben Vor- und Nachteile:
Pro:
1. **Umweltfreundlich**: Weniger Autos bedeutet weniger Luftverschmutzung und CO2-Emissionen, was gut für die Umwelt ist. Wobei man E-Autos berücksichtigen muss.
2. **Gesundheit**: Mehr Platz für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen fördert Bewegung und kann die Gesundheit der Bürger verbessern.
3. **Lebensqualität**: Weniger Verkehrslärm und -stress machen die Stadt lebenswerter.
4. **Raum für Grünanlagen**: Mehr Platz für Parks und Grünflächen, was das Stadtbild verschönert und Erholungsmöglichkeiten bietet.
Contra:
1. **Logistikprobleme**: Schwierigkeiten bei der Warenlieferung und für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.
2. **Arbeitsplatzverlust**: Autoindustrie und -dienstleistungen könnten leiden, was zu Arbeitsplatzverlusten führen könnte.
3. **Ungewohnte Anpassung**: Bürger:innen müssen sich an neue Verkehrsmittel und Routinen gewöhnen.
4. **Öffentlicher Verkehr muss ausgebaut werden**: Eine leistungsfähige Infrastruktur für den öffentlichen Verkehr ist nötig, was Zeit und Geld kostet.
Das Ergebnis basiert auf 51 Abstimmungen
13 Antworten
Grundsätzlich wäre ich dafür, aber wie Du in Deinem Contra aufführst sind meine Bedenken hauptsächlich bei der Logistik und dem Ausbau vom Nahverkehr.
Beides wäre zu stämmen, aber das benötigt Zeit, gute Vorbereitung und Organisation.
An den Arbeitsplatzverlust glaube ich nicht wirklich, den Deine Pro würde auch neue Arbeitsplätze schaffen und eine Umgewöhnung der Menschen geht eigentlich relativ zügig.
Sehe ich gerade selber. Mein Arbeitsplatz war bis vor einem Monat ohne Probleme mit der Bahn zu erreichen, nun wurde die Strecke, da eine Brückensanierung ansteht, teilgesperrt. Sie ist nur noch für Fußgänger und Fahrradfahrer zugänglich und zack, nicht nur ich fahre jetzt mehr Fahrrad sondern auch viele andere Leute und wenn sie nur die Strecke zu Fuß machen um zur nächsten Haltestelle zu kommen.
Finde ich gut! Und Ausnahmegenehmigungen wird es bestimmt für viele geben, das Mobilität und Anlieferungen wichtig sind.
Aber nur aus Gemütlichkeit mal eben in die Stadt muß nicht sein.
In vielen Städten ist der ÖPNV gar nicht gut ausgebaut… von daher sollte man sich zunächst dem Problem widmen bevor man über autofreie Städte nachdenkt!
Das klassische Argument. Gilt nur für Kleinstädte und diese werden wohl am wenigsten zu den Verbotszonen gehören.
Ich fände das gut 😄 Ich finde Fußgängerzonen und Plätze ohne Autos viel schöner und dann gibt es dort Platz für Spielplätze, Sportgeräte, Bäume, Fahrradwege, Straßenmärkte und und und 🙂 🌲🌳
Ich fände es toll wenn einige Straßen einfach in lange Parks umgewandelt werden könnten. 😄🦊 Oder zum Beispiel Parkourstrecken.
Man sollte aber Ausnahmen erlauben, vielleicht entweder auf ein paar wenigen Straßen die Autos noch fahren lassen. Oder man darf Nachts fahren und natürlich generell für zum Beispiel Krankenwagen und Feuerwehr. 🚒🚑🔥👨🚒
Es wurde schon so manche Innenstadt zu Tode verkehrsberuhigt.
Erst starben die Läden, dann auch die Kneipen.
In der richtigen Dosis ist Verkehrsberuhigung aber eine prima Sache.
Naja, die Landbevölkerung muss irgendwie nach Hause kommen…. Und trinkt dann eben was anderes.
Was wohl eher an online Shopping und hohen Ladenmieten liegt. Und bei Kneipen auch an Mieten und fehlenden Geldern für teuer Bier. Plus "nur draußen rauchen".
Teilweise hast Du Recht aber dennoch haben sich auch viele Läden in ein tristes Industrie- oder Gewerbegebiet verlagert, während die Innenstadt zum Wohnghetto verkommt.
So ist das nun einmal. Nennt sich Entwicklung(wenn auch in eine nicht so schöne Richtung). Was dann aber noch sinnvoller wäre und die nervigen Autoposer und Harleyknatterer von Stadtbesuchen abhielte. Zur Lärmbelästigung gibt's dann ja Spätis.👍
Klar: das Kneipensterben ist wegen Autofreier Innenstadt: ach ich vergaß, das man mit Promille nicht fahren sollte ..🤣