Soll ich meiner Mum einen Hund kaufen?
Hi zusammen, meine Mum wohnt 50 Minuten entfernt von mir, am anderen Ende der Stadt bzw etwas außerhalb und ich wohne in der Innenstadt weil es näher zur Uni ist.
Sie wohnt alleine und ich versuche so oft es geht vorbei zu fahren, aber das klappt höchstens 2-3 Mal die Woche weil ich sehr viel zu tun habe mit Arbeit, Uni usw.
Sie ist sehr einsam und sie hatte schon öfters geäußert das sie eigentlich gerne einen Hund hätte, denkt ihr es ist eine gute Idee wenn ich ihr einfach einen kaufe?
Ich glaube er wäre sehr gut bei ihr aufgehoben und sie wäre auch nicht mehr so einsam und sie wohnt in einer schönen ländlichen Gegend wo der Hund viel Auslauf hätte 🐶🌳
Sie arbeitet Halbzeit, ich habe aber eine Freundin die nur 15 Minuten zu Fuß entfernt wohnt und die könnte während der Arbeit auf den Hund aufpassen.
Was denkt ihr darüber?
28 Stimmen
13 Antworten
Das muss sie selbst entscheiden. Auch welche Rasse zu ihr passt.
Du kannst ihr höchstens den Vorschlag machen, dass falls sie sich für einen Hund entscheidet, du ihr den gerne schenkst und auch in den Ferien hüten würdest.
Deine Freundin während sie arbeitet auf den Hund aufpassen würde. Allerdings müsste das dann auch zuverlässig klappen. Gerade am Anfang, wenn er noch ein Welpe ist.
Was auch immer Halbzeitarbeit heisst, denn es ist ein Unterschied ob sie 2,5 ganze Tage arbeitet oder eben diese Halbzeit auf 5 Tage aufgeteilt sind.
Denn mit der Zeit kann man einen Hund durchaus, drei bis maximal vier Stunden alleine lassen.
Es gilt also sehr vieles zu überdenken bevor man sich so ein anspruchsvolles Tier zutut. Eben auch nicht zu Letzt, welche Rasse sich für einem eignen würde. Ob man vor hat, mit dem Hund Sport zu machen oder eher einen behäbigeren Wachhund wünscht etc.
Herzlichen Dank für den Stern. Er möge auch für dich stets hell leuchten.
Hi HurtsSoGood
deine Idee ist wirklich gut gemeint - das merkt man. Aber lass das bitte bleiben.
Ein Hund ist nicht wie ein Meerschweinchen - den musst du eher wie einen Freund oder eine Tochter/Sohn sehen. Den kannst du nicht aus dem Katalog kaufen.
Wenn deine Mutter denkt (sie selbst), dass alle Voraussetzungen geschaffen sind, dann könnt ihr nochmals reden - bitte mach keinen Alleingang, weil ab dem Zeitpunkt, ab der der Hund bei ihr einzieht, ist sie in vollem Umfang verantwortlich (Steuern, Tierarzt, Futter, Ausstattung, Gassi, Erziehung eben alles). Das kann nur sie selbst entscheiden. Man muss da auch mal an die Vertretungssituationen wie Urlaub / Krankheit / Dienstreisen denken - auch dann muss jemand da sein - ist ein großes Thema.
Die Idee von kuestenflueger ist da gar nicht mal so schlecht mit einem Stubentiger / Katze - Die sind an dieser Stelle etwas weniger aufwändig und können in der Wohnung gehalten werden. Aber bitte nur in Abstimmung !
Mal ganz was anderes: man kann auch ale Gassigeher in die Tierheime gehen und dabei mal "ausprobieren", wie das sich anfühlt - die Leute ausfragen - alles unverbindlich. Vielleicht wäre das etwas.
Das ist der völlig falsche Ansatz. Mit dem Hund würdest du deiner Mutter und auch dir für einen unüberschaubaren Zeitraum viel Verantwortung aufbürden. Du weißt auch nicht, ob dein Alltag in zehn Jahren noch genauso aussieht. Außerdem brauchst du kein schlechtes Gewissen haben, du bist nicht der Entertainer deiner Mutter. Deine Mutter muss selbst etwas für sich tun. Ob Hund, das entscheidet sie, mit allen Konsequenzen für viele Jahre. Besser wäre es sicherlich, einen Bekanntenkreis aufzubauen, ein Hobby zu suchen etc.
Meine Mum ist meine Heldin, das ich nicht will das sie einsam ist, ist doch logisch.
Ich denke auch sie würde sich gut um den Hund kümmern, da sie an Tieren echt viel Freude findet, auch sich mit diesen zu beschäftigen oder zu spielen. Sie braucht jemanden um den sie sich kümmern kann und auch Gesellschaft und jemanden zum reden, da wäre ein Hund einfach perfekt für geeignet.
Das sie einen besseren Bekanntenkreis braucht und Freizeitbeschäftigung ist mir klar aber zb neue Freunde zu finden ist schwieriger wie ich finde zumal sie auch schon in ihren 50ern ist. Und ein Hund bzw Gassi gehen kann ja auch ein Hobby sein, deshalb denke ich würde ein Hund viel Glück und Freude für sie bringen und wie gesagt der Hund hat es ganz sicher auch nicht schlecht. Meine Mutter ist der liebevollste Mensch den es gibt, da könnte ein Hund kaum ein besseres Fräuchen haben 🥰🐶
Trotzdem. Wenn sich in ihrem Leben etwas ändert, kann der Hund hinderlich sein. Wenn sie jemanden braucht, um den sie sich kümmern kann.... nur zu. Es gibt viele Menschen, die überfordert sind. Es gibt zu wenig Betreuungsplätze für Kinder, es gibt berufstätige Mütter, die nicht wissen, wie sie zeitlich alles schaffen sollen. Vielleicht kann sich deine Mutter sinnvoll einbringen.
Ich verstehe deinen Punkt nur erstmal lebt sie ja noch in der Wohnung und wenn sich etwas ändert findet man immer denke ich eine Lösung den Hund irgendwo unterzukriegen wo sich gut um ihn gekümmert wird🙃
Das mit den Kindern ist allerdings auch eine gute Idee.
deine Mutter sollte es selber entscheiden ob sie die Zeit und Lust aufbringt, sich um einen Hund zu kümmern. Sie sollte sich das Tier auch selber aussuchen, denn ich habe schon erlebt, das der Hund nicht den "Erwartungen" entsprach und das dann unschön ausging. Wenn sie einverstanden ist macht euch auf die Suche nach einem geeigneten Hund. Vorher aber Wissen anschaffen um Bedürfnisse, Erziehung, Verhalten etc
Man schenkt anderen keine Tiere. Tiere bedeuten Verantwortung und Kosten. Wenn man einen Hund haben möchte, muss man sich den selbst aussuchen. Auch um zu sehen, ob es überhaupt passt. Es gibt nicht umsonst die Kennlernphase im Tierheim. Man kann nicht einfach hinfahren, sich einen Hund aussuchen und damit nach Hause fahren.
Wenn die mitkriegen, dass Du den für jemand anderen als "Geschenk" holen willst, kannst Du das sowieso vergessen. In der Regel geben sie Dir dann keinen mit, sofern Deine Mama nicht selbst dort erscheint. Einige machen auch Vorkontrollen im zukünftigen Zuhause des Tieres, bevor es vermittelt wird.
Zudem braucht es Vorbereitung. Wer Tiere hält, muss über sämtliches Wissen verfügen, bevor das Tier da ist. U.a. Haltung, Körpersprache, Gesundheit, Ernährung, Erziehung, usw.
Es muss eine Haftpflichtversicherung abgeschlossen werden, der Hund muss angemeldet werden, als Ersthalter muss der Hundeführerschein gemacht werden (Theorie muss abgelegt werden, bevor der Hund geholt wird), usw.
Er braucht Beschäftigung, Aufmerksamkeit, Spaziergängen - und das täglich.
Spontan Tiere anzuschaffen, ist was für Leute die ihr lebenlang nichts anderen tun, als Tiere zu halten. In dem Fall ist man drauf vorbereitet. Aber nicht, wenn man vorher nichts der Gleichen gemacht hat. Mit viel Auslauf und einem Teilzeitjob ist es nicht getan.
Tiere hält man auch nicht, weil man einsam ist. In der Tierhaltung geht es nur um das Tier, nicht um die Bedürfnisse des Menschen.
Ich würde selbstverständlich vorher Geld zur Seite legen und sparen und mir dann mal an einem Sonntag frei nehmen und rüberfahren um die ganzen Anschaffungen zu machen.
Das Problem ist wenn ich meine Mum frage ob ich ihr einene Hund kaufen darf und wir zusammen mal ins Tierheim fahren wird sie nein sagen weil sie nicht möchte das ich so viel Geld für sie ausgebe. Ist natürlich trotzdem wichtig das sie entscheidet welche Rasse der Hund ist ect, da gebe ich dir Recht.
Danke für die Antwort