Stimmt es, dass Hunde viel Arbeit machen?

15 Antworten

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Wie viel Dreck ein Hund macht kommt auf den Hund an. Einige Hunde gehen gerne ins Wasser und suhlen sich auch gerne im Matsch. Bei anderen reicht es sie nur bei nassem Wetter abzurubbeln, wenn man wieder nach Hause kommt. Dann gibt es aber trotzdem noch Fußtapser. Die allermeisten Hunde haaren. Die einen mehr, die anderen weniger. Beim Fellwechsel kann es dann auch mal richtig extrem werden. Dann gibt es noch Hunde die sabbern.

Mehr Arbeit macht ein Hund in jedem Fall, nur wie viel mehr hängt eben vom Hund ab - und von den Sauberkeitsansprüchen des Halters.

Arbeit macht vor allem immer das Gassi gehen und die Erziehung. Ein Hund ist wirklich sehr zeitintensiv und das jeden Tag. Man muss seinen Tag rund um den Hund planen und muss sich viel einschränken.

Nun ist es so, dass bei einem Tier, welches so viel Verantwortung mit sich bringt, alle damit einverstanden sein müssen. Jeder muss bereit sein die Arbeit zu leisten. Wenn Deine Mutter das nicht möchte, musst Du das akzeptieren. Schau mal, Deine Mutter hat einen 5 Personenhaushalt. Ich kann sehr gut verstehen, dass sie sich nicht noch mehr Arbeit machen möchte. Und wenn sie an Deiner Verantwortung zweifelt wird das auch seine Gründe haben. Hilfst Du denn im Haushalt? Schaffst Du es von alleine etwas zu sehen und weg zu machen? Wie zuverlässig bist Du wenn man Dich um einen Gefallen bittet? Muss man dann diskutieren oder schaffst Du es mal etwas zu tun worauf Du gerade keinen Bock hast?

Vielleicht engagierst Du Dich mal ehrenamtlich im Tierheim. Damit würdest Du Verantwortung zeigen und auch den Willen Deine Freizeit für Tiere zu opfern.

Also meine Wohnung ist niemals sauber - nichtmal gleich nachdem ich durchgeputzt hab.

Durch Katze, Hund und Meerschweinchen entsteht dauernd irgend ein Dreck. Haare sind überall und lassen sich auch niemals vollkommen entfernen.

Wen deine Mama keine Tiermama ist, dann wird sie diesen Dreck als schlimm empfinden und dann kannst du nichts machen außer zu warten bis du selständig bist und eine eigene Wohnung hast.

Ein Hund, sowie jede Tierhaltung macht auch arbeit. Man muß immer bei allem auch das Tier bedenken. Beim Weggehen, beim Urlaub, bei Krankheit usw. immer muß auch für das Tier ein Plan stehen.

Das tägliche Gassigehen ist da noch nicht mal das was "Arbeit" ist.


userjsb 
Fragesteller
 29.05.2018, 20:39

Also wenn wir verreisen würden oder Krankheiten auftreten würden usw. hätten wir auf jeden Fall meine Oma oder meine Tante und beide haben selber einen Hund also wäre das kein Problem. Und was meinst du mit " das tägliche Gassi gehen ist da noch nicjt mal das was Arbeit ist" ?

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yvojaco  30.05.2018, 01:03

Die richtige "Arbeit" besteht dann vorallem in solchen Dingen wie ein aufgedrehter Hund, der spät abends wenn du versuchst zu schlafen spielen will. Oder wenn der Hund Parasiten oder ähnliches hat, und du ihm dann täglich Medikamente einzwingen musst, und Spezialfutter das er eventuell nicht mag. Oder wenn er plötzlich nicht mehr stubenrein ist, und man rausfinden muss wieso und wie mans wieder hinkriegt. Oder oder oder. es hängt viel dran, Hunde sind viel Arbeit. Wir haben auch einen Hund, und das schon solange ich lebe. ich kann mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen, und wollte auch immer einen Bordercollie haben "wenn ich groß bin" (hust, was ich inzwischen längst bin, hust). Aber inzwischen weiß ich, dass es so schnell dazu nicht kommen wird, ganz einfach weil ich nicht gewährleisten könnte, einen Hund alleine gut zu versorgen. Und das wohl des Tieres kommt vor meinen Wünschen. Es ist schon schwierig, jetzt wo ich nur zwei der Gassirunden übernehme, und ihm die Schüsseln auffülle, ihn einmal pro Woche bürste, täglich mit ihm Spiele und die hälfte der Haussäuberung übernehme - damit trage ich nichtmal die Hälfte des gesamten Aufwands (Tierarzt, Einkauf, Dampfreinigung, Staubwischen, etc pp) und es ist bereits fast zu viel für mich. darum weiß ich, dass ich mir keinen Hund holen werde solange ich alleine Lebe, denn das schaffe ich nicht. Wenn du also alleine für das Tier zuständig wärst musst du dir über die Mühe im klaren sein. DU gehst drei bis viermal raus. DU spielst mit ihm so viel er es braucht. DU gehst Futter und Spielzeug und Geschirr kaufen, DU füllst die Schüsseln uns gehst regelmäßig zum Tierarzt mit ihm. DU gewährleistest, dass er nicht zu lang alleine ist (nichts mit "Mama, Papa ihr könnt dieses Wochenende nicht weg, ich will feiern gehn ihr müsst beim Hund bleiben"). Weniger Außenhobbys wie Reiten oder Handball etc, weniger Besuche bei Freunden. es hängt ALLES damit zusammen

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klar machen Hunde Arbeit und auch Schmutz, stellt einen Plan auf, wer für was verantwortlich ist und haltet euch alle daran, und belastet eure Mutter nicht zu sehr, denn sie sieht die Probleme schon, die auf sie zukommen. Ihr werdet alle das Haus verlassen, und der Hund bleibt, und somit auch die ganze Arbeit bei deiner Mutter, ich kann sie schon verstehen.

Ja, das stimmt.

Gassi gehen bei Wind und Wetter, füttern, Tierarzt und was macht man wenn man wegfährt?

Natürlich machen Hunde viel Arbeit und letzten Endes bleibt die Arbeit an Deiner Mutter hängen. Wer geht denn mit dem Hund Gassi, wenn Du in die Schule gehst? Wer führt den Hund aus, wenn der früh Morgens pieseln muss und Du noch im Bett liegen willst.Glaubst Du, dass Du Lust hast, Dich mit einem Hund zu belasten, wenn Du jetzt bald....und das ist in der Pupertät so....mit einem Freund herum läufst? Was machst Du denn, wenn der Freund keine Lust zum Gassi gehen hat? Ich kann Deine Mutter verstehen. Die hat jetzt schließlich schon ne ganze Menge an Jahren hinter Euch Kindern hergeputzt und jetzt, wo ihr fast aus dem Haus seid und bald Euer eigenes Leben lebt, soll sie FÜR EUCH einen Hund kaufen? Da solltest Du Deine Mutter verstehen. Anders sähe die Sache aus, wenn der Wunsch von ihr käme. Aber so ist es halt nicht.