Sind "Rassehunde" mehr wert als Mischlinge?
Mir ist schon oft aufgefallen, dass Mischlinge als "schlechtere" Hunde betrachtet werden oder Menschen es als besser ansehen, einen "reinrassigen" Hund zu haben.
Wie seht ihr das?
Sind "Rassehunde" besser als Mischlingshunde?
28 Stimmen
14 Antworten
Das ist mir auch schon oft negativ aufgefallen.
Auch in Bezug auf Rassehunde mit "Fehlfarbe", die dann als Fehler in der Züchtung betrachtet werden.
In vielen Fällen haben Mischlinge auch eine deutlich erhöhte Lebenserwartung im Vergleich zu Zuchthunden, wie beispielsweise Möpsen, denen im Laufe der Zeit unnatürliche anerzogen und natürliche Triebe aberzogen wurden.
Beispielsweise besonders große Augen oder heraushängende Zungen. Manche Hunde können im Sommer ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand bekommen! Finde das schon irre und empfinde es als Tierquälerei.
Da ist mir ein Mischling schon deutlich lieber.
Unsere Mischlingshündin aus meiner Kindheit (Labrador, Riesenschnauzer, Rottweiler) ist immerhin 19 Jahre alt geworden.
Kommt auf die Rasse an, aber als Beispiel. Komplett Weiße Hunde sind oft taub und/oder blind. Blue line Hunde haben oft viele gesundheitliche Probleme, siehe zb: https://www.martinruetter.com/schwerin/news/details/artikel/silberne-oder-blaue-hunde-und-die-folgen/
Wert sind alle gleich viel. Allerdings muss ich erfahrungsgemäß sagen dass reinrassige Hunde, gerade Arbeitshunderassen, auch deutlich wesensfesten und arbeitstauglicher sind in den meisten Fällen. Auch sind diese Gesundheitlich meist besser dran.
Für die ganzen "aber ich kenne viele reinrassige Hunde die total unerzogen sind und einen Knall haben und krank sind" Leute - ich spreche hier von richtigen Reinrassigen Hunden aus zertifizierter, geprüfter Zucht mit gutem Züchter der nicht an jeden Hinz und Kunz verkauft. Und vor allem spreche ich nicht von Qualzuchtrassen, sondern von Arbeitsrassen. (; Vermehrerhunde nicht mit richtigen reinrassigen Hunden vergleichen bitte^^
LG
Mehr Wert sind Rassehunde (MIT PAPIEREN!!!) auf jeden Fall. Allerdings nur preislich. Ansonsten ist es egal ob es Mischlinge oder Rassehunde sind.
In die Anschaffungskosten ist es schon ein Unterschied. Ich nehme an Du meinst aber den symbolischen Wert.
Ich hab meine Rasse und Mischlingshunde gleich geliebt.
Der Warenwert eines Hundes der aus seriöser FCI anerkannter Zucht stammt ist sicher weit höher als der eines Mischlings.
Ein Mischlingshund ist rein finanziell nichts wert. Dafür sollte man kein Geld ausgeben.
Für das Vermehren von nicht zur Zucht zugelassener Hunden braucht man keine Gesundheitsatteste, kein HD/ED Röntgen, es braucht keinerlei Wissen, Ausbildung zu Aufzucht, Gesundheit und Sozialisation und schon gar nicht müssen gute Aufzuchtsbedingungen nachgewiesen werden.
Der emotionale Wert hingegen dürfte gleich sein.
Wer Mischlingshunde produziert und auch wer Mischlingshunde kauft, treibt und unterstützt ein unseriöses Geschäft mit dem unsäglichen Leid mit diesen Billighunden an.
Vermehren und kaufen solcher Hunde sollte unter hohe Strafe gestellt werden.
Das Gleiche gilt auch für Qualzuchten die grundsätzlich verboten gehören.
Holland hat als erstes Land kürzlich reagiert und ein Verbot erlassen.
Deshalb sollte man keine Mischlingshunde kaufen.
Hunde grundsätzlich nur von seriösen FCI anerkannten Züchter kaufen ist aktiver Tierschutz!
Liegt dran, dass die meisten fehlfarben schlimme gesundheitliche Folgen haben.
Das ist ein Mythos. Mischlinge sind nicht gesünder als Rassehunde.
Ein Mischling kann genauso krank sein, wenig Fell haben, usw.