Sind intelligente Menschen oder Mitläufer wichtiger für den Staat?

Es werden sowohl intelligente Menschen als auch Mitläufer benötigt. Schlimm sind natürlich dann Leute, welche sich als besonders intelligent halten, aber in Wirklichkeit auch nur Mitläufer sind, weil sie Leuten vertrauen, welche keine Ahnung haben...

Mitläufer sind für den Staat am wichtigsten. Sie zahlen Steuern, befolgen Regeln, etc. Sie machen halt keinen Aufstand, wollen keine Veränderung. Das fängt schon in der Schule an: Uns wird nicht beigebracht zu hinterfragen, sondern sich selbst Sachen einzutrichtern.

Intelligente Menschen, die Veränderung wollen, sind dagegen nicht so gefragt. Das kann man (leider) auch schon wieder an Schulen sehen: Maßnahmen, intelligentere Schüler zu fördern, gibt es fast nicht, genauso wenig wie Extra-Schulen für diese.

Ein Argument, dass dann gern gebracht wird, lautet: "Die Intelligenten können doch sowieso alles, wieso soll man die fördern? Wie schlimm muss es wohl sein, alles zu können und sich nicht anstrengen zu müssen?"

Mich persönlich regt dieses "Argument", besser Spruch, immer sehr auf. Denn das "alles können" kann durch nicht fördern und fordern des Kindes ganz schnell in "nichts können" umschlagen. So verlieren wir die klugen Köpfe, die am Ende unsere Welt zum guten verändern würden, denn Mitläufer tun das nicht. Sie "denken nicht nach".

Fazit: Mitläufer sind für den Staat am wichtigsten.

Frage: Wer sollte für den Staat am wichtigsten sein?

Meine Antwort:

Niemand. Jedoch sollte man die Kinder nicht zu Mitläufern "erziehen", sondern zu "Denkern" und Intelligente sollten auch etwas Förderung abbekommen.

Zunächst einmal ist es dieser Tage, Philosophen sprechen schon vom "postfaktischen Zeitalter", schwer zwischen intelligenten Menschen und Mitläufern zu unterscheiden. Speziell, wenn man sich PEGIDA, AfD, Querdenken oder sonstige solcher Anti-Mainstream-Gruppierungen ansieht. Sehr gerne wird in solchen Kreisen behauptet, wenn man sich diesen Gruppierungen anschließe, wäre man etwas anderes als ein Mitläufer und ein unaufmerksamer Zuhörer könnte im binären System dieser Umfrage - intelligente Menschen oder Mitläufer - den Fehlschluss ziehen, dass diese Leute dann besonders intelligent wären.

Ein Staat braucht intelligente Menschen mehr als Mitläufer. Mitläufer bringen ihn nicht voran und laufen bisweilen auch mal den falschen Weg mit. Allerdings ist es glücklicherweise so, dass auch bei konventionell denkenden Menschen der Hausverstand zumindest noch aktivi genug ist, um keine echten Dummheiten zu machen.

Das Agieren in so Krisen wie der Corona-Pandemie erfordert jedoch geistige Flexibilität und eine gute Ausbildung. Intellektuelle, die zwar momentan genauso wenig wissen, was der goldene Weg durch die Krise ist, aber Methoden erlernt haben und auf diese unbekannte Situation anwenden können, die es uns erlauben, innerhalb kurzer Zeit auf relativ sicherem Wege Erfahrungen zu sammeln, um schnell besser zu werden.

Ich würde das in einer Demokratie so formulieren: Ein Staat braucht intelligente Menschen, eine Regierung braucht Mitläufer.

Beide sind unverzichtbar.

Mitläufer sind generell nutzlos.