Sind die neuen digitalen Stromzähler der enercity die man nun im Neubau bekommt wirklich zuverlässig im Gegensatz zu einem Ferrariszähler mit Drehscheibe?
Hallo Leute,
haben den neuen digitalen Stromzähler in unserem Neubau bekommen. Ich kannte bisher immer nur den Ferrariszähler mit Drehscheibe. Ich war leicht geschockt weil ich so einem digitalen Gerät nicht vertraue, was die korrekt Verbrauchsmessung angeht
Kennt ihr das euer Handy schaltet sich aus und dann macht ihr es an und müsst Datum oder Uhrzeit neu angeben. Oder irgendwelche Daten sind gelöscht??
1.) Kann das auch mit de digitalen Stromzähler passieren?
2.) Was passiert bei einem Stromausfall
3.) Kann das Ding spontan aufeinmal durch einen Fehler 1000 kw/h mehr anzeigen obwohl grad mal 50 verbraucht wurden. Aus irgendeinen Fehler heraus
4.) Ist das Ding wirklich zuverlässig? Misst es den verbrauch wirklich genau?
Vertraue dem Braten nicht ganz. Ein Ferrariszähler dreht sich ja wirklich wenn Abnehmer Strom zapfen. Aber dieses digitale Ding steht da vor sich so rum und dann denke ich mir vllt misst er grade Stromverbrauch wo kein Verbrauch ist
Hat jemand Erfahrungen mit den neuen Zähler?? über Antworten wäre ich sehr dankbar
5 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Peppie85/1444744873_nmmslarge.jpg?v=1444744873000)
besonders in der pv comunity sind diese zähler schon seit ihrer einführung vor einigen jahren heftig umstritten. die frage. ob der mechanische zähler zu viel erzeugten strom, oder der elektronische zu wenig erzugten strom erfasst, bleibt dabei aber offen.
elektronische tachos bei autos jedenflalls funktioniren seit jahrzehnten recht zuverlässig, sieht man mal von manipulationen ab. daher habe ich was das zählwerk angeht, recht wenige bedenken...
die spannenste frage ist für mich die, was mit kapaztiven lasten und oder oberwellen ist. ob die das messergebnis nicht zu gunsten des energieversorgers beeinflussen.
anderseits sind auch bei der mechanischen mimik fehler nicht zu 100% auszuschließen...
unterm strich bleibt neben dem strom den man braucht selbst zu machen, sich also batterien in den keller und solarpanele aufs dach packen nur, dem energieversorger bzw. messtellenbetreiber zu vertrauen.
lg, Anna
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/14_nmmslarge.png?v=1551279448000)
... Erg., siehe ggf. auch Süddeutsche:
24. August 2017, 19:52 Uhr Smart Home Sorge um Sicherheit von smarten Stromzählern![](https://images.gutefrage.net/media/user/michiwien22/1558864367180_nmmslarge__101_0_186_186_a55bbd11e4dc916ca856e2e974d91619.png?v=1558864367000)
die frage. ob der mechanische zähler zu viel erzeugten strom, oder der elektronische zu wenig erzugten strom erfasst, bleibt dabei aber offen.
warum sollte das sein? Würde man das absichtlich einbauen, wäre es Betrug.
die spannenste frage ist für mich die, was mit kapaztiven lasten und oder oberwellen ist. ob die das messergebnis nicht zu gunsten des energieversorgers beeinflussen.
Sowohl Phasenwinkel wie auch Oberwellen werden bei elektronischen Zählern erfasst und berücksichtigt. Der Hersteller muss den Nachweis erbringen, hier normkonform zu sein. Ist er es nicht, bekommt er keine Zulassung.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Franky12345678/1538404851165_nmmslarge__17_20_160_160_db2fc2b022bc8db92b487c2361323af8.png?v=1538404851000)
Auch der gute alte Ferraris hat seine Ungenauigkeiten.
Wenn der Zähler seine Daten "vergisst", dann wäre auch der Zählerstand futsch. Das wird nichtz passieren.
Nun der Reihe nach:
- Nein. Ein USB-Stick ist auch nicht leer, wenn du ihn trennst.
- Er fällt aus. Macht nichts, weil das, was er zählen soll, dann nicht da ist.
- Theoretisch ja. Praktisch nein. Auch kann ein Ferraris einen Defekt erleiden und zu viel/wenig zählen
- Ja!!! Genauer als ein Ferraris, da keine mechanischen Teile enthalten sind, die eine gewisse Trägheit und Ungenauigkeit aufweisen.
PS: Mein Handy vergisst nichts, wenn es ausgeschaltet wird oder der Akku leer geht. Mit deinem stimmt was nicht.
Ich kann da aus Erfahrung sprechen: Mein analoger Stromzähler war unbemerkt defekt geworden, so dass er viel zu viel gezählt hat. Das hat der Versorger gemerkt und mich vorsorglich angerufen, ob ich in meiner Wohnung neuerdings eine Fabrik betreibe :-). Das wurde dann untersucht und die tatsächlich abgerechneten Stromkosten waren so wie das Jahr davor.
Die erkennen ja auch, wenn ein Zähler manipuliert wird. Diese Erkennung hat in meinem Fall gegriffen.
Die merken das! :-)
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Stromzähler werden geeicht!
Dein alter Zähler kann durch Defekt eher mal einen Sprung machen, als ein neuer.
Was eingebaut wird entscheidet der Netzbetreiber, nicht Du!
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Dich, Du hast Angst der neue musst falsch und der Alte ist so toll.
Der Alte ist genauso Gericht wie der Neue. Der Alte Typ könnte Dank Zahnrad eher ein Sprung machen. Und bei älteren Zählern Dank "ranzigen" Schmierstoff3n auch mal falsch zählen.
Außerdem wolltest du wissen, ob Du einen alten Zähler bekommen kannst.
Im Übrigen langfristig werden alle auf Digitalzähler umgestellt werden müssen. Langfristig könntest Du es nicht aufhalten ... außer Du verzichtest generell auf einen Zähler.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/germi031982/1481981988661_nmmslarge__0_65_300_300_13237180a601dcf883abbff63512c26d.jpg?v=1481981989000)
Allerdings muss der Netzbetreiber den auch regelmäßig wechseln, und zwar dann wenn die Eichfristen abgelaufen sind. Und die Eichfrist der digitalen Zähler ist mit 8 Jahren gerade mal halb so lange wie die der Ferrariszähler die alle 16 Jahre fällig sind. Wenn dem so wäre wie du schreibst müsste es eher umgedreht sein...
Ich hatte übrigens vorher bei mir auch einen digitalen Zähler, jetzt haben die mir wieder einen Ferrariszähler eingebaut.
Man bekommt das installiert was gerade verfügbar ist. Und die Zähler werden regelmäßig ausgetauscht.
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Eichfristen können durch Stichproben verlängert werden. Und was hat die Eichfrist mit meiner Aussage zu tun?
Glück für Dich, bei uns wird eingebaut was da ist und nicht was Nutzer wünscht. Zählscheibenzähler sind eher die Ausnahme!
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Das der Ferraris pauschal schlecht ist. Wenn er schlecht wäre müsste dessen Eichfrist kürzer sein.
Und das eingebaut wird was da ist wollte ich damit auch sagen als ich schrieb das ich nun wieder einen Ferraris habe nachdem der digitale Zähler fällig war. Es gilt also nicht ein Mal Digital immer Digital, oder für ewig Ferraris.
Die Eichdauer kann so um die halbe Eichfrist verlängert werden, das ist richtig. Aber das sind bei einem digitalen eben 4 Jahre und beim Ferraris sind es 8 Jahre.
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Ich hab nicht von schlecht oder gut geschrieben. Nur das die "alten" Zähler ebenso zu Fehler neigen.
Es gilt also nicht ein Mal Digital immer Digital, oder für ewig Ferraris.
Doch, irgendwann MUSS immer digital sein. Wann genau ist die Frage!
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Mir persönlich ist das egal ob da jetzt ein Zähler drin hängt der digital den Verbrauch anzeigt oder ein Ferraris.
Natürlich neigen alle Geräte zu Fehlern. Ist halt nur die Frage wie groß der Fehler ist und ob er sich noch innerhalb der gesteckten Toleranzen bewegt.
Die digitalen werden auch Geschichte sein in nicht mehr allzu ferner Zukunft. Man will ja diese tollen "smart meter" etablieren. Ich halte davon nichts, alles was "smart" ist und im Netz hängt kann gehackt werden.
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Hm, bei uns hängen schon SmartMeter ... werden nur nicht so genutzt 😂 Anschluss fehlt
Mir ist es auch egal... Vorteil der neuen, sie werden per Chip ausgelesen damit kein Schreibfehler und für j3en Monat wird ein Wert gemessen. So sieht man zur Jahresrechnung wann mal der Verbrauch schwankte. Und Moscheleien bei Zählerübernahme sind nicht mehr möglich.
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Aus dem Grund soll man ja gemäß DIN 18015 bei neuen Installationen einen Internetanschluss im Zählerschrank vorsehen...
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Keine Sorge, Iskra ist ein sehr namhafter Hersteller und diese Zähler sind i.A. genauer als Ferrariszähler, jedenfalls nicht ungenauer.
Zähler müssen von jeder Nationalen Behörde zugelassen werden und eine Fülle von Tests bestehen. Jeder Zähler wird beim Eichablauf individuell geprüft; manchmal nimmt man auch Stichproben aus einem Eichlos. Würde der Zähler falsch zählen, hätte der Hersteller ein ganz riesiges Problem, da es zu einem flächendeckenden Austausch kommen müsste. Klar, dass man da nichts hinstellt, das zu ungenau oder falsch misst.
Aber dieses digitale Ding steht da vor sich so rum und dann denke ich mir vllt misst er grade Stromverbrauch wo kein Verbrauch ist
Warum solle es?
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Unser ist nicht von Iskra. Unser ist von EasyMeter
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der Netzbetreiber verbaut keinen Tand. Da gibt es harte Auflagen und Normen.
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Tand? Was ist das? Naja jedenfalls hat Enercity den heut verbaut
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https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tand
Ob intelligente Stromzähler grundsätzlich sinnvoll sind wäre eine Diskussion für sich. Es gibt aber keinen Grund, an der Genauigkeit moderner Zähler grundsätzlich zu zweifeln.
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Die digitalen Zähler haben wesentlich kürzere Eichfristen als die Ferrariszähler. Die digitalen Zähler haben acht Jahre, die Ferraris haben 16 Jahre.
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... es ist nicht verlässlich, so jedenfalls meine FachleuteM aber eben vorgeschrieben. Warten wir also bitte die ersten Urteile ab.
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Habe ich einen Anspruch auf einen Ferrariszähler? Ich mein kann ich da was machen das ich den bekomme? Oder muss ich den jetzt nehmen? Ich will den nicht
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Nein, Du kannst beim Netzbetreiber fragen. ABER ein Anspruch auf Drehzahlenzähler hast Du nicht!
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Das ist doch absoluter Quatsch... Die Digitalzähler sind genauso zuverlässig, wie die alten, wenn nicht noch zuberlässiger. Wir haben die schon mehrere Jahre auf der Arbeit (In Teilen schon weit vor 2002) und die funktionieren alle Tadellos. Werden genauso alle 8 Jahre geeicht, und keiner hat bisher irgendeinen Mist gemacht. Die alten Drehzählwerke dagegen liefen schon mal langsamer oder zu schnell und es kam wesentlich häufiger zu Fehlmessungen und falschen abrechnungen.
An den Digitalzählern hat man eine Blinkleuchte zur Leistungskontrolle (Wie die Umdrehungen beim alten Zähler der Scheibe mit der Makierung) und ggf kann man sich sogar die aktuelle Last im Display anzeigen lassen, die Lastrichtung, Blindleistung (falls im Zähler vorhanden) usw...
Die verlieren auch keine Daten, wenn der Strom mal ausfällt, Uhrzeit und Datum passen auch (Dürfte mit einer 10 Jahre-Batterie gesichert sein, die beim Eichen dann wohl ausgetauscht wird, das weiß ich aber nicht genau. Es hat auf jeden Fall noch kein Zähler das Datum und Werte vergessen, sogar nach über einem Jahr Spannungslosigkeit war noch alles top... )
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![](https://images.gutefrage.net/media/user/michiwien22/1558864367180_nmmslarge__101_0_186_186_a55bbd11e4dc916ca856e2e974d91619.png?v=1558864367000)
ob die "Süddeutsche" hier als Fachliteratur einzuordnen ist...? Hast Du dich mit Smart Metring beschäftigst und kennst die Security Vorgaben?
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Ja, ein Kenner und vom Fach. Du machst Wirbel um nichts...
In dem Artikel geht es um Zähler, die sich über Internet kommunizieren... Da geht es darum, das die Daten nicht sicher übertragen wurden, das man theoretisch auch Gewohnheiten ausspähen kann, nur weil man das Lastprofil Sekunden genau kennt, sowie das Hacker darüber das Stromnetz ggf Lahmlegen könnten, da sie über die Datenanbindung auf Zentrale Steuernetzwerke zugreifen könnten... Und derjenige, der das 2011 in Frage gestellt hatte, gerade in Bezug auf Datensicherheit, hat wohl jetzt weniger Bedenken...
Auch Greveler, der einst den Skandal ausgelöst hatte, ist heute überzeugt, dass die Daten sicher sind: "Die Gateways unterliegen sehr aufwendigen technischen Richtlinien."
Der abgebildete Zähler ist aber KEIN Smart-Zähler mit Webanbindung oder sonstigem. Das ist ein sturer Standartzähler. Dieser hat nur das optische Auge, um Daten mit der jeweiligen Software direkt auszulesen, und max noch einen CL0-Bus für eine Fernauslesung über spezielle Modems zu realisieren. Des weiteren ist das erstellen eines Lastprofil mit 15min-Mittelwerten schon lange in der Industrie Standart. So werden div Stromlieferverträge auf diese 15-Werte ausgelegt, wo die Firmen dan Spitzenlasten bezahlen müssen, da sie das Netz dann sehr stark belasten. Aber die Industrie ist nun auch wieder was anderes, wie der geringe Verbaruch Privat.
Zudem ging es in der Frage hier darum, ob diese sich ggf schnell verzählen, oder Daten verlieren... Und das tun sie nicht. Auch können die Zähler nicht Manipuliert werden. Dafür ist Spezialsoftware und Kennwortgeschütze Schreibzugriffe notwendig.
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Daten liegen meist im Flash. Daher sind Stromausfälle egal.
Meine Güte, sagmal was ist mit dir los? Hast du überhaupt meine Frage durchgelesen? Das habe ich doch garnicht gefragt