Sind die Heizkosten pro Einheit so gestiegen oder hat die Ablesefirma die Einheit geändert?

4 Antworten

Geht das um Heizkostenverteiler? Die sind Einheitenlos. Wenn die gewechselt worden sind, kann das tatsächlich sein, dass die anders zählen. Die müssten auch im gesamten Haus dann gewechselt worden sein. Grundsätzlich zählen die keine Energie sondern zählen Temperaturdifferenzen. Da gibt es unterschiedliche Messverfahren. Darum kannst Du eine Zählung nicht in Euro umrechnen. Die haben nur insgesamt, alles alle zusammen im Haus eine Aussagekraft. Die verteilen die Kosten der Heizung auf die Mieter. Auch gut möglich, dass die Kosten der Heizung einfach gestiegen sind oder durch leer stehende Wohnungen die Verteilung anders ausfällt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Arbeite seit 25 Jahren bei einem Netzbetreiber.

Die Einheiten kommen alle in einen Topf und dann wird anhand der Gesamtkosten per Dreisatz ausgerechnet, wieviel eine Éinheit kostete.

Hat eine Einheit 2022 nur 27 Cent gekostet und 2023 sind es bereits 52 Cent, so sind die Gesamtkosten halt um 92,59 % gestiegen.
Bei den russlandbedingten Gaspreiserhöhungen kein Wunder, wenn der Vertrag mit dem Versorger gerade auslief und ein neuer Vertrag aufgesetzt wurde.

Aber vielleicht vergleichst Du mal alle Posten der Heizkostenabrechung miteinander. Dann siehst Du, wo die Erhöhung her kommt.

Dann sind die Preise 2023 nochmals gestiegen. Das Fernwärme teuer ist, ist allgemein bekannt.

Doch das kann sein.

Die Energiekosten sind von 2022 zu 2023 nochmal enorm gestiegen. Teilweise um 50 %.

Ich habe 2022 für etwa 39.000 kWh Gas etwa 2.400 € gezahlt. 2023 für nur ca. 32.000 kWh knapp über 4.000 €. Der sog. Entlastungsbeitrag schon abgezogen.