Sind die Eltern am Übergewicht des Kindes Schuld?


30.03.2021, 16:42

Ich habe im Laufe der Pubertät aber abgespeckt und liege jetzt im Normalbereich (dieser Entschluss kam allerdings von mir selber)

Das Ergebnis basiert auf 28 Abstimmungen

Deinen Eltern 89%
Dir selber 11%

11 Antworten

Deinen Eltern

Es liegt an den Eltern was das Kind an Essensgewohnheiten (Der Teller wird leer gegessen!) oder Essensauswahl vorgesetzt bekommt.
Also, ja, ich würde das zumindest in deiner Kindheit deinen Eltern in die Schuhe schieben.

Ich meine mich erinnern zu können das sie starkes Übergewicht und Eltern die Unwillig sind dagegen etwas zu unternehmen als Kindeswohlgefährdung werten, zumindest in einigen Ländern. Find ich richtig.

Deinen Eltern

Eltern sind Vorbilder. Nicht selten haben übergewichtige Kinder auch übergewichtige Eltern. Ein weiterer Punkt, manchmal haken Eltern auch beim Arzt nicht hartneckig genug nach, ob z.B. ein Stoffwechselproblem vorliegt, wenn es sonst in der direkten Verwandschaft eigentlich keine übergewichtigen Vorbilder gibt. Ab etwa der Pupertät fängt spätestens an, dass auch eigenverantwortliches Handeln eine Rolle spielt, etwa welche Art von Mittagspausenverpflegung mn bevorzugt, wieviel Zuckerwasser man trinkt, man sich bewgungsarme oder -reiche Hobbies sucht etc.

Deinen Eltern

Deine Eltern sind für dich und das was du tust verantwortlich. Auf deine Gesundheit in diesem Fall haben sie direkten Einfluss

Deinen Eltern

Solange man noch nicht richtig selber darüber nachdenken kann sind Eltern schuld. Wenn man aber selber dazu entscheidet ist man selber verantwortlich.

Weder noch

Ein Kind ist nicht schuld.

Ernährungsgewohnheiten werden durch die Eltern vorgelebt bzw. sie vermitteln es an ihren Nachwuchs. Zumindest in der ersten Zeit.

Jeder Heranwachsende hat aber auch eigene Vorlieben und Abneigungen.

Dabei übertreiben aber leider auch viele Eltern, indem sie in einer Tour versuchen das Gewicht/ die Ernährung ihrer Kinder stark zu regulieren. Das kann gehörig nach hinten losgehen und dabei dieses Kind in Richtung einer Selbstwahrnehmungsstörung treiben. Wenn man immer gesagt bekommt "du bist zu dünn" oder "du bist zu dick" und jeder einzelne Bissen kommentiert wird, dann ist das echt negativ für diesen Heranwachsenden.

Kinder sollte man eh nicht auf Diäten setzen. Denn in der Regel verwächst sich dies oder jenes Kilo eh durch den nächsten Entwicklungsschub.

Stattdessen eine angepasste, ausgeglichenere Ernährung plus mehr Bewegung (als Familie).

Okay, also: Deine Eltern hatten eine "Teilschuld" - denn sie brachten schließlich das Essen auf den Tisch. Gehören sie zu der Sorte Menschen die sagen "Es wird gegessen was auf dem Teller liegt, egal ob man satt ist oder nicht" ist das genauso negativ beeinflusssend wie das Gegenteil "Nein, du darfst nicht noch etwas nehmen, du hattest schon eine Kartoffel und den Blattsalat, du wirst zu fett".

Ops, ich bin abgedriftet: Ja als Eltern bringt man also das Essen auf den Tisch. Das Kind isst dann so lange bis es satt ist. Das ist völlig normal.

Wenn man dann dem Kind abseits der Mahlzeiten auch noch Süßkram und Snacks erlaubt, ist man auch "schuld". Aber: Warum sollte man als Elternteil so etwas daheim strikt verbieten? Das würde nur dazu führen das der Snackkonsum heimlich und übertrieben stattfindet.

An "zuviel Fleisch" lag es sicher auch nicht bei dir. Vielleicht eher an "zuwenig ausgeglichen" und allgemein zuwenig Bewegung.

Aber ab dem Jugendalter hat man es ja dann selbst in der Hand.