Sind Beziehungen magisch?
Ich bin männlich, bald 20 und habe noch nie eine Beziehung gehabt und auch nicht dieses anfängliche Händchen halten, ich hatte generell noch nie wirklich etwas mit Mädchen zu tun, wobei ich jetzt auch keine unnette Person oder übertrieben hässlich bin.
Ich habe eigentlich mittlerweile alle meine materiellen "Bedürfnisse" gedeckt. Geld, Auto, Einkommensquelle, Freunde, Körper der mir gefällt
Aber vor allem die letzten paar Monate bin ich in einer Art depressiven Phase weil ich noch nie Liebe außerhalb der Familie erlebt habe. Und ich bin defintiv hetero, aber ich fühle mich zu den meisten Frauen die man so auf Feiern oder im Alltag trifft, sowohl wegen ihrem Aussehen als auch wegen dem Charakter einfach nicht angezogen.
Und ich habe extreme Ängste dass ich nie sowas erleben werde das halt wirklich 'magisch' ist oder halt mit Schmetterlingen im Bauch. Ich weiß einfach nicht wie das gehen soll und wie diese Person aussehen könnte oder was für Charaktereigenschaften sie hätte damit ich mich angezogen fühle.
!!!Also zur Frage!!!: Ist oder war eure erste/jetzige Beziehung 'magisch'? Also in dem Sinn dass man sich zurückerinnert wie als wäre es ein Film gewesen?
6 Antworten
Da ist nichts magisch dran und Beziehungen haben die Tendenz immer anstrengender und komplizierter zu werden, je länger sie dauern. Gute Freunde im Leben sind viel wichtiger und fürs körperliche findet man immer jemanden.
Meine erste Liebe und Beziehung war magisch. Ich wollte nie einen anderen, und bevor ich ihn kannte überhaupt keinen. Es ist besser sich nicht auf jeden einzulassen, nur um eine Beziehung zu haben.
Vielleicht funktioniert das bei dir auch irgendwie nicht so wie man es von Beschreibungen aus Filmen und co kennt.
unpopuläre Meinung aber ich hab bis auf eine Ausnahme keinen meiner Partner je richtig geliebt. Also ich hab das immer gesagt und hatte auch die besten Absichten, bin treu geblieben und meinte die Beziehung auch ernst und so, aber aber gefühlt hab ich das nie. Selbst bei meiner jetzt aktuellen Beziehung ist das seit 8 Jahren so. Ich sage öfter "ich liebe dich" aber ich hab das noch nie gefühlt. Ich sage das weil man das halt so sagt und ich dem Partner ein schönes Gefühl geben will.
Aber in Wahrheit hab ich das erst einmal im Leben gefühlt. Und das war in einer sehr sehr kurzen, extrem turbulenten Beziehung mit einer Borderlinerin. Dieses Mädel war ein heißer Sturm, holy shit. Inzwischen hab ich mich über Borderline schlau gemacht und weiß dass sich Phasen der extremen Idealisierung und Phasen der tiefsten Negativität abwechseln, dazwischen gibts quasi nichts. Und während dieser Idealisierungsphase hat die mich so unbeschreiblich mit ihrer krankhaften Liebe überschüttet, ich wurde weggerissen wie ein kleines Pflänzchen von einem reißenden Fluss, das war der HAMMER. Das war regelrecht ansteckend, ich hab zum ersten Mal im Leben all das gefühlt was man aus den Medien kennt. Ne Woche später war ihre Idealisierung vorbei und sie hat mich random gehasst und kurz darauf wars vorbei und es gab noch 2 Jahre Stress. Oh man.
Da sind mir die normalen Beziehungen wo ich es nicht fühle und ich das einfach nur so sage doch 100x lieber xD
ich bin damit auch irgendwie nicht alleine: ich hab das mal meiner besten Freundin anvertraut und sie meinte so lol, das macht sie ihr Leben lang schon ganz genau so. Die weiß auch nicht wie sich das eigentlich anfühlen müsste.
Ich frage mich bei wie vielen das sonst wohl noch so ist...
(vielleicht finde ich heiraten deshalb so sinnlos... hmm)
Magisch ist daran nichts. Das Gefühl der Verliebtheit ist am Anfang am stärksten und man schwebt auf Wolke sieben. Mit der Zeit schleichen sich häufig Probleme ein und wer diese meistert, hat auch die Möglichkeit eine solide Beziehung zu führen.
kenne einen, der hat mit 43 sein grosses Glück gefunden.........und vorher das grosse Nichts.......
Also von daher. .......
Geh mal mehr raus in interessengemeinschaften, was dich auch interssiert: Musik, Sport, DRK, Garten, Wanderclub, Radfahrclub ,schliesse dich einem Verein an oder irgendetwas in der Richtung.
Junge Menschen, die dort engagiert sind, haben einfach keine Zeit, Nerven und Lust, sich in der Partyszene zu tummeln. Deshalb triffst du dort auf Feiern eher solche, die dich nicht interessieren oder aber man kommt genau dort nicht ins Gespräch über Gemeinsamkeiten ausserhalb Feier oder Musik , die man gerade hört.....
Du hast viel aufgezählt, was dich glücklich macht, aber es fehlt ein Hobby, ein Interesse.
dem schließe ich mich an. ich geh nicht gerne saufen / feiern, aber ich hab aktuell 2 Freunde die das regelmäßig tun und hatte früher auch noch einige mehr aus dieser Kategorie, und ich habe IMMER nur negatives von denen ihren Beziehungen mitbekommen. Die finden da irgendeine Party B*tch, sind paar Wochen mit der zusammen und dann is das auch wieder kaputt. Sind halt Party B*tches. Da muss man sich dann nicht wundern wenn die Partys machen und da rumb*tchen xDD
Alle in meinem Umfeld, die stabilere, länger dauernde Beziehungen haben, haben das mit so Nerds oder "langweiligen netten" Leuten. Such dir keine b*tch, das taugt nix. Such dir, wie Elizabeth das schön sagt, Leute die die gleichen Hobbys haben wie du, da findest du die guten. Nicht die Leute die gelangweilt in der Kneipe sitzen weil sie in ihrem erbärmlichen Leben nichts besseres zu tun haben.