Sind Bewerbungen bald ein Auslaufmodell?
Könnte man sich bald nicht so vorstellen, das man keine Bewerbungen mehr schreibt, sondern sich direkt beim Unternehmen vorstellt?
Das wäre doch für viele das beste. Viele haben keine Angst vorm Vorstellen, sondern beim Bewerbungen schreiben.
Bei Bewerbungen Schreiben kommen vielen die Extreme Angst hoch und schreiben deswegen keine Bewerbungen.
Nur weil man keine Bewerbungen schreibt, heißt das nicht unbedingt, daß Arbeitslose nicht arbeiten gehen wollen.
Es müsste doch irgendwie eine ganz andere Option dafür geben.
Ich kann mich noch sehr gut vorstellen, als ich damals als Schüler meine ersten Bewerbungen schreiben musste, habe ich mir total die Augen ausgeheult. Ich musste damals auch noch die Bewerbungen mit der Hand Schriftlich schreiben.
Aber Bewerbungen schreiben ist so eine Qual, das man so richtig Angst davor bekommt.
5 Antworten
Arbeitslose können sich schon heute persönlich oder telefonisch vorstellen. Zeitarbeit, Handel, Gastronomie, Handwerk, wer nett nach einem Job fragt, kriegt oft eine Chance.
Natürlich wissen das all die armen Arbeitslosen mit ihrer fürchterlichen Bewerbungspanik nicht, und ignorieren deswegen auch all die Schilder in Fenstern und Geschäften, auf denen steht "... oder einfach im Laden fragen!".
Und natürlich werden sie auch diese Antwort nie lesen, weil sie beim ersten "Bewerbung schreiben" in Panik weitergeklickt haben...
Wirklich tragisch!
Weiß man das, oder legt man sich das als Ausrede zurecht, um nicht fragen zu müssen? Ich habe schon Jobs so gefunden, obwohl ich gerne Bewerbungen schreibe. Aber vermutlich habe ich sie nur bekommen, weil die Chefs das riechen konnten...
Das ich damals soviel auf einmal verschickt habe, fand das Jobcenter nicht so gut.
Damit hat man total Probleme, irgendwas noch rauszuholen.
Aber ich habe damals einfach irgendwas in den Bewerbungen reingeschrieben.
Hauptsache ich habe Bewerbungen abgeschickt.
Das mit den 150 Bewerbungen war aber vor meiner Bypass Operation im Bein gewesen. Seit dem muss man ein Strategiewechsel machen.
Hat zwar rein gar nichts mit meinem Kommentar zu tun - aber vielen Dank für die Info!
Und wann hast du dich zum letzten Mal vergeblich ohne Bewerbung irgendwo vorgestellt?
Seit dem nicht mehr, weil das Primäre Ziel ist, das ich einen Abschluss bekomme, denn ohne Abschluss hat man aus Erfahrung keine Chance.
Ich bin Zwischenzeitlich auch schon bereits zusammen gebrochen und war 8 min. Bewusstlos gewesen.
Das weiß aber das Jobcenter .
OK, du Zweifelst daran.
Aber würdest du auch z.B. bei Herzkrank einfach als Ausrede Definieren?
Es gibt da verschiedene Faktoren die betrachtet werden müssen.
Klar kann man es bei einem Vorstellungsgespräch verheimlichen, aber was ist wenn dann was Passiert.
Auf deine Krankheit kann ich nur eingehen, wenn du schreibst, ob und ggf. wie sie dich einschränkt.
Ich definiere aber auch nicht sie als Ausrede, sondern deine Weigerung, dich überhaupt mal irgendwo vorzustellen.
Was würde es dich kosten, einmal die Straße hoch- und runterzulaufen und ab und an "Hallo, ich habe gerade das Schild im Fenster gesehen..." zu sagen?
Richtig: die "Sicherheit", dass dich sowieso keiner will.
Ganz einfach, wenn ich nicht aufpasse, dann könnte es zum Verlust meines Bein führen.
Das was ich habe nennt sich PAVK und könnte mit der Zeit, sowie man die falsche Tätigkeit auswählt zu Blutgerinnsel führen.
Es ist bei mir etwas komplizierter, als bei einem Gesunden.
Und wieder so ein Toschlagargument - mein herzliches Beileid, und ein glückliches Bürgergeldleben, falls es nicht zur EU-Rente reicht.
Ich werde jedenfalls weder deine Krankheit noch dazu passende Berufe googlen.
Das verlange und erwarte ich auch nicht das man danach Googlet.
Nein, das ist kein Grund für eine EU-Rente.
Dennoch darf man nicht Stundenlang nur Stehen und auch nicht Stundenlang nur rum sitzen.
Ich sollte soweit es Möglich ist immer in Bewegung bleiben.
Da gibt es einige Jobs wo man in Bewegung ist, aber ohne Abschluss hätte ich keine Chance zu bekommen. Diese Jobs werden auch gut bezahlt, sowie man ein Berufsabschluss nachweisen kann.
Das wäre für mich ein Einstieg.
Aber ich mache keine Drecksarbeit, wo ich dann auch noch für wenig Geld viel Schleppen muss, was ich auch garnicht darf, aufgrund meines Bein.
Es sagt auch keiner, daß man mit PAVK nicht arbeiten kann, aber man muss vorsichtig sein.
Ich erwarte auch kein Mitleid. Ich weiß sehr gut, was ich kann und was ich nicht kann.
Immerhin kann ich ohne Stress sehr viele Kilometer laufen und das ohne Probleme, deswegen, würde für mich EU-Rente sowieso nicht in Frage kommen. Soviel dazu.
Da ich respektvoll antworten soll: Ich akzeptiere, dass du auf alles, was die ursprüngliche Frage betrifft, einfach nicht eingehen möchtest und wünsche dir noch eine gute Nacht und ein schönes Leben!
Es gibt durchaus eine zunehmende Anzahl von Unternehmen und Stellen, die Bewerbungsprozesse ohne Anschreiben gestalten. Ohne Lebenslauf oder zumindest ein paar Nachweise über formale Qualifikationen und Erfahrungen wird es aber zukünftig auch nicht gehen.
Ich persönlich finde diese Variante des Bewerbens übrigens gar nicht so toll. Das Anschreiben bietet die wunderbare Möglichkeit, meinem Gegenüber ein bisschen mehr als Daten und Fakten über mich zu erzählen, also, warum ich diesen Job machen will und was mich dazu gebracht hat. Für mich wären solche "Bewerbung ohne Anschreiben!"-Angebote deshalb eher abschreckend.
Handschriftliche Bewerbungen will doch heutzutage auch niemand mehr. Alle Unterlagen in einer PDF - das ist der Standard! Und Anschreiben dürfen sehr gern sehr frei formuliert sein, tausend mal besser als das Abarbeiten der Standardschemata! Und es ist auch absolut okay, wenn sie nicht in hochgestochener (und genau deshalb oft falsch verwendeter...) Sprache formuliert sind.
Ach, und direkter, persönlicher Kontakt wird niemals das Mittel der Wahl werden. Zu zeitintensiv und somit zu teuer! Niemand, wirklich niemand, in irgendeinem Unternehmen ist ausschließlich dafür angestellt, Bewerbungsgespräche zu führen. Das geht immer von der Zeit ab, in der eigentlich ganz andere Aufgaben zu erledigen wären... Somit muss man mit der Zeit, die man dafür investiert, ressourcenschonend umgehen!
Aber durch Bewerbung schreiben haben viele große Angst. Man schreibt dann irgendwas hin, ohne nachzudenken. Dadurch ist dann die Absage bereits vorprogrammiert.
Wenn man Angst vor dem Schreiben von Bewerbungen hat, sollte man sich professionelle Hilfe suchen. Übrigens auch, wenn man es einfach nicht so gut hinbekommt. Jemand, der regelmäßig im Job Bewerbungsunterlagen in die Finger bekommt, ist da eine grandiose Hilfe. Und das sind zum Beispiel auch Menschen, die in einem Unternehmen ausbilden, die im Sekretariat eines Unternehmens arbeiten oder die eine mittlere Führungsposition (Abteilungs- oder Schichtleiter oder sowas) haben. Sprich, da findet sich in nahezu jedem Bekanntenkreis über 2, 3 Ecken eine Person, die dabei ein bisschen unterstützen kann!
Also, ich habe das Schreiben von Bewerbungen nie als Qual empfunden.
Außerdem: wenn da 10 oder mehr Leute am Tag kommen und nach einem Arbeitsplatz fragen, wer soll den ganzen Tag mit denen Vorstellungsgespräche führen? Vor allem würden diese Vorstellungsgespräche länger dauern als normal, weil erst noch alles erfragt werden müsste, was normalerweise in den Bewerbungen steht. Dafür müsste also extra jemand eingestellt werden, der aber an Tagen, wo niemand kommt, nichts zu tun hätte.
Bewerbungen sind sinnvoll, weil der Arbeitgeber dann nur die Leute zum Vorstellungsgespräch einladen muss, die eventuell für den ausgeschriebenen Job in Frage kommen. Und im Zeitalter von Online-Bewerbungen, die mehr und mehr Firmen anbieten, kann es ja so schwer auch nicht sein, eine Bewerbung zu schreiben, zumal jemand, der arbeitslos ist, mehr als genug Zeit dafür hat.
Das liegt doch garnicht an der Zeit.
Ich würde irgendwas einfach hinschreiben um das eine Bewerbung innerhalb von Paar Minuten fertig wäre. Aber ist das denn wirklich richtig so?
Haha, es ist einfach gesagt. Für Bewerbungen in der Heutigen Form bräuchte ich ein Bewerbungstraining. Es hat sich inzwischen vieles verändert, als ich es noch kannte.
Sowie ich es immer geschrieben habe, wird so nicht mehr geschrieben.
Deswegen bräuchte ich Professionelle Hilfe.
Nur, will das Jobcenter, das ich erstmal eine Maßnahme mache um nicht zu Hause zu sitzen und den Tagesablauf zu Strukturieren. Danach ist die Umschulung (Ausbildung) angedacht, um das ich dann ein Abschluss erwerbe. Sowie ich den Abschluss erreiche, dann bekomme ich Bewerbungstraing mit Jobcouching. Damit will man verhindern das ich danach nicht so schnell wieder in die Arbeitslosigkeit rutsche.
Die Maßnahmen mache ich bereits seit Januar 2024
Das heißt, das ich nicht zu Hause sitze.
Wäre gut würde arbeitgeber aber überfordernn
Dafür gibt es doch die Personaler.
Die könnten doch die Bewerber in Empfang nehmen und schon bereits mit den Bewerber Sprechen und die ganzen Zeugnisse angucken.
Was für eine Angst hat man vorm Bewerbungen schreiben😏?!
Viele sind zu faul dazu. Rotzen einfach was hin, schreiben was aus dem Internet ab, etc.
Extreme Angst?! Quelle? Du solltest nicht von dir auf andere schliessen. Du musstest heulen damals, weil du eine Bewerbung schreiben solltest🙄...wenn dich das schon aus der Bahn wirft....
Und wer soll denn bitte den ganzen Tag die Bewerber, die mal eben je nach Lust und Laune reinschneien, betreuen? Grosse Firmen werden das niemals tun. Kleine(re) haben kein Personal dafür über.
So ist die Realität und du bist bissl naiv.
Es können aber auch nicht 100te von Bewerbungen abgearbeitet werden. So ist genauso. Warum also, sollte man sich bewerben, wenn bereits 100te von Bewerbungen bei den Unternehmen rein gegangen sind?
Komme nicht damit an, das ich ja der richtige sein könnte.
Es ist normal, dass je nach Stellenausschreibung, viele Bewerbungen eingehen.
Und es ist ein Unterschied, ob man sich, was leider viele machen, nur das Bewerbungsschreiben und/oder Noten/Arbeitszeugnisse, anguckt...dann direkt eine Vorauswahl trifft (was auch zeitintensiv ist) oder sich mit einer Person X Minuten unterhält.
So ist es nunmal. Bewerbungen wird es mMn immer geben.
Und da fast alles eh online geht, ist das Aussortieren am PC auch fix.
Nur was ist wichtiger, was zu Essen und Trinken zu habe oder Bewerbungen zu schreiben. Wenn das Geld weg ist für Bewerbungen und Bilder zu machen, dann hat man nichts mehr zum Essen und zum trinken. Manche brauchen auch Ihre Medikamente. Das Geld was man für Bewerbungen ausgibt, bekommt man von Niemanden wieder, außer man bezahlt keine Miete und Energie, dann könnte man Bewerbungen finanzieren.
Nochmal....zu 99% werden Bewer bungen online verschickt, auch das Foto wird dann daraufgescannt! Somit sind die Kosten sehr gering.
Ich glaube in dem Alter/Fall kennst du dich leider nicht mehr aus.
Weil man bereits weiß, das man sofort abgelehnt wird.
Vor langer Zeit habe ich mal 150 Bewerbungen abgeschickt und 150 Absagen bekommen. Das bringt doch alles nichts.