Seid ihr für eine Schulpflicht?
Ich bin dafür aber wen man jetzt paar Tage schwänzt sollte man dies nicht als schwerverbrechen ansehen und verständnis gezeigt werden, und ich finde das das Schulsystem geändert werden muss
9 Antworten
Auf keinen Fall sollte das Schulsystem erleichtert werden, es gibt schon viel zu viel Schulschwänzer, die später keinen Ruf ergreifen und am liebsten gleich von Bürgergeld leben möchten. Das sollte auch viel schwieriger sein, es überhaupt zu erhalten und nur für geringe Zeit.
Ganz ehrlich wen die Schule schwerer wird lerne ich noch weniger
Bloß gut, daß es meine Schulzeit länger als 3 Jahre gab, das war die schönste Zeit in meinem Leben, ich bin gerne zur Schule gegangen und hätte nie geschwänzt.
Möchtest du wirklich zu den Losern gehören, die dann im gesamten Leben nicht viel erreichen werden?
Die Frage ist auch, was sind "ein paar Tage"? Im Arbeitsleben führt unentschuldigtes Fehlen direkt zur fristlosen Kündigung.
Dagegen fliegt man wegen 2-3 unentschuldigten Fehltagen noch lange nicht von der Schule.
Sicher gibt es einiges im Schulsystem was verbesserungswürdig ist, worüber man diskutieren kann. Trotzdem ist die Schule ein wichtiges soziales Lernsetting und eine Schulpflicht bis zu einem bestimmten Alter meiner Meinung nach auch sinnvoll.
Im Übrigen kann man, wenn es einem wirklich nicht gut geht, sein Fehlen wenigstens entschuldigen, so das es keine unentschuldigten Fehlzeiten sind. Wenn sich entschuldigte Fehlzeiten im Rahmen halten, sagt auch keiner was.
Es wird aber übertrieben wen man ein Paar Tage nicht kommt weil man 6 Klassenarbeiten an einer Woche hat
Wofür ich wäre ist, das man nach japanischen Vorbild als Schüler auch die Lehrer bewerten darf. Und wenn diese von den Klassen (es müssen, meines Wissens insgesamt 3 Bewertungen von drei verschiedenen Klassen sein) durchwegs schlechte Noten bekommen, das diese auch abgelöst werden.
Ich bin sogar für eine Ausbildungspflicht
Aber das schulsystem gehört unbedingt reformiert und geändert.
Die Lernfreude muss gestärkt werden und den Schülern muss der Sinn hinter des Lernens näher gebracht werden
Viele Schüler glauben, dass sie das lernen müssen, weil es reine Willkür ist.
Und ganz ehrlich, so mancher Lernstoff ist wirklich vom realen Leben weit entfernt.
Was man in der Schule lernt ist erstes Grundwissen zum Übergang in Allgemeinwissen, davon ist nichts vom realen Leben weit entfernt. Ich würde mich freuen, wenn ich alles aus der Schulzeit behalten hätte, das ist aber leider nicht so, man vergißt viel zu viel.
Leider ist eben nicht alles Allgemeinwissen.
Grundrechnen, englisch, Geografie, ja, das ist Grundwissen.
Aber nirgendwo in der Arbeitswelt muss ich eine Fabel oder ein Märchen schreiben und nirgendwo in der arbeit, außer in bestimmten berufen muss ich die Schwingungen eines Dreiecks berechnen. Das hat fast jedem Schüler nur Nerven gekostet.
Wobei das ja nicht mal das Hauptproblem ist.
Wenn einem näher gebracht wird, dass lernen spannend ist, dann ist es egal was man lernt.
Wenn das Lernen Aber nur auf Druck und Konkurrenzkampf aufgebaut wird, vergeht es einem einfach
Ich finde es gut, so wie es ist .
Blau machen geht weder im Schulleben noch im Arbeitsleben.
Ich arbeite 40 Jahre und habe noch nie Blau gemacht, weder in meiner Schulzeit und schon gar nicht im Arbeitsleben. Das gehört sich einfach nicht.
Meine Kinder haben auch nie geschwänzt, das hätte ich nicht geduldet. Und ich hatte guten Kontakt zu den Lehrern und hätte es erfahren.
Ein strenges schulsystem ändert das nicht und treibt die Schüler noch mehr in das Denken, bürgergeldempfänger zu werden.
Das schulsystem gehört dringend reformiert und es müssen mehr Bestandteile von der echten Berufswelt und vom echten Leben vorhanden sein
Ich bin gegen diesen Druck und gegen den konkurrenzzwang, der den Schülern aufgezwungen wird. Viel mehr wäre ich dafür, den Kindern lernfreude näher zubringen.
Kinder sind von Natur aus wissensbegierig und die Wissensgier hört mit der 3. Schulklasse auf, wenn es da nur mehr um Leistungsdruck und konkurrenz geht.
Also: mehr Freude am lernen fördern.
Den Kindern das Gefühl geben, dass es Sinn macht, was sie lernen und nicht, dass sie gezwungen werden zu lernen.