Schwelle/Radkasten Reparieren?
Hallo, Ich stehe kurz vorm Kauf eines Volvo V40 von 1999 mit 250.000km und 160ps
Das Problem: der hintere Radkasten/Schweller ist verrostet und müsste repariert/geschweißt werden. Nun stellt sich die Frage: ist das machbar und wie teuer ist das? Lohnt sich das überhaupt? Was sagt der TÜV dazu?
Es soll mein erstes Auto werden, habt ihr noch Tipps was ich beachten sollte beim Kauf?
Schon mal danke im voraus :)
4 Antworten
Hallo
nun ja wenn das die einzige Roststelle ist aber meist nagt der Rost im ganzen Auto an diversen Ecken. Im Netzt findet man ja einige Foren wo die Rostecken gezeigt werden. www.google.de/search?q=volvo+v40+rost
Eine vernünftige Instandsetzung des Schweller mit Endspitzen wird Richtung 1000-1500€ kosten. TÜV Bratereien mit Spaydosenlack kosten die Hälfte und sind 2 Jahre später meist wieder "durch"
Geh mal zum nächsten Volvo Händler und lass dir dort einen Kostenrahmen ansagen.
Rost ist eigentlich kein V40 Problem (Relativ zu denn "Rostdosen" von Opel, Ford, FIAT, Daimler, BMW und VW der Ära) und 250000km sind auch kein Auschlussgrund. Aber Autos brauchen regelmässge Wartung/Reperatur und bei einem Wartungsstau kann der V40 gleich mal 1000€ für Achsteile und Bremse wegschlucken (Wie auch ein Daimler, VW oder BMW in der Alterslage)
Ein guter, gepflegter V40 Benziner mit moderaten KM (150000) ist um 1500-2000€ kaufbar, 2.0 16V mit netten Extras (Klima, Leder) sind bei 3000- 4000€. Die gibt es dann noch bei Autohändlern mit GW Garantie.
- www.autobild.de/bilder/gebrauchtwagen-volvo-v40-8473.html (Ist nicht aktuell
- Auch nach einer so aufwendigen Reparatur wäre das immer noch ein 17 Jahre altes Auto mit einer Viertelmillion km, also nur ein paar hundert Euro wert. Selbst wenn Du ihn geschenkt bekämst, wäre das grenzwertig.
- Was muss mit einem Volvo passieren, dass er in dem Alter schweißreif gerostet ist? Das kriegt man mit schlechter Pflege allein nicht hin - mein SAAB hat nach 16 Jahren Laternenparken keine einzige Roststelle.Da würde ich mal die Frage stellen, ob das eine schlecht gemachte Unfallreparatur war - oder ob der Vorbesitzer selbst die Winter-/Sommerreifen gewechselt und den werksseitigen Wagenheber falsch angesetzt hat. Was auch auf den sonstigen Umgang mit dem Auto schließen ließe...
- Das ist kein Kleinkram, sondern ein Eingriff in tragende Teile, die damit sicherheitsrelevant sind.
Ich verkneife mir mühsam die Frage nach dem Sinn von 160 PS für das erste Auto - aber wenn man meint, eine solche Motorleistung zu brauchen, muss der Zustand des Wagens erst recht einwandfrei sein.
Das ist machbar, die Ersatzbleche gibt es im Zubehörhandel und dem TÜV gefällt das, wenn es ordentlich gemacht wird.
Die Bleche kosten nicht die Welt, aber das Freischneiden, Entrosten und Schweißen frißt Zeit - je nach Ausmaß können da 3 - 8 Werkstattstunden anfallen
Ich hatte früher immer alte Autos, aber noch keines mit derart großem Aufwand ;-)
Einmal zwei Schweller, einmal einen Radlauf - wenn der Aufwand zu groß geworden wäre, gabs ein anderes Altes :)
Kaufe diese Ranzgurke nicht. Ganz einfach.
Es kann auch deutlich mehr sein, wenn der Federdoom betroffen ist. Meine Rekordzeit an einem Wagen hat 25 Stunden Schweißen betragen. Bei den Radhäusern sollte man 5 bis 12 Stunden einrechnen. Je nach dem wie sehr beschädigt sie sind.