Rüde macht mich wahnsinning!

7 Antworten

ja sehr lästig. hab bei meinem eine mischung gefunden, entweder ich ignoriere ihn mit einer gewissen aufdringlichkeit (also setz mich ganz dicht zu ihm aber schenke ihm keine aufmerksamkeit), oder ich setz mich dazu und fiepe viel lauter mit, manchmal heulen wir dann auch zusammen, oder ich schnipse ihm auf die schnauze. da er nie weiss, was es sein wird, nur dass ich irgendwann irgendwie reagiere, reduziert er das meist auf fälle, in denen er mir wirklich irgendwas wichtiges mitteilen will, wo ich auch was dran ändern kann und werde. und für mich ist es weniger stressig, da ich irgendwie darauf reagieren kann und es mir nicht nur anhören muss. lg

Ich bin auch der Meinung von Turalo, dass du oder dein Freund ihn in seiner Haltung bestärkt/verstärkt habt.

Da heißt es nur einen noch dickeren Nerv haben, den du wohl nicht hast. Versuche es einmal, ihn für kurze Zeit (ca. 5min) auszusperren, also aus dem Rudel ausschließen.

Dazu, wenn er mal besonders nervt hat, machst du ein vollkommen neues Kommando. Geh z.B. auf ihn zu, schau ihm in die Augen und sagst z.B. sehr deutlich Aus oder Nein oder ... und sperrst ihn dann aus dem Raum. Dann wenn er ein paar Minuten ruhig war, holst du ihn wieder rein, lobst ihn groß und er bekommt ein Leckerchen.

Oder du schaust bei meinen Tipps, was ich zum Thema Bellen geschrieben habe.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".


Moonopoly 
Beitragsersteller
 20.03.2014, 18:25

Merci! Danke für die tollen Tipps!!! ^_^

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MitHundenSein  20.03.2014, 18:39

Einen Hund zur Strafe auszusperren, ist für einen Hund absolut unverständlich. Ausschluß aus dem Rudel kommt im Hundeprogramm nicht vor, da ein Rudel ein Familienverband ist, da wird niemand ausgeschlossen.

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Portbatus  20.03.2014, 18:56
@MitHundenSein

In der Natur kommt es sehr wohl vor, der absolute, endgültige Rudelausschluß oder gar Tod.

Du nennst es Strafe, ich nenne es notwendige Konsequenz. Diese Konsequenz wende ich nur im äußersten Notfall an. Das hätte ich noch einmal betonen sollen.

Das habe ich bei unseren Hunde jeweils nur einmal angewendet und damit war das Problem dauerhaft vom Tisch.

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taigafee  21.03.2014, 05:45
@Portbatus

Diese Konsequenz wende ich nur im äußersten Notfall an. Das hätte ich noch einmal betonen sollen

Lästiges Fiepen wäre in einem Rudel mit Sicherheit kein Grund für einen Ausschluss, und für ein Sensibelchen, wie sie ihn beschreibt, eine absolute Katastrophe.

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brackenpranke  21.03.2014, 06:11
@Portbatus

Das ist vollkommen daneben. Du solltest Dich mal mit Literatur von Bloch und Trumler beschäftigen.

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MitHundenSein  21.03.2014, 09:19
@Portbatus

Portbatus, bitte bring Dich einfach mal auf einen aktuellen wissenschaftlichen Stand. Ein Rudel besteht aus einem Elternpaar und zwei Generationen Nachwuchs, die gehätschelt und gepäppelt werden. Da wird niemand ausgestoßen, denn es würde keinen Sinn machen, seine eigenen Kinder dem Tod auszusetzen. Ich empfehle Dir das wissenschaftliche Buch "Hundeverstand" von John Bradshaw. Ziemlich trocken zu lesen, aber sehr hilfreich, um mit der Mär vom bösen grusamen Alphawolf auszuräumen.

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Ich habe eine Hündin aus einem Versuchslabor (Beagle) und sie hatte zu Anfang allerlei Ängste - heute zwar auch noch, aber mit viel Geduld und Liebe sowie einer Bachblüten-Therapie (hier kann ich die Seite Bachblueten2000.de wärmstens empfehlen) haben wir das gut in den Griff bekommen. Es sollte keine schon vorgemischte Bachblütenmischung aus der Apotheke sein. Sie sollte speziell auf DEINEN Hund abgestimmt werden. Uns hat das viel geholfen, bzw. unsere Beaglin Emma. Mit Bestrafen und Aussitzen/Ignorieren ist es oft nicht getan. Auch Hunde aus guten Züchtungen können traumatisiert sein. Mary

Als erstes mal: Ich finde es unverantwortlich das du den Hund nicht Kastrieren hast lassen! So mal eventuell darüber nachgedacht den Hund mal zum Tierarzt zu bringen?? Er könnte eventuell Schmerzen haben die auf eine Krankheit hinweisen könnten. Was auch noch sein kann vllt bekommt er nicht genug aufmerksamkeit.


turalo  20.03.2014, 17:39

Ich bin auch so unverantwortlich, und habe einen unkastrierten (nichtfiependen) Rüden. Was ist daran unverantwortlich????

Wenn ein Hund Schmerzen hat, hechelt er und fiept nicht. Das merkt man schnell am geänderten Verhalten.

Das Fiepen kann eine Unart sein, eine lästige Angewohnheit, aber wahrscheinlich eher keine Krankheit.

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LisaYasmin1993  20.03.2014, 17:41
@turalo

Und wenn der Hund mal ausreißt und kleine Welpen zeugt wird das Hundeelend noch vergrößert also ja ich finde das unverantwortlich

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Virgilia  20.03.2014, 17:41
@turalo

Warum ist es unverantwortlich seinen Hund nicht kastrieren zu lassen? o.O

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Nachtflug  20.03.2014, 17:42
@turalo

Ja Turalo, der Fragesteller hat doch geschrieben, dass der Hund kerngesund ist.

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Moonopoly 
Beitragsersteller
 20.03.2014, 17:44
@LisaYasmin1993

Wieso sollte mein Hund ausreissen?! Das hat er in 5 Jahren noch nie getan! :D Er ist immer an meiner Seite. Und wie ich bereits schrieb: Er versucht ja nicht mal einen anderen Hund zu besteigen. Komm mal klar! :D

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turalo  20.03.2014, 17:52
@Nachtflug

Ich habe doch nur an diese LisaYasmin geschrieben, daß sich Schmerzen anders darstellen..... ich bin unschuldig...... ;-)

Nochmal an LisaYasmin: Wer auf seinen Hund aufpasst, dem reißt er auch nicht aus und zeugt kleine, arme Welpen. Mein Hund ist jetzt 10 Jahre alt - er hat noch nichts gezeugt.

Welches Hundeelend? Wovon sprichst Du? Nicht jeder Welpe, der versehentlich gezeugt wurde, ist gleich dem Hundeelend zuzurechnen. Wir haben schon einen solchen "Unfall" gekauft und mussten ganz schön bangen, damit noch einer für uns übrig bleibt.

Also: Krieg Dich wieder ein.

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LisaYasmin1993  20.03.2014, 17:56
@turalo

Weist du eigentlich wie viele arme Straßenhunde es in Rumänien usw gibt die auf Tötungsstationen enden?

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Virgilia  20.03.2014, 18:03
@LisaYasmin1993

In Rumänien sind es ganz andere Verhältnisse. Da ist es für die Leute auch ganz normal den Hund tagsüber draußen rumlaufen zu lassen. Trächtige Hündinnen oder Welpen werden dann oft komplett auf die Straße gesetzt. Dadurch ist das Problem mit den Straßenhunden entstanden. In Deutschland ist das aber nicht so.
Deshalb ist es hier auch nicht nötig seinen Hund kastrieren zu lassen oder gar verantwortungslos, wenn man es nicht tut.

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turalo  20.03.2014, 18:06
@Virgilia

Solange in Rumänien Kinder elend hungern und in totaler Armut leben, solange stehen die Straßenhunde dort für mich nicht an erster Stelle.

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Goodnight  20.03.2014, 18:26
@LisaYasmin1993

Da werden aber heftig Kraut und Rüben gemischt, das hat doch mit dem Problem gar nichts zu tun.

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turalo  20.03.2014, 18:52
@Goodnight

Ich kann es einfach nicht mehr hören, daß ständig von Hundeelend geschrieben wird. Nicht jeder zufällig entstandene Welpe ist dem Elend anheim gegeben.

Da mische ich sehr gerne mal alles durcheinander, um einfach auch einmal auf viel ernstere und schlimmere Missstände aufmerksam zu machen.

Jeder Hamster hat hier eine Lobby, bei Kindern sieht es arg aus.

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eggenberg1  20.03.2014, 19:27
@LisaYasmin1993

HALOO LISA werd mal wach -- wir leben nich tin rumaänien bzw in östl. staaten -- siche rauchbei uns gibt es genügend wiled vermehrer , die das schnelle geldmachen wollen aber dakommt ed ann ebena uf die aufklörung an , solche welpen NICHT zu kaufen !! das sollte sich hier in westeuropa aber auch langsam rumgesprochen haben !!!

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Moonopoly 
Beitragsersteller
 20.03.2014, 17:40

Hallo Lisa. Ohhh, er bekommt GENUG Aufmerksamkeit, glaube mal! Ich war schon beim TA. Wie ich bereits schrieb: Er ist kerngesund. Was das Kastrieren angeht: Nicht jeden Hund MUSS man kastrieren. Ich finde es eher unverantwortlich von manchen Besitzern, dass sie es eben tun obwohl es manchmal garnicht von Nöten ist und dem Tier dadurch einen immensen Hormon-Zirkus bescheren! Manche Tiere werden nach einer Kastration sogar noch "verrückter". Also, erstmal informieren ;)

Zudem ist er ein Rassehund und ich habe noch vor mit ihm auf ein paar Ausstellungen zu gehen. Das heisst: Keine Eier = Keine Ausstellung.

Und zudem wie ich bereits sagte: Sein Nicht-kastriert sein, hat mir bis dato NIE Probleme beschert! Weder im Verhalten, noch im Umgang mit anderen Hunden! Würde ich ihn kastrieren lassen, kann ich davon ausgehen, dass er eine enorme Wesensveränderung haben wird. Ich kenne ihn! Und es würde sich zum Negativen verändern!

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Portbatus  20.03.2014, 18:27

LisaYasmin, das Märchen, das Kastrieren eine Lösung ist, ist wohl noch fest bei dir verankert!

Vergiss es bitte oder beobachte mal dein Umfeld genauer.

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MitHundenSein  20.03.2014, 18:42

Lisa, Hunde sind keine Katzen, die unbeaufsichtigt rumstreunen, jedenfalls nicht in unseren "zivilisierten" Landen. Ein Streuner wird hier in der Regel gleich ins Tierheim gebracht. Kastrieren ist ein Verstümmeln, ein Amputieren von Körperteilen, was mach nicht ohne medizinische Indikation einfach mal so ais einer Laune heraus macht. Lies bitte mal das wissenschaftliche Buch "Kastration und Verhalten" von Dr. Udo Gansloßer, dann kannst Du das Thema hier gerne wieder mit dem richtigen Hintergrundwissen aufnehmen.

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eggenberg1  20.03.2014, 19:23

LISA weißt du was unverantwortlich ist??? eine GESUNDEN rüden kastrieren zu lassen ,, das dürfen die tierärzte noch nicht mal von gesetzes wegen ,sie tun es natürlich trotzdem ,aber sie dürften es nicht !!!

ein kastrieter rüde wird neutral für andere hunde und kann große schwierigkeiten bekommen, mal ganz davona abgesehen , dass genügend kastrierrte rüden inkotinent werden sowohl bei urin und auch kot

eine kastration ersetzt KEINE vernünftige erziehung,was viele hundehalter meinen .

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LisaYasmin1993  21.03.2014, 10:10
@eggenberg1

Wir haben unseren Hund aus dem Tierheim (jetzt leider verstorben) Der wurde vom Tierheim aus kastriert. Aber wir hatten keine Probleme mit ihm. Er war nicht inkontinent und Neutral anderen Hunden gegenüber war er auch nicht. Er war genauso angriffslustig wie andere, hat gespielt usw. Also geschadet hat es ihm nicht

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LisaYasmin1993  21.03.2014, 10:10
@eggenberg1

Wir haben unseren Hund aus dem Tierheim (jetzt leider verstorben) Der wurde vom Tierheim aus kastriert. Aber wir hatten keine Probleme mit ihm. Er war nicht inkontinent und Neutral anderen Hunden gegenüber war er auch nicht. Er war genauso angriffslustig wie andere, hat gespielt usw. Also geschadet hat es ihm nicht

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Moonopoly 
Beitragsersteller
 21.03.2014, 18:12
@LisaYasmin1993

Also, du scheinst mir

1.) Überhaupt keinen blassen Schimmer und Plan von Hunden und Hundeerziehung zu haben und

2.) Bist du ja total Beratungsresistent

Das liegt wahrscheinlich daran, dass du noch recht jung bist. Oder aber weil du von Grund auf gerne klugscheisst und keine andere Meinung außer deine akzeptierst. Ich gehe mal mit Option 1.) - ich habe Hoffnung und bleibe optimistisch.

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taigafee  22.03.2014, 12:57
@LisaYasmin1993

Dass Euer Hund keine Probleme hatte, ist keine Vorraussetzung dafür, Kastrieren als unbedenklich zu deklarieren. Die Liste der möglichen Nebenwirkungen ist lang.

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Virgilia  22.03.2014, 15:15
@Moonopoly

Ich hoffe nicht, dass es am Alter liegt. Ich bin auch '93 geboren und bin, soweit ich das selber beurteilen kann, nicht komplett beratungsresistent ^^

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LisaYasmin1993  22.03.2014, 21:44
@Moonopoly

Tja aber in der Ukraine hätte man durch Kastration das unnötige töten von den armen Hunden verhindern können! Zur zeit der Winterspiele usw werden tausende von Straßenhunde getötet usw. Also was ist euch lieber? Nen Hund mal zu kastrieren und zu verhindern das unnötig Tiere getötet werden oder einfach weg schaun und sagen "mir passiert das nicht"`? Jaja wir leben nicht in der Ukraine oder Russland... aber das macht nichts das kann auch in Deutschland passieren. Nenn mich ruhig Beratungsressistent aber das ist eben meine Meinung leb damit oder lass es

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Virgilia  22.03.2014, 22:23
@LisaYasmin1993

Ich habe zwei Hündinnen aus Rumänien und habe immer noch sehr viel Kontakt zu der dortigen Tierschützerin. Daher weiß ich über das Thema mehr als mir eigentlich lieb ist.
Die beiden habe ich bereits kastriert bekommen, ansonsten wären sie auch noch "vollständig".
Die Situation dort ist schrecklich, das verleugnet hier auch niemand, aber trotzdem muss man deshalb hier keine gesunden(!) Hunde kastrieren!
Wie ich bereits geschrieben habe, ist das Problem hauptsächlich entstanden, weil die Hunde den ganzen Tag frei auf der Straße rumgelafen sind und sich unkontrolliert vermehrt haben. Das ist in Deutschland so gut wie unmöglich. Wie oft siehst du herrenlose Hunde rumlaufen, die nicht in kürzester Zeit wieder eingefangen werden?
Und in ländern wie Rumänien gibt bzw. gab es Kastrationsprogramme für Straßenhunde. Die Hunde wurden kastriert und als "Platzhalter" wieder freigelassen. Allerdings werden den Tierschützern und Orgas dort massiv Steine in den Weg gelegt. Das ist aber wieder ein anderes Thema...
Man kann die Situation in diesen Ländern und in Deutschland auch nicht miteinander vergleichen.

Es bringt den Hunden in den Tötungsstationen absolut nichts, wenn hier Hunde kastriert werden!

Und Moonopoly wirkt nicht wie eine Person, die einfach blind drauflos vermehrt.

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Okay, Deinen Freund hat der Hund schon gut erzogen :-D.

Er scheint eine sehr enge Bindung zu Dir zu haben. Hast Du ihn vielleicht von Anfang an zu sehr beachtet, wenn er ein wenig gefiepst hat?

Spielt er mit anderen Hunden? Welches Verhalten hat er Rüden und Hündinnen gegenüber?


Moonopoly 
Beitragsersteller
 20.03.2014, 17:47

Ja, er hat eine SEHR enge Bindung zu mir. Also, soweit ich mich erinnere hat er schon von Anfang an diese "Unart" an den Tag gelegt. Ja, er spielt sehr sehr gerne mit anderen Hunden. Ist sehr interessiert und sozial. Unannehmlichkeiten geht er direkt aus dem Weg. Er ist sehr devot.

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Nachtflug  20.03.2014, 23:22
@Moonopoly

Soo devot ist Dein Hund gar nicht. Er berechnet sehr wohl, was er tun muss, damit Du seine Wünsche erfüllst. Und er hat gelernt, dass sein Fiepsen Deine Aufmerksamkeit erregt.

Ignoriere seine Aufforderung einfach, und lasse nicht zu, dass Hund entscheidet, wann gefressen wird, wann Streichelzeit ist, und wann gespielt wird.

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taigafee  21.03.2014, 05:46
@Nachtflug

Ein fiepender Hund kann doch devot sein. Wieso sollte sich das widersprechen?

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Nachtflug  22.03.2014, 11:53
@taigafee

Sicherlich ist Fiepen kein Zeichen von Dominanz, aber ein Mittel zur Erfüllung von Wünschen.

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