Religion ist ein weltlich Ding?

12 Antworten

Also für mich gibt es da einen knallharter Unterschied zwischen Religion und Glauben. Religion ist nichts anderes als wie den Glauben in einer Gruppe zu leben. Doch hier wird der Glauben in der Regel dann nur dazu benutzt oder besser missbraucht, um über die Masse zu herrschen. Ganz besonders über alle, die eben einen anderen Glauben haben, ja damit dann sogar auch noch einer anderen Religion folgen.

Die Franzosen machen es einem da wirklich drastisch und drakonisch dann vor. Die trennen Religion und Gesellschaft knallhart. Dort gibt es keine Religiösen Feiertage. Doch gibt es auch ein Verbot von Religiösen Symbolen in allen öffentlichen Bildungseinrichtungen. Da müssen Juden und Moslems wenn dann schon eigene Bildungseinrichtungen schaffen. Die aber einen staatlichen Segen benötigen.

Jede Religion erhebt sich über das Volk, doch auch über den Glauben, den sie als Religion ja meinen das Recht haben zu vertreten. Jeder hat dann auch seine eigene Legenden und Märchen Bildung geschaffen. Mit der sie ihr tun meinen legalisieren zu können. Doch was haben die drei großen, wo zwei von ihnen ja nur Abspaltungen von den Juden sind, damit großes geschaffen? Nichts, außer das wieder sich Gruppen von ihnen abgespalten haben.

Eine ständige Forderung von Atheisten Religionen mehr oder weniger sogar zu verbieten, bringt da absolut nichts. Die Lobbygruppen, hinter jeder der drei großen Religionen, ist da zu stark tätig.

Wie man dann auch hier in einigen Kommentaren zu lesen bekommt. Wo eben der Glaube alleine dann nicht reicht. Sondern die Verbindung Religion absolut notwendig sei. Beste Lobbyarbeit eben.

Ich lebe dagegen meinen Glauben persönlich und Privat. Ohne die Zuhilfenahme einer Religion oder irgendwelcher Geistlicher Gelehrter, welche mir meinen Glauben erklären wollen.

Mein Glauben, meine Sichtweise, meine Meinung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Erstens ist es nicht die Aufgabe der Christen deine Meinung zu ändern, dich zu informieren, bleibt deine Aufgabe.

Zweitens macht die Bibel deutlich, dass Menschen, die Gott dauerhaft ablehnen zu faul und zu feige sind, einfach zu vertrauen und auszuprobieren = Glaube bedeutet auf das Unbekannte zu vertrauen und sich darein zu begeben, es ist eine Form des Mutes

Drittens zeigt die Bibel schon im Alten Testament, das es Menschen gibt, die aus Arroganz selbst einfachste Dinge nicht tun, z. B. Bitte doch den wahren Gott mal eine längere Zeit regelmäßig darum, dass dieser die Finsternis und Blindheit deines Herzens von dir nimmt und dein Herz mehr und mehr sehen, hören und fühlen kann, was Gott / Jesus dir zeigen will.

Viertens Glaube kommt aus Erlebnissen und übernatürlichen Erkenntnissen, du musst also in die Praxis gehen

Fünftens ist deine Frage aus Rationalität heraus gefragt. Nach deinem schulischen Glaubenssätzen kannst du nicht wissen, woher Rationalität und vieles andere überhaupt kommt. Alle Kriterien, die du aufstellst, könnten aus einer fehlerhaften Natur heraus kommen. Wie willst du Wahrnehmung und Vernunft usw. Überhaupt definieren, wenn du deren Ursprünge nicht weisst sondern nur Legenden vertrauen musst, wie z. B., für den Steinzeitmenschen war es von Vorteil vernünftig zu handeln und deshalb überlebten nur die Vernünftigen vs. Gesamte Weltgeschichte, wo Unvernunft nicht mal im Traum ausgerottet ist und noch heute unvernünftige Menschen sehr gut leben. Diese ganzen Behauptungen können nicht bewiesen werden und wärst du so objektiv wie du es von dir behauptest, würdest du zugeben, dass jedes Magazin und jeder Channel wissenschaftliche, Fakten ' völlig anders erklärt und wir viele Meinungen und wenig Wissen haben

Sechtens siehe das kurze Interview von einer meiner letzten Antworten auf die Frage zur Katholischen Kirche, wo ich behaupte, dass der christliche Glaube keinesfalls eine Religion sei - https: //www.youtube.com/watch?v=s0r60B0vhEw

Die Religionen haben sicherlich Gutes als Ziel und sie sollen Ordnung, gegenseitigen Respekt und Liebe verbreiten.

Bei Herrschaftsanspruch geht es aber nicht um die Religion, sondern um Kirchen und religiöse Gruppierungen wie z.B. Sekten. Diese Institutionen sorgen, wie ein Blick in die Geschichte und Gegenwart zeigt, immer wieder für Machtausübung, Unterdrückung und Drangsalierung der Gläubigen. Der einzige Schutz davor ist es, den Glaubenden die Freiheit zu lassen, woran sie glauben möchten und in welchen Institutionen sie Mitglied sein wollen - mit anderen Worten: Die Religionsausübung muss Privatsache bleiben.

Eine Religion die Privatsache ist, ist nutzlos und sogar schädlich, weil sie die Gläubigen zu Milchkühen böser Menschen degradiert.

Diese Behauptung von dir hängt ohne logische Basis im Raum. Ich denke, das Gegenteil ist der Fall.

Überlässt man die Welt hoffnungslos dem Teufel, warum sollte dann überhaupt noch geboren werden, dann muss die Konsequenz Antinatalismus heißen.

Teufel? Warum sollte man geboren werden? Hier wirst du wirr und das klingt nur noch getrieben von schrägen religiösen Ideen.

Etwas Gutes gab es in den Religionen schon. obwohl sie, gesamt gesehen verworfen werden. Es ist wie mit dem Teufel und seiner Zulassung. Menschen würden den Weg der Wahrheit mit dem lebendigen Gott schätzen lernen, weil sie beide Wege erkannt haben. Den zu ewigen Leben und den verkürzten der Sünde!

Religion kann man schon als Weltlich bezeichnen.

Doch der Glaube an Jesus ist was anderes als Religion.

• Habt nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt lieb hat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.

1 Johannes 2:15

• Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, auf dass ihr prüfen könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.

Römer 12:2

• Denn was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele?

Markus 8:36

• Dies habe ich mit euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.

Johannes 16:33

• Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.

1 Johannes 2:17