Regenbogen (LGBT) Fahnen an Katholischen Kirchen?
Ich habe das ab und zu gesehen und meine Frage dazu wäre warum diese dort hängen wenn es eigentlich gegen die werte der kirche und des glaubens geht.
Und was ist eure meinung dazu?
9 Antworten
wenn es eigentlich gegen die werte der kirche und des glaubens geht.
Das ist es ja, es geht eigentlich gar nicht gegen die Werte der Kirche und des Glaubens, es geht nur gegen die Werte mancher die zuviel zu sagen hatten und haben.
Bei Schriftreligionen ist immer die Schwierigkeit, dass man an einer solchen Schrift verschiedene Schwerpunkte setzen kann. Manche setzen dabei auf Ablehnung von anderen weil ihnen Dinge an diesen Personen nicht gefallen, aber wenn eine Kirche oder ein Glaubender seinen Schwerpunkt auf Jesus Christus setzt, dann kann dies nur eine inklusive Nächstenliebe zur Folge haben. Und ich persönlich bin froh dass sich diese Sichtweise auch gegen über queeren Personen bei immer mehr Christen und in immer mehr Kirchen durchsetzt.
Na ja. Die Meinung, LGBT-Menschen und der Einsatz für Akzeptanz und Respekt für sie und gegen Hass und Diskriminierung wären gegen die Werte der Kirche, ist schon sehr eigenwillig. Ich sehe nicht, wo es den Werten widerspricht. Im Gegenteil sogar. Ich finde eher, dass Diskriminierung und Abwertung von LGBT den Werten des Christentums widerspricht... besonders, wenn man noch das Christentum als Rechtfertigung für homophobe Ansichten heranzieht. Das ist höchstens die Meinung einer gewissen Strömung im Christentum.
Erstmal muss man klarstellen, dass die Kirche nicht will, dass Schwule etc. diskriminiert werden. Jedoch ist die Ehe und alles was sie beinhaltet nur für Mann und Frau da. Ich denke, dass die Kirchen, die diese Flaggen haben in erster Linie einfach zeigen wollen, dass es ein Irrtum ist, dass die Kirche Homosexuelle hasst. Denn viele verwechseln die Meinung von manch hasserfüllten Christen mit Jesus selbst. Das bedeutet aber nicht, dass die Ehe zwischen Homosexuellen erlaubt ist und deswegen kann ich verstehen, wenn das als fragwürdig angesehen wird.
Na ja. Es geht hier erstmal gar nicht um die Ehe für Homosexuelle. Mal abgesehen davon, dass der Kirche kein Urteil über zivile Ehen zusteht. Der Staat definiert ja auch nicht für die Kirchen, wie sie die Ehen zu sehen haben. Aber ich stimme dir ansonsten zu. :)
In der Bibel steht der Regenbogen ja auch für den ewigen Bund zwischen Gott und dem Menschen.
Priester tragen auch manchmal eine Stola in Regenbogenfarben und auch der Fisch als christliches Symbol hat oft Regenbogenfarben. Dies hat aber nichts mit LGBT zu tun.
Hahaha.... das ist auch eine Frage die ich mir gestellt habe....
Nur hatte ich vor den Prister oder das Kirchenamt anzurufen..... aber dann habe ich befürchtete dass die mit dem Zeitgeist mitschwimmen.......Also, habe ich es sein gelassen. 😄
Wozu? Die Katholische Kirche kennt die Bibel genauso gut wie ich. Manche sogar besser!
Man müsste eigentlich grundlegend ausholen bzgl Sexualität.
"Nach der traditionellen Sexualmoral des Christentums ist Sex vor und außerhalb der Ehe nicht erlaubt“, das gilt sowohl für Katholiken als auch für Protestanten.
Allerdings ist die protestantische Haltung zumindest in Europa, anders als etwa in Amerika, in der Regel liberaler.
Auch wenn die Bibel nicht explizit schreibt, dass Sex vor der Ehe verboten ist, geht sie doch auf Geschlechtsverkehr außerhalb der Ehe ein und bezeichnet ihn als Unzucht.
Sexualität in der Ehe:
Nach christlicher Auffassung dient Sexualität in erster Linie nicht der Lust.
"Die Sexualitätsfeindlichkeit ist hier größer als in Judentum und Islam“.
Die katholische Kirche versteht Sexualität sogar immer zuerst im Zusammenhang mit Empfängnis und Fortpflanzung.
Deshalb verbietet sie als einzige auch immer noch die künstliche Empfängnisverhütung. Juden, Moslems und protestantische Christen dürfen verhüten.
Die katholische Kirche verbietet auch homosexuellen Menschen zu heiraten. Das Sakrament der Ehe soll ihrer Meinung nach Mann und Frau vorbehalten sein.
In der evangelischen Kirche ist eine gleichgeschlechtliche
Trauung mittlerweile möglich.
Außereheliche Beziehungen sind im Christentum nicht erlaubt. "Du sollst nicht ehebrechen“, schreibt das sechste Gebot vor.
Allerdings kann die Ehe geschieden werden. In der evangelischen Kirche können Geschiedene erneut heiraten, in der katholischen geht das nicht. In Ausnahmefällen erklärt die katholische Kirche Ehen aber für nichtig, etwa dann, wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Trauung psychisch nicht fähig war, sein Ja-Wort zu den Pflichten der Ehe zu geben oder, wenn er schon zu diesem Zeitpunkt nicht willig war, seinem Partner die Treue zu halten oder Nachwuchs zu zeugen.
Besondere Lebensentwürfe:
Katholische Priester, Mönche und Nonnen sollen ehelos leben, zölibatär. Sex und eine eigene Familie sind für sie tabu. "Für diese Regel gibt es in Judentum und Islam keine.
Auch evangelische Geistliche dürfen heiraten und eine Familie gründen.