Referat zum Heron-Verfahren. Warum Quadratwurzeln im Altertum?

3 Antworten

Quadratwurzeln tauchen auf, wenn man Laengen mit dem Satz des Pythagoras berechnen will. Auf dem Papier (oder Papyrus) in zwei Dimensionen kann man vielleicht noch nachmessen, aber z.B. bei der Planung eines Bauprojekts wuerde man doch gerne im Vorfeld Bescheid wissen.

Mit dem Heron-Verfahren kann man Schritt fuer Schritt immer bessere Approximationen fuer die Quadratwurzel einer gegebenen Zahl bestimmen. Man rechnet dann einfach so weit, bis einem die Genauigkeit ausreicht.

Das Heron-Verfahren koennte man als "schlaues Ausprobieren und Korrigieren" beschreiben. Man muss weniger Rechenschritte ausfuehren als z.B. bei der eher naiven Intervallschachtelung:

https://youtube.com/watch?v=Pcnb-IkkrXM

Die Anzahl der Rechenschritte ist ja ein sehr entscheidendes Kriterium wenn man keine Taschenrechner o.Ae. zur Verfuegung hat.


Razyy 
Beitragsersteller
 19.11.2017, 17:22

Okay danke gab es die Intervallschachtelung zu der Zeit schon?

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BatesFan  19.11.2017, 17:24
@Razyy

Ich bin kein Geschichtsexperte, aber da "Intervallschachtelung" in diesem Kontext ja einfach nur "Probieren" bedeutet, bin ich mir da ziemlich sicher:) Wer sich das Heron-Verfahren ausdenken kann, weiss garantiert auch, dass man Wurzeln durch Ausprobieren approximieren kann...

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Satz von Pythagoras, Berechnen von Seitnlängen etc..

wiki
Das Verfahren war in Mesopotamien bereits zur Zeit von Hammurapi I. (ca. 1750 v. Chr.), eines Königs von Babylon, bekannt. Um 100 n. Chr. wurde es von Heron von Alexandria im ersten Buch seines Werkes Metrica beschrieben