Pyramiden als Grabkammer?
Ich hörte, vor langer, langer Zeit, dass noch niemals eine Mumie in einer Pyramide gefunden sein wurden soll.
Also eigentlich glaube ich ja schon lange grundsätzlich eher Geschwurbeltes. Es scheint mir zumeist definitiv nicht weniger Sinn zu machen, als das, was von den Schwurbellosen so kommt.
Soviel zu meiner Haltung.
Jetzt sah ich unlängst einen Bericht über eine Mumie in einer neu ausgegrabenen Pyramide. Den ich einmal ungeprüft als glaubwürdig bezeichne.
Die Frage der Stunde aber ist:
Sind Muminefunde in Pyramiden nur auf eine gewisse Bauzeit begrenzt?
Wie ist heute dazu denn eigentlich der Mainstreamnarrativ? Dient eine Pyramide offiziell als Gruft? Oder hat man bereits andere Zwecke als Möglichkeit anerkannt?
Ach so: Natürlich meine ich die ägyptischen Pyramiden. Alle Anderen, die es ja auf der ganzen Welt geben soll, lassen Wir bitte erst einmal außen vor.
Herzlichen Dank, für Eure Beteiligung!
(Wer nicht beleidigt, erhält meinerseits eine möglichst ironie- und sarkasmusfreie Reaktion.)
4 Antworten
Der Pyramidenbau hat sich aus der Mastaba entwickelt, auch dort gab es schon eine Grabkammer, wie es in jeder Pyramide Grabkammern gibt. Auch gibt es in den bedeutenden Pyramiden, Pyramidentexte, welcher der Sicherheit des Verstorbenen dienen sollten. So aufwändige Grabmale waren sicher auch dazu gedacht, den Pharao aufzunehmen. Die komplizierten Gänge im innern mit Scheingräbern, um Raubgräber in die irre zu führen sind eigentlich eindeutiger Beweis, dass dieser Aufwand nur gedacht sein konnte, um die Mumie zu sichern. http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=lexikond&id=021107170850 http://www.aegyptologie.com/forum/cgi-bin/YaBB/YaBB.pl?action=lexikond&id=030415131514
Hallo Fragesteller!
Also, die Pyramidenbauzeit betrug ca. 150 Jahre. Dann waren Personal und Kosten nicht mehr vereinbar. Gleichzeitig hatte sich auch der Modus der Beerdigungen gewandelt, da die wie schon angesprochen, die Grabräuberei immer bestand und die Bewachung nicht ausreichte. So ging man dazu über, die Gräber im Tal der Könige anzulegen. Da es eine Bergformation dort gibt, die einer Pyramide ähnlich ist, war den religiösen Vorgaben genügegetan. Aber die Grabräuberei hatte trotzdem kein Ende. Die Handwerker waren oft die Räuber, da sie sich mit den Gegebenheiten der Gräber gut auskannten. In der 20. Dymastie wurden die wichtigsten Pharaonen von den Priestern aus den Gräbern genommen und in einem sehr geheimen Versteck verbracht. Dieses wurde erst im 18. Jh. durch die Fam. Rasul gefunden, durch den Verkauf von Objekten aus diesem Versteck und dem Neid der Brüder untereinander, wurde das Versteck bekannt. Schon zur Zeit der Pharaonen gab es, wie gesagt, die Räuberei und in Papyri wird über Gerichtsprozesse berichtet. Eine Todesstrafe ist bekannt. D.Hein@Hagib.de
Es waren Gruften, eigentlich gedacht die Toten auf ewig zu bestatten.
Aus der Nummer wurde nichts, die Plünderer ließen nicht lange auf sich warten.
Nach ettlichen Versuchen hat man die Dinger dann eingestellt, heillos zu teuer und überhaupt reine Platzverschwendung.
Daher die Nummer mit dem Tal der Könige.
In dem sich die alleseits bekannten Mumien fanden.
Der Umstand, dass in Pyramiden bisher keine Mumien gefunden wurden, dürfte wohl vor allem daraus resultieren, dass diese weithin sichtbaren Grabmale recht zügig Opfer von Grabräubern wurden, bekanntlich wurden ja selbst im bei weitem unübersichtlicheren Tal der Könige fast alle Gräber beraubt.
Aber: Neueste Forschungen belegen, dass es selbst in der Cheops-Pyramide noch Hohlräume gibt, deren Größe und Inhalt bis dato vollkommen unbekannt sind.
Um, dem seinerzeitigen Glauben entsprechend, vor der Rache des Pharao sicher zu sein, später wären Mumien auch begehrte Handelsware.
Wieso sollten Grabräuber einen toten Körper Klauen ?