Progressiv oder konservativ: Wo seht ihr euch gesellschaftlich und politisch?
A) konservativ: Man muss am Alten festhalten, weil es immer richtig ist und sich bewährt hat.
B) progressiv: Das Neue ist immer das Richtige, weil man mit der Zeit gehen und sich verändern muss.
C) Mischung aus progressiv und konservativ: Bevor ich eine Entscheidung treffe, prüfe ich gerne alle Optionen. Erst danach kann ich sagen, ob ich beim Alten bleiben möchte, oder das Neue vorziehe.
D) depressiv: Mir ist alles egal. Es bringt eh alles nichts.
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
4 Antworten
Würde sagen A oder C. Kommt bei mir immer auf die Situation an.
Falsche Herangehensweise.
Konservativ und Progressiv werden absolut dargestellt. So kann man sich von vorn herein nicht mit ihnen identifizieren. Konservativ zu sein bedeutet nicht, dass man das „alte“ IMMER zu JEDER Zeit besser findet. Progressiv zu sein bedeutet auch nicht, dass man absolut JEDE Veränderung oder Entwicklung bedingungslos unterstützt.
Konservativ und Progressiv werden von dir fast schon unterwürfig und naiv beschrieben. Das ist ganz klar ein falsches Abbild der Realität.
Es ist klar, dass die allermeisten Antwort C wählen werden, da diese einzig allein reflektiert und realistisch beschrieben wird. Antwort C ist auch tatsächlich keine Mischung aus beiden Seiten. Auch die progressive Seite überdenkt bestimmte Ideen oder Entwicklungen. Genauso sagt ein Konservativer nicht per se „früher war ALLES besser“. Auch Konservative wägen bei Veränderung ab. Ebenso progressive Menschen.
Das Problem ist, dass deine Beschreibung zu den Wörtern progressiv und konservativ einfach nicht richtig sind und viel zu negativ dargestellt werden als sie eigentlich sind.
Wenn 2 Seiten einseitig dargestellt werden (was sie nun mal nicht sind) und eben nur eine einzige Antwort tatsächlich vielseitig beschrieben wird, dann ist es nur klar, dass sich jeder für diese Antwort entscheiden wird. Das macht sie aber eben nicht objektiv richtig oder ehrlich.
Das Problem ist, dass deine Beschreibung zu den Wörtern progressiv und konservativ einfach nicht richtig sind und viel zu negativ dargestellt werden als sie eigentlich sind.
Finde ich nicht.
Es passt das Wort „immer“ einfach nicht in den Kontext. Wer konservativ ist, hält nicht ausnahmslos IMMER an alten Dingen fest. Lediglich an denen, die aus ihrer Sicht aus Erfahrungen heraus besser funktionieren. Trotzdem weiß auch ein Konservativer, dass eben NICHT alles richtig ist und die Welt nicht stehen bleibt. Sie halten lediglich an gewissen Ideen und Routinen fest, sie verehren aber nicht kompromisslos alles was „alt“ ist. Das tun nur die ganz radikalen.
Ebenso progressive Menschen. Nicht jeder, der progressiv ist, hält Veränderungen IMMER ausnahmslos für besser. Ich selbst würde behaupten in gewissen Bereichen progressiv zu sein, trotzdem bin ich nicht mit jeder Idee einverstanden, die entsteht. Dabei spreche ich auch nicht ausschließlich von mir selbst. Das eine sind blinde Mitläufer, das andere sind Menschen, die sich mit einer neuen Idee auseinandersetzen und dann erst eine Überzeugung entwickeln.
Du stellst beide Richtungen in ihrer radikalsten Form da. Nur sieht die Realität nicht so aus, dass ein Konservativer alles toll findet was alt ist und ein Progressiver blind jeder x beliebigen Idee folgt und diese für fortschrittlich hält. Man sollte bei solchen Begriffen differenzieren.
Ja, mich hat aber interessiert, wer sich hier zu einem Extrem zuordnet, oder auch nicht.
Du siehst, dass ein paar diese Optionen gewählt haben.
Dann wärs vielleicht gut gewesen darauf hinzuweisen, dass es sich um eine überspitzte Darstellung hält. Daher meine Kritik. Kein Wunder, dass die Auswahl so ausfällt, wenn man beide Begriffe so undifferenziert beschreibt. Keines der Begriffe erscheint nachvollziehbar, weil sie so einseitig beschrieben werden. Da kann am Ende ja bloß die einzig zweiseitig beschrieben Option gewählt werden (wenn man denn nun wirklich nicht 100% vom Gegenteil überzeugt ist).
Und wie bereits erwähnt, passt Beschreibung C (realistisch betrachtet) ebenso zu den Antwortmöglichkeiten A und B
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass du meine Frage Scheiße findest.
Deine Interpretation. Ich habe deine Frage nirgends als „scheiße“ bezeichnet. Ich finde die Frage tatsächlich ziemlich interessant. Ich finde bloß die Formulierung etwas schade. Das wollte ich gesagt haben. Nicht mehr, nicht weniger.
Ich habe keine Kritik an dir als Person geübt um dich zu beleidigen.
Das habe ich auch nie in Frage gestellt. Ich habe lediglich meine Sichtweise dazu dargestellt und ein wenig Kritik geäußert. Die kannst du annehmen, oder eben nicht. Von meiner Seite aus war sie in keinster Weise böse gemeint. Ich wollte lediglich daran appellieren, dass man die Gewichtung von bestimmten Wörtern einfach öfter hinterfragen sollte. Die Gesellschaft (sicherlich mich eingeschlossen) benutzt oft starke Begriffe mit einer vielseitigen Bedeutung viel zu inflationär. Daher halte ICH persönlich es für gut, wenn man versucht bei Schlagwörtern immer auch zu differenzieren.
Damit habe ich deine persönliche Haltung zur Frage aber nicht gedeutet oder interpretiert.
C wäre das Optimale aber die Realität sieht dann doch so aus dass man eigentlich nie alle Optionen prüfen kann, denn um alle Optionen prüfen zu können muss man auch alle Optionen auf dem Schirm haben. Das haben wir in der Regel nie. Viele Optionen fallen deshalb unterm Tisch.
Man ist im Endeffekt eben doch nur Laie
Kommt drauf an, kommt drauf an…
Gruß NicoFFFan
Ist doch erfreulich, wenn die meisten C wählen!
Ich verstehe dein Problem nicht.