Seid ihr konservativ oder progressiv, oder eine Mischung aus beidem?
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14 Stimmen
8 Antworten
Es gibt Dinge, da ist es besser, dass sie sich ändern.
Es gibt auch Dinge, da ist es besser, wenn man alles so lässt, wie es ist. Man muss bei einigen Dingen öfters auf Menschen mit Erfahrung hören.
Leider sterben viele von diesen Menschen langsam, da viele Konflikte aus denen man von diesen Leuten lernen kann, zu lange zurückliegen.
Wenn mit progressiv gemeint ist, dass ich Homosexuelle und Transgender-Menschen akzeptiere und der Meinung bin, dass sie ihre Sexualität und Identität ausleben können sollen sowie der Meinung bin, dass sich Menschen, v.a. Frauen, nicht an Genderklischees anpassen müssen sollen, dann bin ich progressiv, ja.
Als konservativ sehe ich mich generell nicht, außer, was das Schulsystem betrifft. Ich bin dagegen, nur noch einen Schultyp für alle anzubieten, wie das oft von Linksparteien gewollt ist. Ich finde, die Trennung in Schultypen hat ihre Berechtigung. Auch bin ich oft allgemein gegen Änderungen im Schulsystem.
Das ist aber der einzige Punkt, in dem ich konservativ bin.
Sonst bin ich das genaue Gegenteil von konservativ.
Ich weiß ehrlich gesagt schlicht und einfach nicht, was noch mit progressiv in Verbindung steht. Mir fiel dazu nur das ein.
Erweitere meinen Horizont, wenn du kannst.
- Themen der sozialen Gerechtigkeit im allgemeinen
- Zukunftsorientierte Politik
- Verbesserung des Systems an sich
- Inkorporation bzw. Förderung von richtungsweisender Technologie zur Bewältigung moderner Probleme und Stärkung der wirtschaftlichen Autonomie
- Hinterfragung traditioneller Anschauungen, und gegebenenfalls die Überarbeitung bzw Neudefinition von Werten und Zielen.
Progressiv bedeutet dem Fortschritt zugewandt. Fortschritt muss Sinn machen, wenn es keinen Sinnvollen Fortschritt gibt, bleibt man Konservativ, ergo, erhält was bereits gut funktioniert.
Kategorisches Denken ist im Kern erzkonservativ. Dazu zählt auch voll und ganz das Gendern. Progressiv wäre es, das kategorische Denken abzulegen. Die Unfähigkeit dazu zeigt, wie stark konservativ der Mensch an sich ist.
Mit deutlicher Neigung zum konservativen. Finde aber das sturre beharren auf konservativ oder progressiv selten dämlich.
Man nimmt sich von beiden das gute einfach.
Ja, und als Mitte-Links Mensch gilt man inzwischen für die einen als Nazi, und für das andere Extrem als Realitätsferner Hippie. Ich persönlich wünsche mir einfach weniger Korruption, eine starke Wirtschaft und eine Sozialpolitik die Sinn macht. Bonuspunkte wenn Steuerverschwendung verringert wird.
Interessiere mich für Technik und Wissenschaft und bin da einigermaßen auf dem Laufenden, aber sonst brauche ich nicht ständig was Neues.
Ich finde es immer bemerkenswert wenn jemand darüber spricht warum er progressiv sei, nur um sich dann auf Themen der Sexualität und Identität zu berufen-
Das ist echte Dünnbrettbohrerei, es gibt wesentlich wichtigere Themen die wesentlich mehr Menschen betreffen die einen progressiven Standpunkt rechtfertigen würden.
Meiner Meinung nach stellt die Verengung dessen worauf sich die Linke Politiksphäre fokussiert einen direktes Indiz dafür da wie groß die Kluft zwischen Ideologischen und Lebenswirklichkeitsbetreffenden Themen der Allgemeinbevölkerung geworden ist. Als liberaler Mensch ist das ein Schlag ins Gesicht, denn eine Linke die eine Vernünftige Balance zwischen Sozialen und Wirtschaftlichen Schwerpunkten findet gibt es schon lange nichtmehr.