Seid ihr progressiv oder konservativ?


12.03.2022, 23:31

dass nicht alle eigenen Meinungen gleich zuzuordnen sind ist klar


12.03.2022, 23:37

/wie würdet ihr euch selbst bezeichnen?


13.03.2022, 00:16

politisch

Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen

sehr progressiv 26%
eher progressiv 21%
eher konservativ 15%
konservativ 15%
progressiv 10%
weiß ich nicht/unentschlossen 7%
sehr konservativ 7%

21 Antworten

Kommt ganz auf das Thema an und ob politisch oder von der Lebenseinstellung oder der Art wie man an Dinge ran geht.

Politisch ganz klassisch konservativ bzw Nationalkonservativ , in den allermeisten Fällen.

Meine Lebenseinstellung eigentlich von vorne bis hinten.

Ich gehe wenig Risiko ein, mag keine neuen Situationen und habe feste moralische Regeln und Sitten , welche die meisten wahrscheinlich als steif oder verklemmt bzw viel zu sehr auf Traditionen und Ordnung ausgelegt ansehen werden

Sei es was Intimität in der Öffentlichkeit anbelangt oder freizügiges Verhalten, flirten etc pp

Das Befolgen von klaren Traditionen bezüglich flämsicher Geschichte oder was unsere Studentenverbindung angeht usw

Klare Abläufe für bestimmte Tätigkeiten oder Anforderungen welche ich so nicht verändere und vieles mehr


ioesh 
Beitragsersteller
 13.03.2022, 00:17

und "warum"?

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Outsideyourmlnd  13.03.2022, 01:23
@ioesh

Nun zum einen weil ich der Meinung bin, dass eine Gesellschaft ohne klare Ordnung und Normen instabil wird und sich selbst verliert , beliebig wird.

Die Verbindung zum eigenen Volk und seiner Nation sollte bestehen bleiben da die souveränen Nationen an sich die Keimzelle für unser zusammenleben ist und in ihrer Vielfalt bestehen bleiben sollen inklusive einer kulturellen Identität als Leitlinie. Nur so lassen sich Konflikte vermeiden und die Tradition und Geschichte der einzelnen bewahren

Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein Staat den Ton angibt und gewisse Institutionen in ihrer Stellung nicht angegriffen werden sollten oder verändert werden sollten . Gewisse Systematiken in der Gesellschaft sollen immer bestehen bleiben bzw dass der Grundkonsens ist, dass eine gewählte Anzahl von Volksvertretern und Experten eine deutlich bessere Lösung sind um Probleme zu beheben und sachkundige Entscheidungen zu treffen als zb die breite Bevölkerung

Ich bin dafür, dass gewisse Sitten und Moral bleiben , damit eine Gesellschaft keinen für mich zum einen kaum erträglichen Anblick annimmt und zum anderen vor sich selbst geschützt ist.

Ich glaube , dass die soziale Stabilität und Stütze der Gesellschaft nicht der Spekulation am Markt und der privaten Investition überlassen werden sollte das ist ein viel zu großes Fragezeichen , Gleichmacherei im sozialen Sinne wiederspricht aber auch dem Grundsatz von klassisch rechts welcher unausweichlich für konservativ sein ist

So lässt sich das weiter fortsetzen

Und zum persönlichen:

Ich finde einfach, dass gewisse Traditionen und Normen aufrecht bleiben sollen. Dazu gehören für mich kleine Dinge wie zb der Ältere und /oder Hoherrangike bietet das ,, Du " an .

Fremde siezt man im realen Leben prinzipiell.

Man fängt nicht an zu essen bis nicht alle haben oder der Gastgeber etwas anderes sagt bzw das Essen vorab freigibt

Ich trinke keinen Alkohol und nehme keine Drogen da ich zum einen deren Verbot befürworte und zum anderen besonders Alkohol unberechenbare Folgen im Verhalten attestiere und ich A meine Person in ihrer Wirkung nach außen nicht beschädigen will und B dieses Risiko nicht eingehe

Was den KVHV angeht , ist es für mich eine Frage des Respekts vor unserer Geschichte und eine Autorität welche ich zu akzeptieren habe und es schickt sich meiner Meinung nach nicht an zu versuchen Regeln wie Verhalten, Sitten , Dresscode etc einer solch alten und ruhmreichen Vereinigung in Frage zu stellen oder aus Prinzip anzukratzen. Das ist für mich eine Sache des Respekts und eine Sache der Ordnung. Solange es klare Regelungen gibt an die sich alle halten und die funktional sind, warum etwas daran ändern ?

Mit dem letzten Satz wären wir auch schon beim allgemeinen Grundsatz. Dafür gibt es auch keine Begründung außer, dass eben jeder anders gestrickt ist. Es gibt Menschen, die stürzen sich in neue Situationen und andere wägen diese ab oder sind skeptisch etwas anders zu machen als bewährt ( wenn nicht ersichtlich ist, dass es nötig ist ) . Andere sind für ein eher lockeres und sehr nahes Verhältnis zu anderen bekannt, ich bin eher kühler und distanzierter. So wie andere ganz offen Mädchen oder Jungs auf der Party antanzen und fragen was so läuft ist mir persönlich das viel zu banal und gezwungen - kommt aber auch auf die Situation an.

Etc

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eher konservativ

Ich gehe ungerne Risiken ein und ich präferiere langsame Änderungen, um mein Leben an diese anzupassen - insbesondere wenn ich diese für negativ halte - oder im Idealfall dann zu revidieren.

Beides ein Resultat daraus, dass ich mit meinem aktuellen Lebensstandard relativ zufrieden bin und ihn auch nicht gefährdet sehe. Ein bisschen Änderung ist dennoch notwendig; immerhin ist es natürlich von seiner Gewohnheit aus etwas nach oben zu streben (und im besten Falle auch zu wandern) - das macht im gewissen Sinne wohl Glück aus.

progressiv

Ich bin in den meisten Bereichen progressiv. Ich finde es gibt viel zu viele Dinge die einfach so gemacht werden weil sie schon immer bzw. sehr lange so sind obwohl es bessere Alternativen gibt.

progressiv

Das passt im Großen und Ganzen schon. Ich merke allerdings, dass ich zunehmend unpolitischer werde. Zum einen aus Resignation, zum anderen traue ich mir nicht zu, die Welt insoweit verstanden zu haben, dass ich weiß was am besten für uns alle ist.

Ich habe nzumindest Werte, zu denen ich stehe.


ioesh 
Beitragsersteller
 12.03.2022, 23:56
Werte

Beispiele?

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ioesh 
Beitragsersteller
 13.03.2022, 00:03
@Dogetastisch

könntest du Indivialismus/warum du ihn vertrittst näher erläutern?

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Dogetastisch  13.03.2022, 00:08
@ioesh

Für mich persönlich ist der Sinn des Lebens die Selbstverwirklichung. Somit ist die Welt mMn am besten, wenn möglichst viele Menschen (vorrangig ich selbst) dieser nachgehen können. Natürlich bedarf es dazu einem Gewissen Maß des Kollektivismus (das meine ich mit geebnet).

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Dogetastisch  13.03.2022, 00:11
@ioesh

Im Übrigen glaube ich, dass in diesem Fall die Menschen auch von sich aus zum Fortschritt und Gemeinwohl beitragen.

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sehr progressiv

Vom momentanen Standpunkt aus Progressiv. Denn ich möchte die bestehende Ordnung verändern. Allerding möchte ich sie in gewisser weise so verändern wie sie teilweise früher war.

Meine Vorstellungen sind also Konservativ-Revolutionär!


ioesh 
Beitragsersteller
 12.03.2022, 23:32
Allerding möchte ich sie in gewisser weise so verändern wie sie teilweise früher war.

kannst du das näher erläutern?

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Reichssache  12.03.2022, 23:34
@ioesh

Normale Familien wieder stärken, Gendern abschaffen, diese Neuen "Geschlechter" wieder abschaffen, Transgender wieder als Psychische Störung bezeichnen, Atomkraftwerke wieder einschalten...

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ioesh 
Beitragsersteller
 12.03.2022, 23:35
@Reichssache

ja gut, hätte ich schon an deinem Namen erkennen können

(das wäre natürlich extrem konservativ)

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kaorichan  13.03.2022, 17:11
@Reichssache

nope. progressiv bedeutet Fortschritt, nicht Rückschritt. Das wäre regressiv

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Reichssache  13.03.2022, 17:19
@kaorichan

Fortschritt liegt im Auge des Betrachters. Meiner Meinung nach waren die letzten 20 Jahre extrem rückschrittlich.

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kaorichan  13.03.2022, 18:23
@Reichssache

Du möchstest zu alten Standards zurück, das ist nach jeder Definition ein Rückschritt

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Reichssache  13.03.2022, 19:07
@kaorichan

Nicht wenn der "Fortschritt" der letzten 20 Jahre tatsächlich rückschrittlich war. Dann ist ein Rückschritt Fortschritt.

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kaorichan  13.03.2022, 20:53
@Reichssache

Also abgesehen von den Atomkraftwerken hatten wir die anderen Sachen vorher nicht, kann also nicht Rückschrittlich sein

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