Problem mit Analdrüse?

4 Antworten

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Hallo, meine Hündin verlor regelmäßig diese Analflüssigkeit - es stank bestialisch. Ich bin anfangs regelmäßig zum Tierarzt gegangen, um die Drüse ausdrücken zu lassen, damit sie nicht verstopft, sich entzündet und schlussendlich operiert werden muss... Ich habe dann den TA gewechselt, weil ich von ihm merkwürdige Tipps bzgl. "meine Hündin decken lassen" bekommen habe. Meine neue Tierärztin sagte mir dann, dass es ja schon ein relativ gutes Zeichen ist, wenn die Flüssigkeit selbstständig abläuft, es sei nur bedenklich, wenn der Hund auf dem Boden robbt (den Hintern schleift) und sich die Drüse nicht selbstständig entleert.

 

Eigentlich sollte sie sich bei jedem Stuhlgang entleeren. Das brachte mich auf den Gedanken, dass es eventuell an der Nahrung liegt. Und so ist es auch! Ich habe die Nahrung umgestellt und seither hat sie keinerlei Probleme mehr mit ihrer Analdrüse! Also kein Royal Canin, Pedigree, Chappi & andere Fressnapffuttersorten verfüttern!

 

Falls es dich interessiert, ich barfe eine Hündin (nicht 100%, aber es gibt täglich frisches Fleisch, Gemüse und Obst in mindestens einer Mahlzeit) --> wewewe. barfers.de

Dann bekommt meine Hündin ein hochwertiges (!!!!) Nassfutter, welches nur im Internet bestellbar ist --> http://www.pure-naturfutter.at/hunde/nassfutter.html

Und wenn wir auf den Weg gehen und ich kein Nassfutter/rohes Fleisch mitnehmen kann, gibt es folgendes, auch recht gutes Trockenfutter: Orijen

 

Eine artgerechte Ernährung löst dein Problem! LG


niska 
Beitragsersteller
 16.04.2011, 20:39

Also decken lassen würde ich sie ganz sicher nicht... O.o Was´n das für ein Tierarzt.

Sie hat in der Regel auch überhaupt keine Probleme mit dem Stuhlgang und ist auch noch nie Schlitten gefahren (anders als der Hund meiner Mitbewohnerin -.-) Ich achte schon ziemlich auf die Ernährung, sie bekommt Canis Alpha und ab und an Selbstgekochtes (Meine Mum hat ein Problem mit Barfen - frag mich aber nicht warum, sie weiß es wohl selbst nicht ;). Frisst auch ganz gerne mal ne Karotte.

Sie neigt allerdings dazu zu wenig zu trinken, wobei ich da ganz einfach mit nem Schuss Milch oder Leinöl im Trinkwasser nachhelfe.

Deshalb verstehe ich ja nicht warum das plötzlich passiert ist. Werd wohl ein Auge drauf haben müssen und meinem Tierarzt bald wieder die Aufwartung machen.

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iisisiibisi  16.04.2011, 20:46
@niska

Ich solle sie decken lassen, damit sie nicht mehr scheinträchtig wird, mit der Analdrüse hatte es nichts zu tun. Aber bei einem Chihuahua sollte so ein "Deckakt" gut überlegt sein, denn das Risiko ist recht hoch - laut TA sei da gar kein Risiko, das geht schon gut... Das war dann der Punkt, als ich "Aufnimmerwiedersehn" sagte.

Beobachte das Ganze einfach mal, solang sie nicht "Schlittenfährt" oder sichtbare Schmerzen am Analbereich hat, ist dieses einmalige Drüsenflüssigkeitverlieren weniger bedenklich. Beobachte sie gut.

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niska 
Beitragsersteller
 16.04.2011, 21:07
@iisisiibisi

Achso! Na da macht das zumindest mehr Sinn, als bei nem Problem mit der Analdrüse - Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, dass meine von so ner Idee begeistert gewesen wäre, wenn ich mir ihr Verhalten gegenüber aufrdinglichen Herren so anschaue ;)

Wollte einfach mal wissen ob sowas auch schon anderen passiert ist bzw. warum. Jetzt weiß ich zumindest, dass sie das auch einfach so verlieren können und unter Beobachtung steht sie ohnehin ohne Unterlass (hat ne kleine Behinderung, die hin und wieder nach Rimadyl verlangt).

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iisisiibisi  16.04.2011, 21:17
@niska

So sollte es ohnehin sein, auch ohne Behinderung. Schön, dass du dich so fein um deine Hündin sorgst, wünsche euch alles Gute.

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niska 
Beitragsersteller
 16.04.2011, 23:48
@iisisiibisi

Dankeschön, ich streng mich an :)

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Ungeachtet der Antwort welche du am liebsten haben wolltest bekommst du die Antwort welches die tatsächliche Ursache des Abgebens von Analsekret bei deiner Hündin ist!Das Sekret wird auf diese Weise von einem Hund abgegeben wenn er sich in panischer Angst befindet.Wenn das beim Nagelfeilen auftritt ist das eine Tierquälerei wenn du es trotzdem machst. Dein Hund ist nicht richtig und Behutsam ans Nagelfeilen gewöhnt worden und wird von dir zum Krallen feilen gezwungen. Deshalb hat er panische Angst. Wenn man mit seinem Hund regelmaessig spazieren geht und ihn artgerecht bewegt braucht keine Kralle geschnitten oder gefeilt zu werden.Deine Hundehaltung ist nicht Tierschutzgerecht.Das musst du umgehend aendern, dringend deinem Hund zuliebe!


niska 
Beitragsersteller
 17.04.2011, 18:31

Normalerweise kann ich jegliche Sorgen und Vorsicht anderer nachvollziehen, in deinem Fall muss man aber sagen, dass du unnötig unhöflich wirst. Ich habe nicht die Antwort ausgewählt die mir am besten passt, sondern die einzige Antwort die tatsächlich eine war, denn wie man unschwer erkennen kann hatte ich keine wirklich große Auswahl. Und Nein. Ich habe nicht schon nach 10 Minuten Sternchen vergeben.

Darüber hinaus erscheint mir iisisiibisis Antwort durchaus plausibel, wenn man bedenkt, dass sie selbst Erfahrung damit hatte und einen Tierarzt konsultiert hat, da ich keine Anzeichen von Stress oder Angst bei meiner Hündin erkennen konnte war ich nunmal besorgt warum sie plötzlich Analsekret verliert.

Vieleicht wirkt meine Schreibweise auf dich ja wie die eines Kindes. Ich bin allerdings alt genug um zu wissen wie sich agonistisches Verhalten beim Hund äußern kann - aber es könnte ja trotzdem sein, dass ich bestimmte Beschwichtigungssignale noch nicht kennen gelernt habe oder das Augenschließen meiner Hündin komplett unterinterpretiert habe. Deshalb davon auszugehen, dass ich nicht weiß, wie man einen Hund artgerecht hält, Signale meines Hundes nicht erkenne und nicht genug spazieren ginge finde ich etwas überheblich. Denn wenn ich versuche, meine Frage und meine Antworten aus der Fremdperspektive zu sehen, kann ich nicht erkennen wo du das kleine verwöhnte Mädchen siehst, das seinen Bichon Frise mal eben 5 min vor die Haustür pieseln lässt. Ich habe eine Podenga die beschäftigt werden will (diese Beschäftigung unter Umständen auch einfordert) und leidenschaftlich gern tiefe Löcher gräbt.

Ihre seitlichen Krallen und die am verkrüppelten Bein müssen deshalb geschnitten werden, weil sie sich durch die Fehlstellung nicht abnutzen. Da hätte man auch eins und eins zusammenzählen können anstatt zu irgendwelchen Konklusionen zu springen...

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YarlungTsangpo  18.04.2011, 10:31
@niska

Nun liest Du Dir noch einmal deine Frage durch. Hierin steht nur etwas, dass du deinem Hund regelmässig die Krallen feilst. Dass dieser regelmäßig "abhaut" und die Krallen in Sicherheit bringt. Du fragst ob du deinen Hund damit in Stress bringst. Darauf hast du eine Antwort erhalten.

Wenn Du nicht möchtest, dass etwas fehlinterpretiert wird musst Du deine Frage eindeutiger und weniger irreführend formulieren. Womöglich kommen dann auch wesentlich mehr und zutreffende, weil hilfreiche Antworten.

 

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niska 
Beitragsersteller
 18.04.2011, 16:42
@YarlungTsangpo

Kann sein, dass ich mich nicht deutlich ausgedrückt hab, kann passieren, passiert hier schließlich oft genug. Und ich formuliere meine Sätze nunmal ganz gerne von geschwollen bis verworren.

Ich habe in meiner Frage deutlich geschrieben, dass ich das Feilen (das erste) mal ausprobieren wollte und wie du es so verstehen konntest, dass sie "regelmäßig abhaut" kann ich auch nicht ganz nachvollziehen, weil ich ja explizit geschrieben habe, dass sie empfindliche Pfoten hat und sich das logischerweise darauf bezieht.

Nur weil ich geschrieben habe, dass mir bekannt ist, dass Hunde in Angstsituationen Analsekret verlieren - gleich hineinzuinterpretieren der Hund hätte Panik gehabt, lässt sich aus meiner Sicht, weder aus der Frage noch aus den Kommentaren herauslesen. Ich zitiere: "Sie schien eigentlich recht entspannt zu sein". Und wenn ich meine Kommentare lese kann ich nicht erkennen woher du schließt ich würde meinen Hund körperlich bedrängen oder festsetzen.

Ich neige nunmal schnell dazu unsicher mit etwas zu sein und habe auch kein Problem damit das zuzugeben, das heißt aber nicht, ich wäre nicht fähig Beobachungen und Aussagen nachzuvollziehen und korrekt darauf zu reagieren.

Ich reflektiere das meißte, dass ich schreibe schon recht gründlich - gerade weil ich auf Konfliktsituationen verzichten kann, solange ich nicht eindeutig davon ausgehen kann, dass meine Ausführungen zutreffend sind. In diesem Fall trifft das meiner Meinung auf dich nicht zu, oder hast du schonmal von jemanden gehört, der einen behinderten Hund aufnimmt, sehr auf dessen Ernährung und Pflege achtet, aber nicht genügend mit ihm spazieren geht und keinen Schimmer von Meideverhalten hat - obwohl der Hund sich offensichtlich nichts was ihm nicht passt so einfach gefallen lässt? Das würde ich aus meinen Kommentaren schließen.

PS. Mittlerweile weiß ich, dass es durchaus zu Spontanentleerungen kommen kann, wenn die Drüse aufgrund zu weichen Stuhls zu voll ist.

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Eine späte Antwort, aber es hat sich tatsächlich so zugetragen:

Meine damals ca. 7 monatige Golden Hündin wurde von einer Doggenhündin an der Kehle gepackt. Nur ein besonderer Umstand vehinderte eine ernsthafte Verletzung.

Nach diesem Vorfall war ihr Hinterteil eingesudelt mit Analdrüsensekret....nebendem hat sie auch noch Urin verloren.


niska 
Beitragsersteller
 08.01.2012, 00:51

Oh, aber das ist schon irgendwie interessant...

Der Tierarzt hatte mir auf Nachfrage übrigens bestätigt, dass es auch bei gesunden Hunden mal vorkommt, dass die Drüse sich spontan entleert und die Hunde sich dann eben säubern. Dementsprechend dachte ich mir nichts weiter dabei und hielt es für einen Einzelfall.

War´s aber nicht, sie hat seitdem noch ein oder zweimal vollkommen plötzlich Analdrüsensekret verloren - was ich wahrscheinlich auch gar nicht bemerkt hätte, wenn der Fleck nicht trotz Auflecken ihrerseits noch gemüffelt hätte.

Das interessante daran ist jetzt, dass meine Hündin ja schon ein heftiges Trauma hinter sich hat - dann werd ich wohl mal den Tierarzt fragen ob Verhaltensneurosen auch organische Auswirkungen in dieser Form haben können oder ob wir da doch mal nachschauen lassen sollten.

Ach, sie lässt sich übrigens problemlos die Krallen feilen - das Schneiden ist immernoch ein Problem, aber generell ist sie nicht mehr so empfindlich was ihre Pfoten angeht. Diese spontanen Entleerungen sind übrigens nicht größer als ein Eurostücke gewesen.

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Ja, sie hatte wohl Stress. Ich habe auch noch nie gehört, dass man Hunden die Krallen feilt!


niska 
Beitragsersteller
 16.04.2011, 20:43

Wie gesagt. Sie verteidigt ihre Pfoten, koste es was es wolle. Wenn ich versuche ihr die Krallen zu schneiden, bockt sie spätestens nach der 2. Kralle wie eine wildgewordene Ziege. Dachte mir ich erspar uns beiden das und verpass der Madame ne Maniküre

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iisisiibisi  16.04.2011, 20:48
@niska

Haha eine bockige Ziege klingt nicht gut. Hast es mal mit Leckerlie probiert, vermutlich schon oder? Meine macht keinen Mucks mehr, seit sie weiß, dass es danach immer Leckerlies gibt. Als Welpe, als ich ihr das erste Mal die Krallen geschnitten habe, hat sie uns die ganze Zeit in die Finger gebissen.

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niska 
Beitragsersteller
 16.04.2011, 21:01
@iisisiibisi

Ich habe ja die Vermutung, dass jemand bei ihr schonmal nen Nerv erwischt hat - bei uns war sie von Anfang an so.

Leckerli funktioniert in der Regel immer ganz gut, z.B. beim Kämmen oder Einsprühen mit Zeckenmittel (Ich nehme dazu ein Neemspray und Wasser mag sie eigentlich auch nicht ;).

Nur bei ihren Pfoten hilft nix. Eincremen war im Winter auch immer ein Act - Ich musste jedesmal ne halbe Stunde mit ihr auf dem Arm dasitzen und sie mit Schmusen ablenken, damit sie nicht sofort wieder alles ableckt - Socken oder sonstwas haben da nichts gebracht, nur die Schmuseeinheit. Deswegen auch die Idee mit dem Feilen :)

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iisisiibisi  16.04.2011, 20:25

Mach ich auch, wenn sie geschnitten werden müssen und sie dann zu spitzig/kratzig sind!

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