Hund hat Angst vor Gewitter. Wie tröste ich sie bei Gewitter richtig?

5 Antworten

Je mehr du aktiv auf sie ein- und zugehst, desto mehr bestätigst du sie leider darin, dass da gerade wirklich etwas ganz Schlimmes passiert. Also, ja, bleib in ihrer Nähe, das auf jeden Fall. Aber versuch mal, so normal wie möglich einfach weiterzumachen, als sei rein gar nichts los. Das wirkt potentiell beruhigender auf Tiere!


Elocin2910  01.06.2024, 19:49

Das ist totaler Quatsch, bitte nicht antworten, wenn nicht mindestens Grundkenntnisse vorhanden sind!

Angst kann man nicht mit pos. empfundener Zuwendung verstärken.

Erklärung findet sich in der Verhaltensbiologie.

Angst=Stress=Adrenalin, Noradrenalin, Cortisol

Positiv empfundene Zuwendung=Serotonin, Oxytocin

Die beiden letztgenannten Hormone wirken antagonistisch zu den erst genannten, es sind also Gegenspieler.

Einzige Voraussetzung, der Hund muss die Zuwendung annehmen können.

Zudem entsteht Angst im Gehirn auf welches man eben auch durch die Zuwendung (social Support) sekundär einwirkt.

Des weiteren stärkt Social Support auch die Bindung zum Halter.

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ich habe dann bei ihr gesessen, ein Buch gelesen und wenn sie wollte, Kontaktliegen/sitzen mit ihr gemacht.

Lass den Hund ruhig in Ruhe. Wenn er sich verkriechen will, dann lass ihn. benimm du dich ganz normal, ich rede dann immer so vor mich hin „ das Wetter draußen ist ja scheußlich, da kann man ja gar nicht Gassi gehen. Aber wir haben es hier ja gemütlich.Blah blah blah

Der Hund versteht natürlich nicht was du sagst, aber allein daran, dass du dich nicht aufregst und an deiner ruhigen Stimme kann er erkennen, dass das nichts schlimmes ist. Auch ein fröhliches Liedchen Summen oder singen hilft.

bleib einfach bei ihm. Aber bedränge ihn nicht auch Zwangsstreicheln ist meistens nicht hilfreich. Auf das Bedauern was viele Leute machen, hilft dem Hund überhaupt nicht.

Eine gewisse Angst ist völlig normal und für Tiere in der Natur lebensrettend. Die verkriechen sich auch, wenn ein Gewitter kommt.

Einfach für den Hund da sein - sprich in der Nähe bleiben und beruhigend auf sie einreden. Diese Angst wirst du zwar nie aus dem Hund bekommen, aber wenn du in der Nähe bist, dann kannst du ihn - wenn er das will - trösten und Hilfe anbieten.

Ich habe zwar keinen Hund aber ich bin der Meinung, das du das genau richtig machst, ich würde es auch so machen 👍