Pro und Contra? Freie Marktwirtschaft?

8 Antworten

Problem an der freien Marktwirtschaft ist, dass der Mark z.B. im medizinischen Bereich Dinge regelt, die er nicht regeln sollte. Also medizinische Behandlung nur für Reiche vgl. USA.

Problem an der Planwirtschaft als großen Gegner der freien Marktwirtschaft ist, dass Forschung und Entwicklung potenziell zu kurz kommen, da der Konkurrenzdruck fehlt, da es keine Konkurrenten gibt.

Bei der sozialen Marktwirtschaft als Muschung der Beiden wird es schwierig algemeine Probleme zu finden, was aber nicht bedeutet, dass in einer konkreten sozialen Marktwirtschaft nicht falsch laufen kann. Da ist es dann aber i.d.R. so, dass einfach eines der beiden oben genannten Wirtschaftsmodelle zu dominierend wird und das ist dann eigentlich kein grundsätzlicher Fehler von sozialen Marktwirtschaften.


HardwareGuru99  20.08.2018, 22:11

Es gibt nichts, bei dem es nicht sinnvoll ist das der Markt es regelt.
Das gilt auch für den medizinischen Bereich.

Umsonst ist medizinische Versorgung schließlich auch in Deutschland nicht, hier wird nur eben von oben nach unten umverteilt.

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Max7277  20.08.2018, 22:14
@HardwareGuru99

Natürlich ist medizinische Versorgung in D nicht umsonst, aber da der Anbieter den Preis nicht frei bestimmen darf, ist dies eigentlich kein Mark mehr.

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HardwareGuru99  20.08.2018, 22:24
@Max7277

Das ist richtig. Aber es gibt immer noch das private Versicherungssystem was eine Konkurrenz zum gesetzlichen darstellt, was man wiederum als marktwirtschaftliches Element betrachten könnte.

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Max7277  20.08.2018, 22:26
@HardwareGuru99

Insbesondere im medeizinischen Bereich finde ich auch, dass D momentan zu stark in die freie Marktwirtschaft abrutscht. Aber ich bin mir nicht sicher, ob dass den Fragestelle interessiert.

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Für Wohlhabewnde, erst recht für Reiche, ist die Marktwirtschaft, aka Kapitalismus, eine tolle Sache. Je weniger Geld aber ein Mensch hat, desto übler ist dieses Wirtschaftsmodell - meist, sieht man mal von einigen wenigen Staaten wie Skandinavische Länder, Luxemburg, Österreich und Schweiz ab.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Innerhalb meines Studiums hatte ich viel mit Politik z utun

Pro Marktwirtschaft: Alle demokratischen Rechtsstaaten in der Geschichte waren Marktwirtschaften. Es gibt kein Beispiel für eine Planwirtschaft, die in einem Rechtsstaat existiert hätte. Das ist auch logisch, beruht das ganze System doch auf Zwang. In kommunistischen Staaten mit Planwirtschaften wie der Sowjetunion oder Nordkorea waren die Flüsse gefüllt mit dem Blut ihrer Gegner. Davon abgesehen waren und sind Planwirtschaften auch völlig ineffizient.

Woher ich das weiß:Hobby – Beobachte politische Entwicklungen seit meiner Jugend.

Dichter1Denker  20.08.2018, 22:09

In kommunistischen Staaten mit Planwirtschaften wie der Sowjetunion oder Nordkorea waren die Flüsse gefüllt mit dem Blut ihrer Gegner

Tue nicht so scheinheilig, wenn es um ökonomischen Massenmord geht. (Dann ist der Kommunismus ach so böse, weil dieser bekanntlich 100 Millionen Menschenleben gekostet hat, die im "Schwarzbuch Kommunismus" festgehalten werden)

Ist Dir eigentlich klar, dass allein in Afrika jedes Jahr 18 Milllionen Menschen einen Eintrag ins "Schwarzbuch Kapitalismus" erhalten???

https://www.amazon.de/Afrikanische-Totenklage-Peter-Scholl-Latour/dp/3442152194

(Da erscheinen die 20 Millionen Tote des Stalinismus oder die 60 Millionen Tote des Maoismus als harmlos im Vergleich dazu!!!)

Weil auf deren Agrarfelder pflanzliche Industrie-Produkte für den Westen angebaut werden oder Tiernahrungsmittel um unseren ungesunden Fleischkonsum zu ermöglichen.

Hoffentlich ist Dir auch klar, dass...

Dass der russiche Bürgerkrieg ausgebrochen ist, weil die westlichen Länder dort die Weiße Armee hoch gezüchtet haben. Und dass die Weiße Armee (ein Konstrukt des Kapitalismus) mindestens genau so viele Massenhinrichtungen geführt hat, wie die Rote Armee???

Oder denke mal an die 60 Millionen Tote aus dem Zweiten Weltkrieg!!!! Dir ist schon klar, dass ohne eine kapitalistsche Wachstumskrise (1929) der Zweite Weltkrieg niemals ausgebrochen wäre.

Dass Hitler ohne kapitalistische Wahlkampfspenden niemals so weit gekommen wäre oder dass der Kapitalismus zwar jede selbst hervorgerufene Krise überlebt, aber die Demokratie innerhalb einer kapitalistischen Wachstumkrise häufig zu Grunde gerichtet wird???

Dass Siemens hoch gejubbelt hatte, als diese in ihrem Profitbestreben Zyklon B an die Nazis verkaufen konnten, was dann zur Vergasung von Millionen Menschen führte??? Und die ganzen Vernichtungslager auf Staatskosten bauen durften um Profite einzustreichen???

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NinaNana001 
Beitragsersteller
 20.08.2018, 22:09

Danke erstmal, hast du auch konkrete Pros für die Freie Marktwirtschaft?

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Philippus1990  20.08.2018, 22:21
@NinaNana001

+ Freie Arbeitsplatzwahl
+ Großes Produktangebot
+ Garantie von Privateigentum
+ Hohes Maß an persönlicher Freiheit
+ Jeder ist für sein Fortkommen selbst verantwortlich

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Philippus1990  20.08.2018, 22:40
@NinaNana001

Aus meiner Sicht gibt es kein Contra. Aber Du wirst hier in den Kommentaren sicher genug finden, die Marktwirtschaft nicht mögen und entsprechende Punkte anbringen.

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Dichter1Denker  21.08.2018, 11:41
@Philippus1990

Aus Deiner Sicht gibt es also kein Contra!!! Tja dann habe wir es wohl mit einem typischen Fall von Holocaust-Leugnung zu tun!!!

Ist Dir eigentlich klar, dass allein in Afrika jedes Jahr 18 Milllionen Menschen einen Eintrag ins "Schwarzbuch Kapitalismus" erhalten???

https://www.amazon.de/Afrikanische-Totenklage-Peter-Scholl-Latour/dp/3442152194

(Da erscheinen die 20 Millionen Tote des Stalinismus oder die 60 Millionen Tote des Maoismus als harmlos im Vergleich dazu!!!)

Weil auf deren Agrarfelder pflanzliche Industrie-Produkte für den Westen angebaut werden oder Tiernahrungsmittel um unseren ungesunden Fleischkonsum zu ermöglichen.

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Schon Adam Smith, der mit "Wohlstand der Nationen" ein erstes Plädoyer für freie Marktwirtschaft geschrieben hat, hat deutlich gemacht, dass "freie Marktwirtschaft" nicht ungeregelte Marktwirtschaft bedeutet, wie viele meinen. Damals wurde das Buch geschrieben gegen die einseitig regulierte Wirtschaftsform des Merkantilismus, die willkürliche Zuordnung des Feudalismus. Man muss sich nur anschauen, welche Ländereien sich Fürsten für ihre Schlösser und Gärten angeeignet haben, wie sie sich Arbeitskraft zur Gewährleistung ihres Luxus- und Lotterlebens einfach genommen haben. Wenn wenige bestimmen, wofür produziert wird, sind Verzerrungen an der Tagesordnung, nicht nur im Feudalismus. Man muss sich nur die Güter und Schlösser der Fürstbischöfe von Mainz und Würzburg anschauen, um zu begreifen, wie weit scheinheilige Erklärung christlicher Ideologie (Nächstenliebe) und übermäßige Aneignung allgemeinen Wohlstand in eins gehen können.

Freie Marktwirtschaft bedeutet geregelte Marktwirtschaft, in der sich im Rahmen der Gesetze für alle (nicht einseitig für bestimmte Gruppen) die freie Individualität zum Vorteil aller entfalten kann. Schon Smith hat betont, dass das nur für private Güter sinnvoll ist, wo sich auf den Märkten die Interessen und Vorlieben der Verbraucher mit den Möglichkeiten der Anbieter treffen. Nicht davon betroffen sind öffentliche Güter. Da sollten schon nach Smith nach offener Diskussion die Menschen demokratisch entscheiden, was und wieviel produziert oder in Rechnung gestellt wird. Smith war ja ursprünglich Moralphilosoph und sich sehr bewusst, dass Menschen keine Heiligen sind. Daher wusste er, dass ein möglichst faires Zusammenwirken von Menschen Regeln braucht und Instanzen, die diese Regeln durchsetzen. In dieser frühen Zeit einer bürgerlichen Freiheitsbewegung war auch viel Idealismus im Spiel. Man dachte, dass alle Bürger gleichermaßen nach einem freien, verantwortlichen Leben streben. Der Faktor Bequemlichkeit und andere machen lassen war ausgeklammert, nur Kant hat das zur Sprache gebracht.

Dass der Staat ein Regulator ist (größter Arbeitgeber und Konsument, auch Investor) kann man heute in der Diskussion um "freie Marktwirtschaft" nicht mehr ausklammern. Freie Marktwirtschaft bedeutet heute, dass sich der Staat nicht überall als Vormund aufspielt und wie z.Zt. die EZB ganze Märkte politisch gewollt verzerrt, Schuldenmacher belohnt und Leistungsträger bestraft. Menschen sind nicht alle gleich und sollten auch nicht künstlich gleich gemacht werden. Das blockiert die Entfaltung individueller Fähigkeiten. Wirtschaft besteht nicht nur aus dem Bereich VERTEILEN, denn vor dem VERTEILEN kommt die PRODUKTION. Wer die Produktion abwürgt, begrenzt letztlich auch die Verteilung. Das Hauptproblem der niedergegangenen sozialistischen Wirtschaften war die Produktion und im Anschluss die einseitige Verteilung von immer weniger Gütern. Um ein Aufmucken dagegen zu verhindern, hat dann die Diktatur der Begünstigten (nicht des Proletariats) eingesetzt. Die Macht des Staates heute als Massenstaat bedarf einer möglichst demokratischen Entscheidung, damit nicht einige Interessengruppen ihre Wohlfahrt durchsetzen können. Denn das bedeutet immer auch Begrenzung der individuellen Entfaltung.


Dichter1Denker  21.08.2018, 11:36

Das Hauptproblem der niedergegangenen sozialistischen Wirtschaften war die Produktion und im Anschluss die einseitige Verteilung von immer weniger Gütern.

Lustig. In Deiner letzen Antwort habe ich das Märchen vom Minuswachstum der sozialistischen Länder angesprochen und schon verbreitest Du wieder mal dieses neoklassische Ammenmärchen.

(Nur mal nebenbei: Jeder hat das Recht auf eine eigene Meinug, jedoch nicht auf eigene Fakten. Und Unwissenheit ist außerdem eine schlechte Grundlage zur Theoriefindung)

Hier mal ein paar statistische Fakten:

Zwischen 1970 und 1989 stieg das DDR-BIP auf das 1,84-fache und das BRD-BIP auf das 1,56-fache an, d.h. in den letzten beiden Jahrzehnten konnte die DDR die BRD im Wachstumstempo überflügeln – für manche Leser ein überraschendes Resultat.

Speziell für die Entwicklung der Bruttowertschöpfung in der Zeit zwischen 1986 und 1989 kommt Heske zu dem bemerkenswerten Ergebnis, dass die durchschnittlichen Wachstumsraten der DDR und der BRD im „Produzierenden Gewerbe ohne Baugewerbe“ mit jeweils 2,1 % gleich hoch waren und im Baugewerbe die DDR mit 3 % sogar höher als die BRD mit 1,8 % lag. (S. 57) Dies kontrastiert zu der verbreiteten Klischee-Vorstellung, die DDR habe in der Zeit vor ihrem Ende einen industriellen „Bremsgang“ verzeichnet.

Heske bringt erstmals eine glaubwürdige Rückrechnung auf die Relationen der Produktivität für das Jahr 1950, die für die Kennzahl „BIP je Einwohner“ mit 39 % des Standes der BRD und mit der Kennzahl „BIP je Erwerbstätigen“ mit 36 % angegeben werden. (S. 69, Fußnote 59) Dies zeigt den ganz entscheidenden Niveau-Unterschied in der Ausgangslage der beiden deutschen Teilstaaten am Beginn deren Existenz.

Am Ende erreichte die DDR dann die Relation von 55,6 % im „BIP je Einwohner“ und von 44,8 % im „BIP je Erwerbstätigen“ im Vergleich zur BRD, was einen deutlichen, aber nicht entscheidenden Fortschritt bedeutete.

Für die seriöse, objektive Analyse der DDR-Wirtschaft in statistisch-ökonomischer Sichtweise besitzt das neue Buch von Prof. Gerhard Heske bleibende und herausragende Bedeutung, wofür ihm zu danken ist, auch weil er diese Leistung unter hohem persönlichen Einsatz erbracht hat. Das Buch ist als Beitrag zur objektiven Bewertung der DDR-Wirtschaft unentbehrlich für weitere komplexe Analysen und für das abschließende DDR-Geschichtsbild.

Quelle: http://www.memo.uni-bremen.de/docs/m3309.pdf

PS: Es handelt sich um eine anerkannte Statistik der Universität Bremen. Wollte ich nur erwähnt habe, bevor Du mir wieder auf falschen Statistiken beruhende DDR-Verherrlichung zum Vorwurf machst!!!

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berkersheim  22.08.2018, 22:58
@Dichter1Denker

Tja, da sieht man mal, wie man Statistiken fälschen kann oder so manipulieren, dass sie einem zu Wort reden. Nach Deinen statistischen Ausführungen hätte eigentlich die DDR die BRD als verarmtes Land übernehmen müssen und nicht umgekehrt. Jetzt war die Wirklichkeit eine andere und Du musst uns erklären, wieso die DDR ökonomisch trotz dieser tollen Statistiken zusammengebrochen ist. Glaubst Du Dein Lügengebäude wirklich?

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Dichter1Denker  23.08.2018, 00:07
@berkersheim

Nach Deinen statistischen Ausführungen hätte eigentlich die DDR die BRD als verarmtes Land übernehmen müssen

Es ist echt zum TOTLACHEN. Du hast nicht ein einziges Wort von dem richtig verstanden, was oben steht. Hier zum näheren Verstandnis extra noch mal für so einen begriffsstutzigen Sturrkopf wie Dich!!!

Am Ende erreichte die DDR dann die Relation von 55,6 % im „BIP je Einwohner“ und von 44,8 % im „BIP je Erwerbstätigen“ im Vergleich zur BRD, was einen deutlichen, aber nicht entscheidenden Fortschritt bedeutete.

Deine Behauptung die DDR sei reicher gewesen als die BRD hast Du mir in den Mund gelegt, weil Du mir anscheinend vor lauter Verzweiflung irgendwelche Scheinargumente in den Mund legen musst.

Du musst uns erklären, wieso die DDR ökonomisch trotz dieser tollen Statistiken zusammengebrochen ist.

Tja berkersheim. Dann frage mal lieber die Menschen, welche damals auf die Straße gegangen sind. Der Zusammenbruch der DDR war ein rein politischer Kollaps. Die ist nämlich zusammengebrochen, weil man auf die Straße gegangen ist. Nicht weil man ökonomisch am Ende war.

Alle die damals auf den Straßen waren, werden es noch wissen, dass nach dem Mauerfall Kohl von blühenden Landschaften gesprochen hatte. (Ohne eine stabile DDR-Wirtschaft hätte er sich so eine Rhetorik nicht leisten können)

Um dieses Versprechen dann mit einer schlecht konstruierten deutsch-deutschen Währungsunion zu versauen. Dieser ökonomische Zusammenbruch hatte die damalige schwarz-gelbe Regierung zu verantworten und kam erst nach dem politischen Aufständen in der DDR.

Fast alle Wirtschaftswissenschaftler haben damals die deutsche Währungsunion für einen ökonomischen Fehler gehalten. Und doch galt sie als politisch alternativlos. Erleben Sie heute die Debatte um den Euro als Déjà vu?

Diese Frage stellte ein FAZ-Reporter dem Herrn Sarazin. Offenbar ging es dabei eher darum der DDR einen Stoß zu versetzen um diese so zu entmachten!!! Nachlesen kann jedenfalls nicht schaden:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/20-jahre-deutsch-deutsche-waehrungsunion-war-sie-ein-fehler-herr-sarrazin-1999371.html

Da sieht man mal, dass Du damals schon ein weltfremder Ingnorant gewesen bist, der heute die demokratische Leistung des ostdeutschen Volkes negiert. Manchmal frage ich mich ob Du deine Lügengebäude glaubst???

Du argumentierst gegen das kollektive Gedächtnis einer ganzen demokratisch revoltierenden Nation. Und dann legst Du mir noch irgenwelche Worte in den Mund, die ich so nie geäußert habe, sonst hättest Du nämlich überhaupt keine Argumente. Ist Dir das nicht selbst etwas peinlich???

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NinaNana001 
Beitragsersteller
 22.08.2018, 22:29

Danke erstmals! Was sind denn konkrete Ziele der freien Marktwirtschaft?

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berkersheim  22.08.2018, 23:09
@NinaNana001

Die Freie Marktwirtschaft ist ein Begriff für eine bestimmte Art, zu wirtschaften, meist verbunden mit einer demokratischen Regierung. Der Begriff setzt keine Ziele. Ziele setzen die leitenden Politiker, wenn sie um die Wählergunst buhlen. Da geht es um Vollbeschäftigung, gute Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen, internationale Wettbewerbsfähigkeit wie soziale Leistungen. In den einzelnen Punkten entwickeln die diversen Parteien sehr verschiedene Schwerpunkte und Ziele. Mit den Wirtschaftsführern suchen die Politiker das Gespräch, wie diese Ziele am besten erreicht werden können. Da Wirtschaften ein Prozess ist, ändert sich das ständig, weshalb es eine Hauptaufgabe der Regierungen ist, immer wieder nachzusteuern.

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Freie (liberale) Marktwirtschaft ohne begrenzende Regeln führt zum Raubtierkapitalismus und damit zu wenigen Superreichen und vielen Armen. Beispiele: Länder in Südamerika.

Reiner Sozialismus hat bisher überall und immer ebenfalls in Richtung Elend und Korruption geführt, jüngstes Beispiel: Venezuela. Kuba und Nordkorea können auch nicht gerade mit üppigem Wohlstand glänzen.

Der effektivste Weg ist eine soziale Marktwirschaft, so wie sie die CDU in den 60er Jahren und auch noch danach praktizierte, was zu allgemeiner Zufriedenheit und hohen Wahlsiegen führte. Leider hat die SPD seit Schröder diesen Weg teilweise wieder verlassen und Merkel hat das nicht nur fortgeführt, sondern sogar verschlimmbessert.


NinaNana001 
Beitragsersteller
 22.08.2018, 22:31

welche Ziele hat die freie Marktwirtschaft?

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Joshua18  22.08.2018, 23:32
@NinaNana001

Die will einen schlanken Staat ohne grosse Regulierungen. Allein der Markt mit Angebot und Nachfrage soll möglichst viel Regeln. Nach dem Motto: Lasst alles laufen, der Staat regelt sich schon von selbst.

Das führt aber wie z.B. in Brasilien zu grossen sozialen Gegensätzen: auf der einen Seite Elendsviertel und auf der anderen Seite mit Stacheldraht abgeriegelte Viertel der Reichen. Da kommen wir hier auch hin, wenn diese Politik hier noch Jahrzehnte so weiter geht.

Der erst abgeriegelte Stadtteil für Reiche könnt z.B. Berlin-Grunewald sein, weil im Jahre 2028 dort irgendweche linken Prostestler alle Bäume gefällt hatten, weil Autos demolieren nichts Nachhaltiges bringt, da die Bonzen eh' alles versichtert haben. Viele Odachlose bauen sich einfach Hütten am Stadtrand, für die es dann sogar Bausätze bei Ikea gibt. Einer verdient immer!

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