Praktikumsbericht in der FOS11 (Wahrnehmung) wer kann mir helfen?
Hallo ihr Lieben, mein 3. Praktikumsbericht steht an und ich habe keine Ahnung was ich als Thema nehmen soll. Wir sollen uns eine Situation aus unserem Praxis Alltag aussuchen und dann erklären wieso pädagogische Situationen subjektiv Wahrgenommen werden und dazu Faktoren aufstellen. Ich weis nur einfach nicht welches Beispiel ich nehmen soll. Ich habe schon überlegt, da ich im Kindergarten mein Praktikum mache und ich ein Kind in meiner Gruppe habe das stark Lernbehindert ist ob ich das als beispiel nehme, da ich dem Kind anfangs nichts angesehen habe da mir das wissen über diesen Beruf fehlt und ich diese Situation somit anders Wahrnehme bzw anders Wahrgenommen habe wie bereits ausgebildete Erzieher.
Was sagt ihr dazu, oder habt ihr vielleicht bessere Vorschläge? :)
2 Antworten
Ich würde die Laterne vielleicht nicht so hoch hängen.
Für mich liest sich die Aufgabe etwa so:
Ein Kind nimmt dem anderen die Schippe im Sandkasten weg.
Aber statt damit selber zu spielen, wirft es sie nach wenigen Schritten von sich.
Viele Beobachter würden dem Kind spontan eine gewisse böse Absicht dem anderen Kind gegenüber unterstellen, besonders, wenn sie dieses Kind dazu nicht sehr mögen.
Manche, die das "Täterkind" mehr mögen und zu beiden eine Beziehung haben, könnten das Verhalten damit versuchen zu erklären, dass das "Opferkind" ja am Tag vorher seinerseits...
Du dagegen weißt es ja jetzt besser, hast durch Dein Fachwissen eine andere Sicht auf die Situation.
Und weil Du zu keinem der beiden Kinder eine tiefere Beziehung aufgebaut hast (meinetwegen sind es ganz fremde Kinder einer anderen Einrichtung, und Du hast die Situation bei einem Ausflug beobachtet), kannst Du sie sachlicher und distanzierter beurteilen.
Frag doch mal Deine Anleitung...
Nimm z.B. Situation: das zurückgezogene Kind, das da rumsteht und "nur" beobachtet, wie die anderen spielen:
Subjektive Faktoren, die alle erst überprüft werden müssten, bevor die/der Päd. etwas unternimmt, können sein:
- Das Kind hat zuHause keinen ruhigen Morgen gehabvt, weil es den Streit der Eltern miterleben musste
- Das Kind hat grundsätzlich Angst vor anderen Kindern, da Einzelkind und bidher viele Kids nicht gewohnt
- Das Kind lernt vom Typ her visuell und durch Beobchtung mehr als durch Machen und Belehrung, deshalb steht es jetzt lernend dabei
- Das Kind hat Bauchschmerzen (oder muss aufs Klo) , die es nicht wagt zu äußer
In jedem Fall könnte der/die Päd. "verkehrt" = unangemessen(!) reagieren...