PONS Der große Sprachkurs Französisch: Gutes Buch für Anfänger?

2 Antworten

Was ich an deiner Stelle tun würde, wenn du in einer größeren Stadt (vielleicht einer Universitätsstadt) zu Hause bist:

Geh in eine große Buchhandlung, die über eine gute Abteilung mit Sprach-Lehrbüchern verfügt und nimm dir die Zeit, verschiedene Komplettpakete zu vergleichen, z. B.

  • PONS Der große Sprachkurs Französisch
  • Langenscheidt Komplettpaket Französisch
  • Louise Rousset: Französisch lernen für Anfänger Komplettpaket
  1. Was ist in dem Paket alles enthalten?
  2. Was spricht dich vom Aufbau der Lektionen mehr an?
  3. Ist die Grammatik übersichtlich dargestellt?
  4. Gibt es gute Hörbeispiele für die Aussprache und Übungen dazu?
  5. Wie sieht es überhaupt mit Hörverstehensübungen aus?
  6. Gibt es für alle Bereiche (Leseverstehen, Hörverstehen, Grammatik, Schreiben) ausreichende Übungen? Mit Lösungen?
  7. Gibt es Zwischentests?
  8. Gibt es Apps dazu, so dass du auch z. B. auf Reisen oder an irgendeinem Ort (Schwimmbad, Strand o.ä.) weiterlernen kannst? Oder bist du zu Hause auf einen Computer angewiesen?
  9. Bis zu welchem Niveau reicht dieses Komplettpaket? Wie ist der Preis im Verhältnis dazu?
  10. Lies bitte auch - im Internet - die Rezensionen anderer Lerner. Finden sie z. B., dass sich dieses Buch für Autodidakten (=Selbstlerner) eignet?

Solltest du zufälligerweise in Freiburg, Lahr oder Rastatt wohnen, ist z. B. die Rombach Buchhandlung eine gute Möglichkeit, um sich gemütlich irgendwo hinzusetzen und ganz in Ruhe seine Lehrbuch-Recherche zu machen.

Schulbücher sind meistens nicht so gut geeignet. Da braucht es immer einen Lehrer, der die Grammatik erklärt. Bei Sprechübungen braucht man immer einen Partner. Außerdem wird es mit Schulbüchern und Büchern für die VHS teuer, weil diese Lehrbücher immer nur ein einziges Sprachniveau (also nur A1, dann nur A2 etc.) abdecken. Dabei sind oft Lehrbücher, Arbeitsbücher etc. getrennt: Man muss also jedes Teil für sich bezahlen. Das kann ganz schön ins Geld gehen.


ymarc  11.07.2024, 14:04

Dann lieber ASSIMIL, Französisch ohne Mühe

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spanferkel14  11.07.2024, 15:39
@ymarc

Ich kenne all das nur vom Namen her, aber nicht wirklich selbst. Deshalb habe ich ja auch dem Fragesteller kein bestimmtes Buch empfohlen. Ich finde es generell am besten, wenn man selbst vergleicht. So habe ich das auch immer mit Wörterbüchern gemacht, habe mir einen für mich schwierigen Text mitgenommen und einfach ausprobiert, mit welchem WB ich am besten klarkam.

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ymarc  11.07.2024, 15:56
@spanferkel14

Sehr sinnvoll! Das mache ich auch jetzt bei dict.leo.org.

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Lieber mit einem Lehrbuch der VHS, wie u.a. Perspectives-Allez-y von Cornelsen


uhyrius  10.07.2024, 17:32

nach meinen Erfahrungen sind Lehrbücher der VHS i.d.R. nur mit Lehrer verständlich und fürs Selbststudium weniger geeignet. Dazu braucht es eigene Bücher, die es nicht notwendig machen, dass jemand was dazu sagt. Wobei die Bücher für Selbstlerner auch immer Audiodateien dabei haben, wo man den Klang der Sprache hört.

Ohne die beiden Bücher jetzt zu kennen, einzig und allein was ich darüber im Internet lese, würde ich das PONS-Buch für geeigneter halten.

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ymarc  10.07.2024, 19:38
@uhyrius

Eher nicht.

Lieber 1 VHS-Kurs mit u.a. Perspectives-Allons-y (CD, CD-Rom, Videos) von Cornelsen

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spanferkel14  11.07.2024, 10:32
@ymarc

Einen Kurs zu buchen ist sicher sinnvoller, als es allein zu versuchen. Aber ich vermute, dass der Fragesteller es autodidaktisch angehen will und deshalb ein gut strukturiertes Buch ohne Firlefanz sucht. In den üblichen Lehrbüchern von heute ist so viel überflüssiges Zeug auf unendlich vielen Seiten ausgebreitet, dass es oft eher verwirrend und entmutigend ist.

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ymarc  11.07.2024, 14:10
@spanferkel14

Die Lehrbücher mit Suggestopädie von PLS vor 30-40 Jahren waren super!

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spanferkel14  11.07.2024, 15:34
@ymarc

Ich habe keine Ahnung, denn ich habe, seit ich selbst Französisch gelernt habe, nie wieder etwas mit französischen Lehrbüchern zu tun gehabt. Du glaubst es nicht, aber mein Französisch stammt aus einem Jahr intensiver privater Arbeit mit dem Buch "Études Françaises", Ausgabe C von Langenscheidt. Es gab kein Hörverstehen, es gab nichts, nur das Buch mit Texten, Grammatikaufgaben und dem Lektions-Vokabular. Ich hatte aber Hilfe durch einen alten Lehrer, der mir einmal in der Woche eine Stunde gab. Bei ihm wurden immer 90 Minuten daraus. Ich konnte in dem einen Jahr viel mehr erreichen als die Schüler, die 7 Jahre Schulfranzösisch hatten. (Ich selbst hatte Englisch und Latein.) Dem alten Herrn habe ich viel zu verdanken. Es war überhaupt kein Problem, direkt nach dem Abi in einer Pariser Familie als au pair zu arbeiten.

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ymarc  11.07.2024, 15:44
@spanferkel14

Ab 1975 habe ich mit Études Françaises, Cours de base, u.a, unterrichtet. Lehrbücher habe ich auch als Lektor "korrigiert".

In einem sechswöchigen Intensivkurs für DAF an der Uni Besancon habe ich mehr als im Gymnasium während 7 Jahre gelernt.

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spanferkel14  11.07.2024, 16:17
@ymarc

Oh, dann bist du ja auch schon ein alter Knochen. Ich habe im Juni 1969 Abi gemacht, bin jetzt 73.

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