Polizeistudium und dann zur Hundestaffel?
Ich mache gerade mein Abitur und überlege mir danach zur Hundestaffel zu gehen, dies kann man durch eine Ausbildung erreichen. Andererseits gibt es auch ein Studium, nanach ist man Kommisar/in. Wäre es möglich zu studieren und dann zur Hundestaffel zu gehen, was würde sich dann ändern (zum Beispiel Gehalt)?
4 Antworten
Hundeführer bei der Polizei sind so rar gesäht wie Reiter oder auch Piloten für die Hubschrauber. Solche Stellen werden selten frei, darauf hinarbeiten kann man natürlich. So lange heisst es eben weiter Streife fahren.....
Die Ausschreibungen zu Spezialdienststellen sind immer an mehrere Jahre Berufserfahrung gekoppelt.
Bei DHF (Diensthundeführer) kommt noch hinzu, das Du die Genehmigung zur Hundehaltung des Vermieters vorlegen musst.
DHF sind im Streifendienst "Einzelkämpfer" vergleichbar mit den Mot-Krad-oder Fahrrad-Streifen; das muss man mögen.
Du bist und bleibst Polizist. Du studierst nicht einfach und „gehst“ dann zur Hundestaffel. Die Stellen sind begrenzt und begehrt.
Du wirst nach Dienstgrad bezahlt. Ob du nur im mittleren Dienst oder auch im gehobenen Dienst ist BL abhängig.
Du kannst aber leider nicht beschließen zur Hundestaffel zu gehen. Du musst gar normal die Ausbildung/Studium (abhängig vom Bundesland ...) durchlaufen und nach Beendigung völlig normal deinen Dienst machen.
Dann kannst du dich für die Aufnahme in die Hundestaffel bewerben - die Stellen sind sehr gering, der Bewerberandrang sehr hoch.
Insbesondere Beamte, die schon privat gute Erfahrungen im Hundesport/Hundeausbildung gemacht haben, werden hier bevorzugt, denn i.d.R. muss man den Hund ja auch privat führen und in die eigene Familie integrieren. Dazu muss man schon befähigt sein, bzw. genauestens wissen, auf was man sich einlässt.
Wenn du nicht ohnehin gerne den Beruf Polizist ergreifen möchtest, dann lass es lieber sein. Die Chance, in die Hundestaffel zu kommen, ist nur sehr sehr gering.