Ist ein Studium mit Fachabitur weniger Wert als mit Abitur?
Hallo, habe im Netz gesucht, aber nicht wirklich was gefunden. Um es kurz zu fassen: Wenn ich jetzt Fachabi (Fachhochschulreife) mache und z.B. Informatik studiere, ist mein Studium nach dem Abschluss dann weniger Wert als wenn ich normales Abitur mache und Informatik studiere? Hat man dann später im Beruf sozusagen mehr Chancen, also ist das bei Arbeitgebern dann lieber gesehen?
Weil einerseits hat das selbe Studium-Abschluss ja nichts damit zu tun, ob man ein Jahr mehr Schule gemacht hat oder nicht und andererseits hat man halt ebend ein Jahr länger Schule gemacht. ^^
6 Antworten
Keine Ahnung kommt denke ich auf den Rest des Lebenslaufs an.
Ich habe nach meinem Realschulabschluss eine Ausbildung zum Technischen Produktdesigner gemacht und anschließend meine Fachhochschulreife innerhalb eines Jahres.
Jetzt studiere ich Maschinenbau an einer FH. Ich habe nun schon ein bisschen Berufserfahrung und das kommt bestimmt besser an als wenn da einer ankommt der bis jetzt nur die Theorie kennt.
Mit einem Fachabitur kannst du an einer Fachhochschule studieren, mit Abitur an einer Universität.
Du machst also nicht unbedingt das gleiche Studium. Bzw. kann man einige Dinge nur an Fachhochschulen bzw. nur an Universitäten studieren.
dennoch macht man den gleichen Abschluss, wenn es beide Studiengänge an der FH und an der uni gibt
Was dein Studienabschluss wert ist, hängt wesentlich davon ab,
- an welcher Hochschule du studiert
- und welche Noten du dort bekommen hast.
Generell dürfte ein Hochschulstudium mehr wert sein als ein Fachhochschulstudium, da die Professoren an Fachhochschulen sich kaum mit Forschung befassen (sondern i.A. nur der Lehre verplichtet sind).
Wer promovieren möchte, sollte unbedingt an einer Hochschule studieren.
Wie stark sich Hochschulen (aber z.B. auch Fachhochschulen) hinsichtlich welcher Kriterien im einzelnen unterscheiden, kannst du erfahren ausgehend von Seite https://ranking.zeit.de/che/de/irgendwasmit/show .
Das ist eher ein soziologisches oder psychologisches Problem, als ein rein fachliches. Die Bachelor-Abschlüsse haben jedenfalls die selben ECTS Punktwerte, egal ob Uni oder FH. Wenn sie dennoch nicht gleichwertig sein sollten, dann sind auch diese ganzen Bewertungen völlig überflüssig.
Irgendwie erschein mit die ganz Y-Aufspaltung in FH und Uni schon ab dem ca. 14 bis 15 Lebensjahr mehr eine von Unternehmerseite geförderte Methode zur Erzeugung einer gewissen Akademikerhierarchie.
Das ist komplett egal- kein Mensch fragt dann noch nach der Art der Zugansgberechtigung zum Studium. Da interessieren dann nur noch die Noten aus dem Studium und zu allererst natürlich der persönliche Eindruck.