Politisch korrekte Sprache, Gendersprache/Sternchen anwenden?

Nein 70%
Ja 30%

27 Stimmen

8 Antworten

Ja und nein. Man sollte schon eine politisch korrekte Sprache benutzen, allerdings sollte man dann auch Begriffe wie z.B. Schw*chtel, Tra*se, Ne*er oder Pen*er benutzen. Wenn man gendern will, sollte man schon auf diese Sonderzeichen verzichten.

Ja
Politisch korrekte Sprache

Wäre schon ganz cool, Menschen nicht zu diskriminieren.

Gendersprache/

Ist mehr als

Sternchen,

im Endeffekt aber eine persönliche Entscheidung.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – ich forsche als Linguist u.a. zum Thema "Gender & Sprache"

Ich habe schon immer gegendert. Allerdings gendere ich auch heute noch auf die Oldschool-Art mit "Liebe Kolleginnen und Kollegen", "meine Kolleg(inn)en".

Das Gendersternchen oder den Doppelpunkt nutze ich aber auch hier und da, z. B. schreibe ich "Ihre Kund*innen", wenn es sich dabei um ein Ehepaar handelt. Das finde ich besser als "Ihre Kundin und Ihr Kunde".

Das Gendersternchen ist einfach eine vereinfachte bzw. verkürzte Alternative des Genderns.

Alle sprechen von Verunstaltung der deutschen Sprache, nutzen aber ständig Anglizismen. Dann sollten diejenigen, die dieses Argument nutzen, es auch so machen wie die französische und die isländische Bevölkerung.

Ja

Ich bin für geschlechtersensible Sprache.

Ich bin aber vor allem dagegen, das irgendwelche Politiker bestimmte Anredeformen verbieten, nur weil es sich in ihrem eigenen Sprachempfinden nicht „schön anhört“. Das ist nämlich ein Verstoß gegen die Meinungsfreiheit.

Wenn jemand denkt, es ist angemessen, nur männliche Personen in seinem Text anzusprechen, kann er das machen. Auch ein Teil der Meinungsfreiheit. Ob es dann noch besonders gut ankommen wird, ist eine andere Frage.


Zorkfokser 
Beitragsersteller
 25.01.2024, 20:33

Aber es hat doch niemand das Ziel so systematisch Frauen auszugrenzen.

Zorkfokser 
Beitragsersteller
 25.01.2024, 20:42
@CUlaterAllig8or

Aber was ist mit den Gedichten? muss man die auch umschreiben, und Bücher?

CUlaterAllig8or  25.01.2024, 20:44
@Zorkfokser

Niemand hat behauptet, dass man Geschichtsrevisionismus betreiben muss. Es geht nur darum, progressiv (fortschrittlich) zu sein.

Nein

Das Maximum ist die Nennung beider Formen und das auch nur im beruflichen Umfeld.