Pferd rennt in der Halle immer zum Ausgang. Warum?

5 Antworten

Also ich schließe mich den anderen an (mit der Ausbildung etc.)

Wir haben das mit unseren zwei Pferden auf Turnieren. Sobald sie zusammen auf einem Turnier sind, haben sie totale Trennungsangst und drehen durch. Das hat nichts mit der Ausbildung zu tun...Ich meine der Tinker ist auch erst 1 Woche bei dir, vllt vermisst der seine alte Umgebung...

wie wurde er denn geritten? Richtig über den Rücken oder einfach draufsetzten und durch die Gegend tuckern? Wenn er nicht richtig angeritten und Ausgebildet wurde dann kennt er erstens das Longieren wohl nicht und zweitens (das war bei meinem so) kann es sein das im die Balance fehlt. Ich habe 3 Monate mit meinem gebraucht bis er einen ganz normalen zirkel um mich herumtraben konnte ohne auszureißen loszubuckeln oder sonst was. Das mit dem Tor kann sein weil ihm alles Fremd ist, kann aber auch Unerzogenheit und mangelnde Ausbildung sein. Mach doch auch erst mal Bodenarbeit am Strick, damit er lernt dir zu vertrauen. ......und hol dir einen Trainer und Bereiter der dein Pferd erst mal "Grundsaniert"  ......viel Glück aufjedenfall mit dem kleinen :)

Also ein bereiter kommt Ende der Woche.. Wenn er es nicht kennt geritten zu werden verstehe ich ich warum er es erst super macht und erst hinterher anfängt zum Tor zu laufen. Wie er vorher geritten wurde kann mir leider keiner sagen da er zu einer zwischen verKäuferin (sag ich jetzt mal so) gekommenes und von da habe ich ihn... Wie gesagt..  Bereiterin kommt Samstag aufjedenfall

Sei so gut und hol dir einen Trainer. Das Verhalten des Pferdes ("nicht zu bändigen") kann einerseits gefährlich werden, andererseits, wenn man ohne wirklichen Plan daran herum"doktort" sich nur noch weiter verschlechtern.

Erstmal muss man die Gründe herausfinden für dieses Verhalten. Das geht aus der Ferne nicht wirklich gut. Das Pferd kann Probleme mit der Ausrüstung haben, Schmerzen, deine Körpersprache missverstehen - die Gründe sind so vielfältig ebenso wie die richtige Strategie dagegen.

Ich bin kein Freund von irgendwelchen "Try-and-Error-Versuchen", da ich in dem Trainings- und Ausbildungsstall mittlerweile zu viele Pferde gesehen habe, die vom Besitzer als "eigentlich ist er ja ganz lieb" beschrieben worden sind, in der Tat aber während der "Arbeit" ein gerade zu gemein- und teilweise schon lebensgefährliches Verhalten an den Tag gelegt haben.

Ursache für das Verhalten ist sehr, sehr oft, dass das Pferd durch viele "unsachgemäße" Behandlungsversuche gegangen ist, die in der Regel alle eher eine Verschlimmbesserung der Situation verursacht haben.

Um eben die richtige Strategie beim Abgewöhnen dieses Verhalten vorzunehmen, ist es aus meiner Sicht unabdingbar, mit jemandem vor Ort zu arbeiten. Deinem Pferd und deiner Gesundheit zuliebe.

Also, diese Dinge die du beschreibst sind Anzeichen dafür, dass das Pferd noch zu wenig Ausbildung hat und du auch! Wenn er ansonsten sehr lieb ist, dann dürfte es sich nicht zu einen großen Problem entwickeln, wenn ihr gleich mit Beritt anfängt ( als ein Bereiter ihn 2-3 mal die Woche ausbildet) und du erstmal Einzelstunden nimmst. Alleine reiten und longieren erstmal nicht mehr. Macht es 3-4 Monate ganz intensiv und dann kann man es allmählich reduzieren!