Pferd lässt mich nicht die Zügel aufnehmen?
Hallo, Bei meinem Pferd ist es so, das sie super läuft doch sobald ich sie stellen will, oder biegen möchte und auch nur die Zügel ein bisschen aufnehmen. Zieht sie die ganze Zeit am Zügel, so dass ich wieder locker lassen muss. Ich möchte ihr ja auch nicht unnötig im Maul rumziehen. Sobald ich antrabe,oder galoppiere hab ich das Problem nicht mehr so stark. Sie zieht zwar auch aber mit Paraden geht das auch, außerdem stolpert sie im Trab und Galopp, wenn sie den Kopf unten hat. Ich reite 20min am langen Zügel ein und nehme dann langsam die Zügel auf, das lässt sie halt nicht mit sich machen, darum trabe ich meistens nach 20min an, ohne das sie den Kopf oben hat und sie nimmt den Kopf nach oben. Nur stellen und biegen im Schritt ist halt so nicht möglich und im Trab, wenn ich sie stelle pariert sie nach ein paar Sekunden durch. Was kann ich tuen? Sie ist eigentlich top ausgebildet, 17 Jahre alt und früher M Dressur gegangen.
6 Antworten
das liest sich entweder nach einem massiven zahnproblem, einem uralten gebiss mit graten dran oder nach einem massiven problem der halswirbel im genickbereich (arthrose oder nervenschäden).
ein 17 jahre altes dressurpferd, das bis m ausgebildet ist, sollte, wenn es gesund ist auch mit mehr als 20 jahren in dieser klasse gut dabei sein.
ich vermute allerdings aufgrund des problems mit dem stolpern das problem massiv im bereich der halswirbelsäule - ein eingelemmter nerv oder eine massive reizleitungsstörung.
in jedem fall ist es was relevantes.
bevor nicht ein ostheopath, der pferdezahnarzt und der hufbearbeiter (ein guter kann übrigens erkennen, ob ein mechanisches problem im unteren beinbereich auch von dort kommt oder von woanders) das pferd untersucht haben, würd ich mich an deiner stelle nicht mehr drauf setzen.
das weniger starke gegenziehen im trab und galopp hat übrigens eine ganz einfache grundlage: das pferd würde das gleichgewicht verlieren und stürzen, wenn es so stark gegen den zügel gehen würde, wie im schritt.
in jedem fall ist es ein anatomisches problem. aber untersuch das gebiss trotzdem mal auf scharfe kanten.
eher nicht - da es dem pferd schmerzen bereitet, die zügel aus der hand zu ziehen.
hufbearbeiter - nicht schmied... ist ein ziemlicher unterschied. der schmied kennt sich mit eisen aus, der bearbeiter mit dem, was oben am eisen hängt (meist das pferd).
ich würde die hws untersuchen lassen.
wie ist das pferd an der longe - und wie in der bodenarbeit?
Ich würde dringend einen Zahnarzt gucken lassen denn das klingt nach massiven zahnproblemen oder anderen problemen. Also dringend Zahnarzt und einen ostheopathen !
Sonst, wenn da nix ist, würde ich mal guxken ob das pferd das auch bei anderen machen. Wenn es das auch bei anderen tut, würde ich erstmal logieren und bodenarbeit. Vielleicht solltest du erstmal nur am längeren zügel arbeiten, da es auch zu Verspannungen kommen kann, wenn es immer dagegen geht. Wenn es das bei anderen nicht tut, würde ich mal einen reitlehrer fragen, da es dann an dir liegt!
Also ich würde dir auch empfehlen entweder mit Dreieckern zu reiten.
du solltest auch aufjeden Fall darauf achten, dass du nicht an den Zügeln ziehst! Du kannst zwar die hand stehen lassen und dem Pferd damit eine Grenze nach vorne oder oben geben, musst aber auch bedenken alles was man vorne macht, muss von hinten gegen gesessen und getreieben werden.
bei mir hat es immer gehalofen hand stehen lassen und vorwärtsreiten! dann versuchst du das Pferd NUR mit dem bauch abzufangen. also ein paar tempiwechsel in der gangart oder auch dazwischen zu reiten. am besten erstmal auf gebogener liene. wenn das klappt kannst du es auch auf geraden linen probieren!
Reitunterricht nehmen.... Aus der Ferne kann niemand sagen/sehen, was du WIRKLICH machst und es KANN dir nur einer helfen, der das vor Ort anschauen kann und entsprechend korrigieren kann (und aufpassen, dass die Korrektur richtig umgesetzt wird).
Ich hab Reitunterricht einmal in der Woche, aber auch da ist das Problem. Ich soll auch immer ehr am langen Zügel reiten :/
Wenn dir dein Reitlehrer nicht helfen kann und du deshalb im Internet nachfragen musst, würd ich den RL wechseln. Dann ist er nämlich schlecht.
Der Fernkurs Reiten lernen existiert leider nicht, weil man beim Reiten sehen muss, was der Reiter macht, wie das Pferd darauf reagiert und auch kontrollieren muss, ob der Reiter wirklich den Anweisungen des RL folgt.
Du glaubst gar nicht, wie falsch teilweise die eigene Körperwahrnehmung ist.
Ich würde die tipps der anderen auch berücksichtigen und vlt. Mal mit dreieckszügel reitrn die dann so einstellen das dein pferd vorwärts abwärts geht und nicht irgendwie in ner aufrichtung oder so und dann wirklich due zügel komplett durchhängen lassen und alles durch schenkel und gewichtsverlagerung steuerdas dein pferd erst mal bekommt was es will weil gegn die dreieckszügel kann man sich nicht währen und wenn es gut klappt dann imm ein bisschen änger einschnallen so das der kopf so ist wie du sie|ihn immer reitest (aufrichtung,vorwärts abwärts.....) dann nach ungefähr einer woche regelmäßigem training die dreieckszügel abmachen und dann nochmal gucken! 😆😊😁😃😄🐴🐴 Viel glück!!!
da würde ich mal ganz laut sagen, dass ich NICHTS von hilflosigkeitszügeln erwähnt habe...
gegen die dreieckszügel kann man sich nicht wehren... schuldigung - mir wird grad übel bei diesem aufruf zur gewalt...
die kleinen koreanischen kinder werden beim turnen von zwei trainern so lange in position gedrückt, bis sie vor schmerzen schreien... dagegen können sie sich auch nicht wehren... aber ich finde das nicht okay - auch wenn sie später goldmedaillen gewinnen...
schade, dass pferde nicht vor schmerzen schreien...
wie war das noch mit der rollkur...? bei totilas schreien alle und zeigen mit dem finger, aber der freizeitreiter darf das... er ist ja kein profi und weiss es nicht besser... ironie aus.
Das Gebiss hab ich schon untersucht und Tierarzt und Hufschmied waren vor einer Woche erst da. Ich vermute ehrlich gesagt er ein auseinander Satzungsproblem da, sie bei der früheren Besitzerin Problemlos gegangen ist.