pferd ist unglaublich verfressen
hallo :) also, meine noriker stute olga ist echt ein problem!sie ist so verfressen!wenn wir ausreiten gehen will sie jeden grashalm zupfen und ist nicht wegzukriegen!!ich probier schon alles!gerte, zügel oder führperson helfen alle nix.wenn ich sie führe gehts, aber bei wem andren nicht!und kommt bitte nicht mit "du musst dich halt durchsetzen" weil wenn man 20 minuten aus probiert hat das pferd mit allen mitteln vom gras wegzukriegen steigt man halt ab!vomboden aus würd sie sich das nie trauen.ich habe das gefühl, sobald ich im sattel sitze, ist meine autorität gleich null!was soll ich tun?? lg
7 Antworten
Beim reiten zupf sofort am Zügel (zieh den Kopf vorsichtig hoch) sobald sie den Kopf runter oder zur Seite nimmt. Unbedingt weiter reiten und nicht absteigen. Das machst du konsequent jedesmal und wenns 5 Stunden dauert. Wirst sehen nach 2-3 Ausritten versucht sie es nicht mehr. Lass sie draussen nicht mehr fressen, auch nicht beim spaziergang. Du bist der Chef und du bestimmst, wann gefressen wird. Dein Pferd hat gelernt, dass wenn sie beim ausreiten frisst dann steigt der Reiter ab und ich hab meine Ruhe. Das ist das Problem. Dein Pferd muss aber lernen, wenn ich fressen will gibt es Ärger o. Arbeit. Auf keinen Fall ein Absteigen!!! Denn das ist ne Art Belohnung für sie. Viel Erfolg!!!
Genau das Fressen so unangenehm wie möglich machen!!! Wenn die sanfte Tour nichts einbringt, muss man halt auch mal etwas energischer werden. Ich selber reit auch ein recht verfressenes Pony :-)), hatte früher dasselbe Problem. Die ist aber 1,40 Stockmaß. Und da hat es wirklich gereicht 2x etwas fester am Zügel ziehen. Also nicht im Maul rumreissen, sondern einfach solange Druck am Zügel halten, bis das Pferd nachgibt und das tut was man will (kann mal 2 minuten dauern). Dann sofort Zügel nachgeben. Früher o. später weichen die dem Druck aus. Der nachlassende Zügeldruck ist die Belohnung fürs Pferd. So hat es mir mein Trainer erklärt. Dannach hat mein Pferd es mind. noch weitere 20x abgefragt, ob sie auch wirklich nicht fressen darf, da reichte dann aber immer weniger Druck am Zügel. Heute ist das kein Thema mehr. Sobald ich sie aber nur ein einziges Mal fressen lasse, ist alles weg und man muss es wieder von vorne abtrainieren.
Hallo,
ich würde nicht nur beim Spazieren gehen/Ausreiten ansetzen, sondern IMMER. Du forderst einfach immer die Aufmerksamkeit und den Gehorsam deines Pferdes. Bei machen kann man da nachlässiger sein, bei anderen muss man strenger sein. Bei deiner musst du scheinbar strenger sein.
Was du beim Spazieren gehen oder Ausreiten aber konkret tun kannst, ist dein Pferd zu beschäftigen. Reite doch deine Dressureinheit im Gelände, wenn dies von den Wegen und vom Boden her möglich ist. Lenke ihre Aufmerksamkeit einfach auf dich und wenn du merkst, sie "driftet" in Richtung Gras ab, dann forderst du eben wieder eine Lektion.
Klar soll Ausreiten nicht nur Arbeit, sondern auch Entspannung sein, aber der Weg führt halt dahin, dass du dein Pferd so weit bekommst, dass es auf dich hört und auf deine Hilfen gut reagiert.
prima, die antworten mit der konsequenz...
beim konsequent sein dürfte ein maulkorb hilfreich sein. den gibts für relativ wenig geld in jedem mittelklassigen reitsportgeschäft. wenn deine stute den um hat, KANN sie nämlich nicht fressen. zusätzlich kräftig treibende hilfen einsetzen...
viel erfolg!
und: bitte, keine ursache.
vielleicht solltst du einfach mal eine weile sie nicht an gras vorbeiführen und fressen lassen und ausserdem ist doch imm moment kein gras (keine gutes) wo frisst sie da ?
Mach doch mal ein wenig Bodenarbeit, um deine Autorität zu stärken, auch wenn sie dich am BOden ja zu respektieren scheint...
und dann würd ich Platzarbeit vorschlagen. Probleme im Gelände "Bekämpft" man oft leichter da, wo sie nicht auftreten können. Also schaust du, dass du auf dem Platz immer erreichst, was du willst. Nichts anderes... Also musst du dich da konsequent durchsetzten, dann wird sie lernen, dich auch wenn du im Sattel sitzt zu respektieren. Aber versuche nicht, sie nur im Gelände zu verändern, der Ursprung liegt wirklich oft in Platzarbeit und grundlegenden Dingen!
Ach so und noch was: Wie oft kommt die gute denn sonst auf die Koppel? Weil wenn sie normalerweise nicht auf die Koppel kommt, kann ich sie verstehen... Meine ist so ähnlich verfressen und kaum vom gras weg zu kriegen, wenn sie mal wegen Kolik oder anderem lange nicht raus kam...
Vllt liegt der Grund nämlich auch darin?
Lg und kopf hoch, ihr schafft das! :) nur nicht den Mut verlieren
Wen sich ein Noriker in den Kopf setzt das er jetzt den Kopf runter macht und nicht hoch, dann kommt man mit vorsichtigem Hochziehen nirgends hin. Ich habe mal erfahren dürfen, wieviel kraft in einem normal gebauten 1,30 pony steckt, das sich in den kopf gesetzt hatte jetzt unbedingt pferdeäpfel fressen zu müssen. Da hat ma KEINE chance, vor allem nicht wenn ,mans im guten versucht. Ich sehe das auch so, das man nicht unnötig grob werden sollte, aber in diesem fall bringt die sanfte tour nichts. Man sollte besser konkret am reiter-Pferd verhältnis arbeiten, da ist glaube ich eher ein allgemeineres problem. Aber das mit dem weiterreiten seh ich ganz genauso, immer dranbleiben und weiternerven, dass sie lernt, dass fressen der unangenehmere weg ist. :-)